Erbrechen, dann Futter?

Fragen und Tips rund um die Nahrung.

Moderator: Andy

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Dorosi
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Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Dorosi »

Hallo, ich hoffe, dass mir mit meiner Frage geholfen werden kann!
Baxter (jetzt 6 Monate alt) erbricht immer noch bei fast jeder Autofahrt, kein Mittel hat bisher geholfen. Wenn ich es vorher weiß, bekommt er sein Futter danach, dann erbricht er auch nicht. Aber ..... manchmal kann ich es nicht vorher genau einplanen, so wie heute. Da hat er sich sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt erbrechen müssen. Beim zweiten Mal kam fast nur Wasser. Er hat dann zu Hause sehr viel getrunken und sein normales Futter (BARF) bekommen.
Meine Frage zielt jetzt darauf ab, ob ich dann nochmals füttern muss, damit er auf die errechnete Tagesfuttermenge kommt. Er ist zwar wohlgenährt (62 cm Schulterhöhe und 23 kg), aber ich habe Angst, dass er "vom Fleische fällt", wenn dies öfter vorkommt.
Heute hat er - je nachdem, welche Menge des Morgenfutters (um 08:00 Uhr) bereits beim Erbrechen (ca. 12:30) verdaut und damit verwertet war, zumindest einen Teil des Futters aufnehmen und bei sich behalten können. Das zweite Erbrechen erfolgte dann auf dem Rückweg gegen 15:30, Futter bekam er dann in der normalen Nachmittagsmenge (also die Hälfte der Tagesportion) gegen 16:00.
Wenn das nur mal passiert, sehe ich darin auch nicht das Problem, aber wenn ich jetzt häufiger mit ihm fahre, kann daraus durchaus ein Mangelzustand entstehen.
Wäre es richtig, ihn an solchen Tagen abends nochmal zu füttern und gibt es eine Zeit, nach der nicht mehr gefüttert werden soll, damit der liebe Kleine dann auch noch schön schläft?
Ich hoffe auf Eure fachkundige Hilfe und danke dafür!
Viele Grüsse von Sigrid mit Krümel und Keks sowie Baxter immer im Herzen

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Moni
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Re: Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Moni »

Bin da kein Experte, aber warum versuchst du es nicht einfach mal mit mehreren Portionen,dann hat er weniger im Magen und wenns wieder raus kommt ist es nicht so viel. Miro hat früher auch ständig beim Auto fahren erbrochen, ich denke je kleiner die Futtermengen im Magen sind, desto weniger belastet es den Hund. Wenn du viel Auto fährst, dann mach halt mal 4-6 Portionen über den Tag verteilt, vielleicht funktioniert es. Und Cocculus Globuli helfen oft gegen Fahrübelkeit :wink:.
Liebe Grüße-
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Coco
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Re: Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Coco »

Hallo! Überlege dir auch das der kleine einen übersäuerten Magen hat und auch deswegen erbrechen kann. Also komplett nüchtern würde ich ihn nicht lassen. Gib ihm doch nen Keks vor der Fahrt, denn so wie sich das anhört hat das Fressen nicht viel mit dem Fahren zu tun! Wo sitzt den der kleine Kerl. Vielleicht solltes du ihm eine andere Position anbieten!
....wir sind wieder da. 😅

Andy
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Re: Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Andy »

Die Frage, ob du nun nochmal füttern solltest oder nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ich würde das von Fall zu Fall entscheiden. Du merkst ja schon deutlich, ob er an den Tagen, an denen er während der Autofahrt erbrechen musste und eben sein gesamtes Futter wieder rückwärts kommen ließ, noch Kohldampf hat oder nicht.
Grundsätzlich würde ich die Hauptmahlzeit zu einer Zeit füttern, in der du nicht mehr Auto fährst und über den Tag dann 1-2 kleinere Mahlzeiten füttern.

Ich füttere die Hauptmahlzeit direkt vor dem Schlafengehen, weil a) meine Hündin zu dieser Zeit den größten Hunger hat und b) dadurch kein Nüchternerbrechen am nächsten Morgen hat, was sie bei einer kleineren Mahlzeit vor dem Schlafengehen durchaus hat.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Dorosi
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Re: Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Dorosi »

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Das Problem ist zur Zeit, dass Baxter furchtbar gerne futtert und eigentlich immer Hunger hat, wenn es nach ihm ginge, rollt er bald durch die Gegend. Aus diesem Grund möchte ich vorsichtig sein. Besonders Andy danke ich für die Auskunft, dass spätes Füttern anscheinend gut ist. Ich dachte immer, dann ist in der Nacht der Magen zu sehr belastet, daher auch die Fütterung 16:00 Uhr. Wäre es dann besser, bei zwei Mahlzeiten am Tag die Frühfütterung nicht um 08:00 Uhr, sondern später zu geben? Und wann wäre dann die richtige Zeit für die Abendfütterung? Durch die frühe Dunkelheit ist im Moment zwischen 15:00 und 16:00 die Hauptausgehzeit, natürlich morgens kurz und abends dann ca. 18:30, dann aber nur eine halbe Stunde. Empfiehlt es sich, dann erst danach zu füttern? Ich bin - da Anfängerin beim Hund - immer noch etwas unsicher und hoffe auf Eure Hilfe!
Wenn ich morgens das Futter später gebe, kann ich auch eher absehen, ob wir an dem Tag mit dem Auto fahren (gestern war dieser Plan etwas überraschend gekommen) und kann ggf.auch danach erst füttern. Aber ..... Baxter schaut morgens schon so hungrig, wobei er aber so lieb ist, dass er nicht bettelt, wenn dann nichts kommt. Er kann dann nur unendlich ausdrucksvoll blicken! Da fällt es mir schwer, immer standhaft zu bleiben!
Viele Grüsse von Sigrid mit Krümel und Keks sowie Baxter immer im Herzen

Andy
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Re: Erbrechen, dann Futter?

Beitrag von Andy »

Du kannst ihm ohne Weiteres morgens auch später seine erste Mahlzeit geben, vielleicht direkt nach dem Aufstehen einen Joghurt, etwas Banane oder etwas Hüttenkäse. Dann ist sein Magen etwas beschäftigt und es ist schnell verdaut. Nüchternerbrechen, falls er dazu auch mal neigen sollte, würde dann wegfallen. Abends gibst du ihm nach der Abendrunde also so gegen 19-20 Uhr dann seine letzte Mahlzeit oder eben direkt vor dem Schlafengehen. Der Vorteil dann ist auch, dass er morgens nicht so einen Kohldampf schiebt, als wenn er nachmittags zuletzt etwas zu fressen bekommen hat.

Somit würdest du ihm dann zwischen 9-11 Uhr und abends zwischen 19-20 Uhr seine beiden Mahlzeiten geben und morgens eben einen kleinen Snack und gut ist!
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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