ich bin gerade damit fertig geworden, meinen schönen Leo zu verunstalten...

Hab ihn rundherum 7 mm kurz geschoren, allerdings hat er seine langen Ohrenhaare, die Krone und den Puschel am Schanz behalten. Ein bischen pudelig sollte er wenigstens noch aussehen...
Er sieht sooo schrecklich aus, ich könnte heulen.

Leo lässt sich sooo ungern an den Beinen bürsten, ihm tut das weh, sobald ich auch nur ein ganz kleines bischen ziepe. So ganz ohne bekomme ich es nie hin, so sehr ich mich auch bemühe. Heute wärs eigentlch wieder so weit gewesen und er wusste garnicht, wie er sich lassen sollte, so unangenehm war ihm das. Dabei hatte er heute zwei kleine Filzknötchen drin, die ich hätte rausbürsten müssen.
Also hab ich erstmal Pause gemacht und überlegt.
Was ist wichtger ? Haarschnitt oder Wohlbefinden ? Die Antwort fiel mir leicht und ich habe folgenden Plan gefasst.
Ab heute wird Leo jeden Tag mehrmals gebürstet (wenn auch nur ganz kurz), verbunden mit Leckerli, Spieleinheiten, viel Lob und einer sehr weichen (neuen) Bürste.
Vielleicht kann er dann irgendwann wieder die Pflegeeinheiten genießen.
Durch verschiedene Friseure, zu denen ich Leo und Fiona gebracht habe, hat Sensibelchen Leo Angst vor der Pflege, vor allem vor der Bürste entwickelt. Nun mach ich das selbst, wenn auch nicht so gut wie vom Friseur. Aber so sehr ich mich auch bemühe, es wird und wird nicht besser.
Fiona z.B. hat keine Angst, auch ihr ziept es zwar manchmal, aber dennoch ist sie artig und hält still, ohne zu zittern, zu beißen, sich wegzudrehen,zu knurren und ähnlichen Handlungen, begründet in großer Furcht.
Nun sieht mein Hund zwar SCHRECKLICH aus, aber ich hoffe, dass ich mit vielen kleinen Trainingseinheiten wieder dahin komme, dass Leo die Fellpflege genießen, oder zumindest tolerieren kann. Auch wenn er schon 12 Jahre alt ist, zum lernen ist man/ Hund nie zu alt.
PS: Ein Foto gibt es nicht, in diesem Zustand wird er nicht fotografiert

