Du hast ja schon sehr viele Informationen und gute Tipps erhalten, denen ich mich nur anschließen kann.
Du schreibst, was du alles mit ihr trainierst, wenn ihr draußen seid. Bei Raven, der draußen immer Halligalli will (entweder Aktion oder zumindest rumschnüffeln) und sich dann schlecht konzentrieren kann, wenn er einfach nur aufmerksam sein soll, lege ich da immer wieder Phasen ein, in denen nichts passiert. Einfach für 2 Minuten stehenbleiben und sonst nichts. Am Anfang ging das gar nicht. Raven zog nach vorne und nach hinten, nach rechts und nach links, fing an zu buddeln, zu kläffen, zu scharren ... Um es ihm etwas leichter zu machen, bekam er eine Aufgabe, nämlich "sitz". So kann man auch die Frustrationstoleranz trainieren. Klar, wenn es jetzt sehr kalt ist, ist das keine Übung.
Ich mache mit Raven auch Dummytraing und deshalb interessiert es mich, was genau "Dummy hat sie eine Zeit lang gut gemacht, fängt aber jetzt an, den Dummy nicht mehr zurück zu bringen ..." bedeutet. Wirfst du den Dummy und sie interssiert sich nicht mehr dafür oder läuft sie hin, nimmt ihn aber nicht mehr ins Maul oder nimmt sie ihn und bringt ihn aber nicht zu dir zurück sondern trägt ihn in der Gegend herum oder …?
Hier noch eine Begebenheit aus unserer letzten Dummy-Trainingstunde in der Gruppe: Zu Beginn machten wir eine Enweisübung und während ein Team trainierte, standen die anderen in der Nähe und schauten zu. Die üben dabei nämlich Steadiness

. Eine junge Labbihündin (ca. 1 Jahr glaub ich) lief auf Einweisung prima zur Sichthilfe und nahm den Dummy auf. Anstelle den nun aber direkt abzuliefern, drehte sie damit eine Ehrenrunde an uns allen vorbei, bevor die den Dummy ihrem Frauchen übergab

. Also selbst Retrievern muss man das Apportieren, wie man es möchte, noch beibringen.
Und weil ich neugierig bin: Wo wirst du den Dummy-Schnupperkurs machen? Gibt es dazu eine Website?