Hoopers

[Samsi]

Hallo Ihr Lieben,

gibt es hier noch mehr Leute, die Hoopers betreiben?

Die Sportart wird ja immer beliebter und die Turniere laufen auch immer mehr an, auch wenn Corona leider ja dazwischen kam.

Ich würde mich sehr freuen, falls sich hier noch andere Leute finden, die auch mehr oder weniger vom Hoopers Virus infiziert sind, und man sich zu dem Sport austauschen kann.


Ich selber hatte im letzten Jahr als Seniorenbeschäftigung mit Paco mit dem Hoopern angefangen und sporadisch trainiert. Seit Anfang diesen Jahres hat es mich, wohl auch durch den Lockdown, nochmal mehr gepackt und inzwischen hoopere ich nun auch mit Sam und Pepe recht regelmäßig. Mit Pepe habe ich bei einem Anflug von komplettem Übermut ein Turnier für April gemeldet, falls es denn überhaupt stattfinden kann.

Hier sind zwei Trainingsvideos von uns aus Januar, wo ich mal einen Prüfungsparcours versucht hatte, nachzubauen:

Paco Hoopers

Pepe Hoopers

Am Rumgefuchtel und besserer Führung arbeite ich und sollte auch schon etwas besser geworden sein. Da habe ich aber definitiv noch viel zu lernen und die Umstellung z.B. vom Agility fällt mir doch teils recht schwer.

[Hauptstadtpudel]

Ich musste erstmal nachlesen, was das ist...

Klingt auf jeden Fall sehr interessant, und nicht ganz so anstrengend für den Zweibeiner (was die Bewegung angeht), mir wird es ja immer ein Rätsel bleiben, wie man sich einen Parcours einprägt...

Bin gespannt, ob das hier noch jemand anderes macht, bzw. vielleicht für sich entdeckt.

[jojojojobounty]

Wir machen das nicht, aber es wird von unserer Hundetrainerin als Kurs angeboten und auch der Hundeverein hier im Ort hat hierzu Kurse. Sicherlich werden wir da irgendwann mal rein schnuppern.
Bis dahin bin ich gespannt was hier noch so berichtet wird

[Bupja]

Ich musste auch googeln, es sieht aber toll aus.

mir wird es ja immer ein Rätsel bleiben, wie man sich einen Parcours einprägt...

Mir auch. Ich bin da schon beim Ralley Obidience grandios gescheitert und da muss man sich den Parcous noch nicht mal merken, sondern läuft „nur“ den Schildern nach. Und trotzdem bin ich etliche „Strafrunden“ ohne Hund durch den Parcours gelaufen.
O-Ton vom damaligen Referent: „Dein Hund ist mega! Aber Du?....“

[Samsi]

Klingt auf jeden Fall sehr interessant, und nicht ganz so anstrengend für den Zweibeiner (was die Bewegung angeht),

Ja, das stimmt und ist meines Wissens auch eine der Intensionen hinter dem Sport, dass es auch für eingeschränkte Menschen gut machbar ist.

Wir machen das nicht, aber es wird von unserer Hundetrainerin als Kurs angeboten und auch der Hundeverein hier im Ort hat hierzu Kurse. Sicherlich werden wir da irgendwann mal rein schnuppern.

Berichte dann bitte mal, wenn ihr irgendwann reingeschnuppert habt. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, meine Hunde entwickeln da ziemlichen Spaß dran. Besonders bei Sam hätte ich das gar nicht so erwartet, da er an für sich eher ein ruhigerer Typ ist, aber der blüht beim Hoopers-Training richtig auf.

mir wird es ja immer ein Rätsel bleiben, wie man sich einen Parcours einprägt...

Mir auch. Ich bin da schon beim Ralley Obidience grandios gescheitert und da muss man sich den Parcous noch nicht mal merken, sondern läuft „nur“ den Schildern nach. Und trotzdem bin ich etliche „Strafrunden“ ohne Hund durch den Parcours gelaufen.

Die Probleme mit dem Parcours Merken kenne ich zur Genüge, beim RO schaue ich z.B. immer mal wieder schnell nochmal auf die Schilder, besonders bei den Mehrschilderübungen, und beim Agility war der Lauf im Training so manches Mal abrupt beendet, weil ich einfach nicht mehr wusste, wo es weitergeht . Interessanterweise hatte ich damit beim Hoopers aber bisher noch keine Probleme. Da sind die Wege aber auch bewusst sehr rund, dadurch recht klar und es sind nur ein paar Stellen, die man sich besser merken muss. Dafür habe ich es beim Hoopers schon öfter gehabt, dass Hirn und Mund einfach nicht schnell genug waren, um die Kommandos passend zu geben

[Sammy-Jo]

Ich musste auch googeln, es sieht aber toll aus.

mir wird es ja immer ein Rätsel bleiben, wie man sich einen Parcours einprägt...

Mir auch. Ich bin da schon beim Ralley Obidience grandios gescheitert und da muss man sich den Parcous noch nicht mal merken, sondern läuft „nur“ den Schildern nach. Und trotzdem bin ich etliche „Strafrunden“ ohne Hund durch den Parcours gelaufen.
O-Ton vom damaligen Referent: „Dein Hund ist mega! Aber Du?....“

Nun ja... das mag vielleicht für die Beginner und die Klasse 1 stimmen, aber in den höheren Stufen musst du auch schon mal weg vom Hund und den Schildern und wissen wie es weitergeht oder Übungen hinter den Schildern ausführen oder dich öfter mal um 180 Grad drehen und weiter machen

Also ein bisschen was einprägen wäre sinnvoll.

Zum Hoopers: das steht als nächstes auf meiner „Hundesportliste“
Finde ich sehr interessant und wird wohl in Zukunft auch im VDP angeboten.

[Rohana]

Bei uns im Verein gibt es einige Leute, die es mal mit Hoopers versuchen wollen - die Materialien stehen schon bei uns parat. Ich weiß aber nicht, wie weit das Einarbeiten inzwischen gediehen ist.
Ich selbst hab mich damit mal vor Jahren beschäftigt, als das gerade so anfing. Da suchte ich eine Alternative zum Agi, weil Padge das gesundheitlich nicht mehr machen durfte. Es hat sich aber gezeigt, dass das für Padge keine sinnvolle Alternative war, denn im Parcours 'langsam' war für ihn ein Ding der Unmöglichkeit. Und auch wenn er nicht sprang, dies Fetzen in möglichst engen Kurven durch die Bögen war auch zu viel für seine Gelenke. Da darf man sich nicht vertun, was das für eine Belastung sein kann. Wenn man einen Hund hat, der sich da regulieren lässt oder von sich aus nicht so ambitioniert aufs Tempo geht, dann ist das bestimmt gut. Aber auch hier muss man individuell schauen.

Das mit dem Merken vom Parcours übt sich mit der Zeit. Je sicherer man wird, die einzelnen Aufgaben beherrscht, desto mehr Hirnkapazitäten werden dafür frei. Das ist reine Übungssache und bei regelmäßigem Training kriegt man das mit der Zeit hin .

[Iska]

Wir haben das vor Jahren mal mit den Doggen ausprobiert und auch Fani durfte es schon probieren.... sie entfernt sich aber nicht soooo gern von mir, so daß ich erstmal viel mitgehen musste...
Ich empfand es auch eine Sportart, die gelenkschonend ist und an sich für alle geeignet ist.....
Inzwischen sind wir ja nicht mehr im Verein, aber auch unser ehemaliger Verein bietet es jetzt intensiv an... schade für uns, aber vielleicht machen wir es nochmal per Gästekarte...? wer weiß....
theoretisch könnte man es sich ja auch im Garten ( in klein oder je nach Gartengröße auch in groß ) aufbauen.....
Turniere strebe ich eh keine mehr an...

[Schneeflöckchen]

Wir haben auch mal in Hoopers rein geschnüffelt, meine zwei waren begeistert und das jahrelange Agi-Training war dabei auch hilfreich. Leider habe ich in der Umgebung keine richtig ambitionierte regelmäßige Trainingsmöglichkeiten und dann eine dritte Sportart (zu Obedience und Agility) fand ich dann auch für 10- und 8-jährige Hunde schon recht viel.

Zurzeit können wir leider garnicht trainieren, unsere Hundeschule (Halle) ist komplett abgebrannt und eine Ersatzhalle ist irgendwie noch nicht in Sicht. Ich schaue daher immer mal wieder und hoffe auf eine vernünftige neue Trainingsmöglichkeit für Hoopers. Es wird ja immer mehr angeboten.

[Tanja aus Haan]

Da eine ehemalige MT Kollegin (gleichzeitig meine erste BH Trainerin) Hoopers mit großem Spaß betreibt, weiß ich von einem Verein in Solingen, der das (ua) anbietet.

Falls Interesse besteht, ...

[Samsi]

Zum Hoopers: das steht als nächstes auf meiner „Hundesportliste“
Finde ich sehr interessant und wird wohl in Zukunft auch im VDP angeboten.

Ach, klasse, dass der VDP das auch anbieten will, das hatte ich noch gar nicht mitbekommen.

Ich selbst hab mich damit mal vor Jahren beschäftigt, als das gerade so anfing. Da suchte ich eine Alternative zum Agi, weil Padge das gesundheitlich nicht mehr machen durfte. Es hat sich aber gezeigt, dass das für Padge keine sinnvolle Alternative war, denn im Parcours 'langsam' war für ihn ein Ding der Unmöglichkeit. Und auch wenn er nicht sprang, dies Fetzen in möglichst engen Kurven durch die Bögen war auch zu viel für seine Gelenke. Da darf man sich nicht vertun, was das für eine Belastung sein kann. Wenn man einen Hund hat, der sich da regulieren lässt oder von sich aus nicht so ambitioniert aufs Tempo geht, dann ist das bestimmt gut. Aber auch hier muss man individuell schauen.

Ich sehe durchaus auch deutliche Belastungen beim Hoopers, zumindest bei den sehr schnellen Hunden. Da müsste man in meinen Augen stark trainieren, dass diese vor Tonnen/Gates das Tempo drosseln, damit die Belastung geringer wird. Durch die Bögen/Hoops sollte es eigentlich keine engen Wendungen geben. Die engsten Wendungen sind eigentlich bisher bei einer 180 Grad Wendung an einer Tonne. Ansonsten soll der Parcoursverlauf möglichst rund zu laufen sein und für die Prüfungsordnung wurden z.B. die Streben bei den Hoops verboten (Verletzungsgefahr für die Hunde und Verleitung zum Springen) und es kommt immer mehr der bodenlose Tunnel auf, weil die Hunde dort wohl weniger rutschen sollen bzw. viele Hunde durch den normalen Tunnel springen. Auf dem Slalom wurde in der deutschen Prüfungsordnung meines Wissens auch bewusst verzichtet mit Blick auf die Belastung. Aber es ist natürlich die Frage, wie es sich entwickeln wird und ob man sich da treu bleibt oder es doch eher Richtung schneller und immer komplizierter mit engeren Wendungen gehen wird.

Inzwischen sind wir ja nicht mehr im Verein, aber auch unser ehemaliger Verein bietet es jetzt intensiv an... schade für uns, aber vielleicht machen wir es nochmal per Gästekarte...? wer weiß....
theoretisch könnte man es sich ja auch im Garten ( in klein oder je nach Gartengröße auch in groß ) aufbauen.....
Turniere strebe ich eh keine mehr an...

Ich trainiere auch zwischendurch in einem befreundeten Verein als Gast, weil mein Verein das Hoopers leider nicht anbietet. Ich finde aber auch, dass man im Hoopers gut zuhause so einiges machen kann und die Ausrüstung deutlich erschwinglicher als z.B. im Agi ist. Die beiden Senioren machen das hier ebenfalls einfach nur zum Spaß und für die Fitness ohne jegliche Amibitionen.

Zurzeit können wir leider garnicht trainieren, unsere Hundeschule (Halle) ist komplett abgebrannt und eine Ersatzhalle ist irgendwie noch nicht in Sicht. Ich schaue daher immer mal wieder und hoffe auf eine vernünftige neue Trainingsmöglichkeit für Hoopers. Es wird ja immer mehr angeboten.

Ja, ich denke, auf längere Sicht wird es denke ich immer mehr Trainingsmöglichkeiten geben. In meiner Umgebung sind gerade mehrere Vereine dabei, eine Hoopers-Gruppe aufzubauen und ich hoffe ja, dass in meinem Verein vielleicht auch irgendwann eine Gruppe entsteht. Gerade für viele Hunde, die aus welchem Grund auch immer kein Agility mehr machen können, finde ich es oft eine sinnvolle Alternative.