Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz
Hallo an alle,
bei unserer Mulli (12.5J) ist eine linksseitige Herzklappeninsuffizienz fetsgestellt worden. Sie bekommt jetzt ACE-Hemmer und es geht ihr damit viel, viel besser.
Leider ist diese Geschichte fortschreitend, soll heißen irgendwann reichen diese Medikamente nicht mehr aus, es werden zusätzlich Medikamente benötigt, dann später auch entwässernde - wegen Flüssigkeitsstau in den Lungen - usw. Also nicht heilbar, was ja klar ist. Meine Bitte nun an alle: So ihr Erfahrungen diesbezüglich habt, lasst mich doch bitte wissen wie lange die so erkrankten Hunde noch gelebt haben. Ich weiß, dass dies völlig unterschiedlich sein kann, hätte aber gerne irgendwie ein Minimum-Maximum. Zur eigenen Beruhigung! Man macht sich halt so seine Gedanken - Mulli ist unsere Älteste.
LG Ute
bei unserer Mulli (12.5J) ist eine linksseitige Herzklappeninsuffizienz fetsgestellt worden. Sie bekommt jetzt ACE-Hemmer und es geht ihr damit viel, viel besser.
Leider ist diese Geschichte fortschreitend, soll heißen irgendwann reichen diese Medikamente nicht mehr aus, es werden zusätzlich Medikamente benötigt, dann später auch entwässernde - wegen Flüssigkeitsstau in den Lungen - usw. Also nicht heilbar, was ja klar ist. Meine Bitte nun an alle: So ihr Erfahrungen diesbezüglich habt, lasst mich doch bitte wissen wie lange die so erkrankten Hunde noch gelebt haben. Ich weiß, dass dies völlig unterschiedlich sein kann, hätte aber gerne irgendwie ein Minimum-Maximum. Zur eigenen Beruhigung! Man macht sich halt so seine Gedanken - Mulli ist unsere Älteste.
LG Ute
Hallo Ute,
Cherrys Vorgängerin, eine Westie-Hündin, hat über Jahre mit Herzmedikamenten gut gelebt. Dann kam Atemnot und Husten dazu und sie bekam auch Entwässerungsmedikamente, weil sich Wasser in der Lunge angesammelt hatte. Auch damit ging es nocht ein Jahr weiter. Das Wasser in der Lunge verschwand. Leider breitete sich dann das Wasser von der Lunge dann auch in den Bauchraum aus, so dass die Dosis der Entwässerungstabletten erhöht werden musste. Candy wurde dadurch zum Schluss inkontinent und als dann insgesamt 6 Medikamente verabreicht werden mussten (auch eines gegen Epelepsie) musste ich sie leider mit gut 12 1/2 Jahren erlösen lassen.
Das ist der Krankheitsverlauf meiner Candy. Also Kopf hoch, dein Hund kann noch lange und gut damit leben.
Liebe Grüße aus Bonn
Gaby und Cherry
Cherrys Vorgängerin, eine Westie-Hündin, hat über Jahre mit Herzmedikamenten gut gelebt. Dann kam Atemnot und Husten dazu und sie bekam auch Entwässerungsmedikamente, weil sich Wasser in der Lunge angesammelt hatte. Auch damit ging es nocht ein Jahr weiter. Das Wasser in der Lunge verschwand. Leider breitete sich dann das Wasser von der Lunge dann auch in den Bauchraum aus, so dass die Dosis der Entwässerungstabletten erhöht werden musste. Candy wurde dadurch zum Schluss inkontinent und als dann insgesamt 6 Medikamente verabreicht werden mussten (auch eines gegen Epelepsie) musste ich sie leider mit gut 12 1/2 Jahren erlösen lassen.
Das ist der Krankheitsverlauf meiner Candy. Also Kopf hoch, dein Hund kann noch lange und gut damit leben.
Liebe Grüße aus Bonn
Gaby und Cherry
Herzinsuffizienz
Hallo Tina,
"nur" 2 Jahre! Da wäre Mulli ja erst 14,5 Jahre. Für einen Zwerg eigentlich kein Alter. Rein gefühlsmäßig habe ich immer mit mindestens 17 Jahren spekuliert, zumal ihre Mutter, Lady, uralt geworden ist - an die 20. Irgendwie hält man seine Hunde immer für unsterblich und ist dann völlig geschockt, wenn so eine Diagnose anfällt. Der Kopf weiß ja, dass sie uns eines Tages verlassen - aber das Gefühl spielt da nicht immer mit. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es mehr wird als 2 Jahre und werde einfach versuchen die verbleibende Zeit mit ihr ganz bewusst zu erleben. Wenn "Es" dann mal so weit ist, wird man mich erst mal abhaken können. Sie ist doch mein Schatten. Ich darf gar nicht daran denken!
LG Ute
"nur" 2 Jahre! Da wäre Mulli ja erst 14,5 Jahre. Für einen Zwerg eigentlich kein Alter. Rein gefühlsmäßig habe ich immer mit mindestens 17 Jahren spekuliert, zumal ihre Mutter, Lady, uralt geworden ist - an die 20. Irgendwie hält man seine Hunde immer für unsterblich und ist dann völlig geschockt, wenn so eine Diagnose anfällt. Der Kopf weiß ja, dass sie uns eines Tages verlassen - aber das Gefühl spielt da nicht immer mit. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es mehr wird als 2 Jahre und werde einfach versuchen die verbleibende Zeit mit ihr ganz bewusst zu erleben. Wenn "Es" dann mal so weit ist, wird man mich erst mal abhaken können. Sie ist doch mein Schatten. Ich darf gar nicht daran denken!
LG Ute
Hm, bei meiner Vio hatte man mit 14 Jahren festgestellt, daß sie eine chronische Herzklappenentzündung hatte, aber Gott sei Dank kein Wasser in der Lunge. Sie hat dann Vetmedin 2,5 bekommen, wo ich nach einem 3/4 Jahr die Dosis um 1/2 Kasel erhöhen mußte. Sie ist dann mit 15 Jahren gestorben, aber das lag vermutlich nicht an ihrer Herzkrankheit, sondern daran, daß die Gebährmutter und ich glaube auch der Magen nicht mehr in Ordnung waren. Sie hat die letzten 2 Wochen kaum noch etwas fressen können und hat zuletzt Sachen unverdaut wieder ausgebrochen, die sie am Tag vorher gefressen hatte.
Gruß Uta und Bonny
Gruß Uta und Bonny
Re: Herzinsuffizienz
Hallo Ute - nein so war das nicht gemeint, deine Mulli könnte damit auf alle Fälle älter werden, doch mein kleiner Benny hatta damals noch Krebs bekommen und da hieß es Abschied nehmen ...PudelUte hat geschrieben:Hallo Tina,
"nur" 2 Jahre! Da wäre Mulli ja erst 14,5 Jahre....... [/b]
LG Ute
Ich denke, wenn bei euch sonst weiter nichts dazu kommt, passt das mit den 17 Jahren leicht!
Viel Glück!
-
- Supernase
- Beiträge: 3238
- Registriert: Mi Jan 18, 2006 8:42 am
- Wohnort: Österreich
- Kontaktdaten:
Hallo Ute!
Bei meiner Kleinpudelhündin wurde die schwere Herzinsuffizienz mit ca. 11,5 Jahren festgestellt und es war so schlimm, dass der Arzt meinte sie würde Tage, maximal Wochen leben. Sie musste ACE-Hemmer, Digitalis und Entwässerungstabletten (Wasser in der Lunge) nehmen. Erst war ich am Boden zerstört, dann habe ich beschlossen die Diagnose nicht hinzunehmen und aufs Sterben zu warten: sie ist 15 Jahre alt geworden und der Tierarzt hat sich bei jedem Besuch in der Ordination gewundert, dass sie noch lebt.
Nur nicht verzagen! Bei euch wurde es ja auch viel früher entdeckt als bei meiner Hündin, wo die Krankheit schon sehr fortgeschritten war.
Liebe Grüße
Doris
Bei meiner Kleinpudelhündin wurde die schwere Herzinsuffizienz mit ca. 11,5 Jahren festgestellt und es war so schlimm, dass der Arzt meinte sie würde Tage, maximal Wochen leben. Sie musste ACE-Hemmer, Digitalis und Entwässerungstabletten (Wasser in der Lunge) nehmen. Erst war ich am Boden zerstört, dann habe ich beschlossen die Diagnose nicht hinzunehmen und aufs Sterben zu warten: sie ist 15 Jahre alt geworden und der Tierarzt hat sich bei jedem Besuch in der Ordination gewundert, dass sie noch lebt.
Nur nicht verzagen! Bei euch wurde es ja auch viel früher entdeckt als bei meiner Hündin, wo die Krankheit schon sehr fortgeschritten war.
Liebe Grüße
Doris
Hallo Ute,
wie alt ein Hund mit einer Herzklappeninsuffizienz werden kann, hängt vom Hund selbst ab. Vergleiche kann man da nicht ziehen. Generell würde ich sagen, je gesünder ein Hund in seinem Leben war, desto weniger Probleme hat Hund mit dieser Diagnose. Aufpassen, dass das Gewicht in Ordnung ist, etwas auf die Ernährung achten und ansonsten den Hund nicht verhätscheln.
Meine alte Zwergin hatte an zwei Herzklappen eine Endocardiose. Störte sie nicht weiter. Sie bekam damals Lanitop und jeder, der sie gesehen hat, meinte, sie sei ein junger Hund. Festgestellt wurde das mit 11,5 Jahren. Mit 13,5 Jahren mussten wir sie wegen eines Hirntumors einschläfern lassen. Der untersuchende TA an der Uniklinik in Bern meinte damals bei der Allgemeinuntersuchung "na das bischen Herzgeräusch, damit kann sie 20 werden". Sie hat in diesen letzten 6 Monaten drei Narkosen plus eine Liquorentnahme plus Kernspintomographie mit Kontrastmittel problemlos überstanden. Und das trotz Endocardiose.
wie alt ein Hund mit einer Herzklappeninsuffizienz werden kann, hängt vom Hund selbst ab. Vergleiche kann man da nicht ziehen. Generell würde ich sagen, je gesünder ein Hund in seinem Leben war, desto weniger Probleme hat Hund mit dieser Diagnose. Aufpassen, dass das Gewicht in Ordnung ist, etwas auf die Ernährung achten und ansonsten den Hund nicht verhätscheln.
Meine alte Zwergin hatte an zwei Herzklappen eine Endocardiose. Störte sie nicht weiter. Sie bekam damals Lanitop und jeder, der sie gesehen hat, meinte, sie sei ein junger Hund. Festgestellt wurde das mit 11,5 Jahren. Mit 13,5 Jahren mussten wir sie wegen eines Hirntumors einschläfern lassen. Der untersuchende TA an der Uniklinik in Bern meinte damals bei der Allgemeinuntersuchung "na das bischen Herzgeräusch, damit kann sie 20 werden". Sie hat in diesen letzten 6 Monaten drei Narkosen plus eine Liquorentnahme plus Kernspintomographie mit Kontrastmittel problemlos überstanden. Und das trotz Endocardiose.
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Hut ab
Hallo Cindy,
na dann aber wirklich Hut ab: eine große leistung von Deinem Pudel. Mulli ist soweit ganz okay. Nachdem sich herausgestellt hat, dass sie die ACE-Hemmer nicht verträgt, bekommt sie nun Vetmedin. Es geht ihr wieder ganz gut. Allerdings haben wir davor eine schlaflose Nacht verbracht, da wir dachten sie würde sterben. Sie ist überhaupt nicht mehr aufgestanden - zum Gassi musste ich sie raus tragen. Also ACE-Hemmer basetzen, abwarten dann neues Medikament. Sie ist jetzt eigentlich wie immer drauf. Eine etwas ruhigere Vertreterin war sie schon immer. Fängt aber auch schon wieder an manchmal zu spielen und auch alleine übers Grundstück zu patrollieren. Also, hoffen wir es bleibt erst mal so. Ihr Herz ist leider gar nicht mehr gut.
LG Ute
na dann aber wirklich Hut ab: eine große leistung von Deinem Pudel. Mulli ist soweit ganz okay. Nachdem sich herausgestellt hat, dass sie die ACE-Hemmer nicht verträgt, bekommt sie nun Vetmedin. Es geht ihr wieder ganz gut. Allerdings haben wir davor eine schlaflose Nacht verbracht, da wir dachten sie würde sterben. Sie ist überhaupt nicht mehr aufgestanden - zum Gassi musste ich sie raus tragen. Also ACE-Hemmer basetzen, abwarten dann neues Medikament. Sie ist jetzt eigentlich wie immer drauf. Eine etwas ruhigere Vertreterin war sie schon immer. Fängt aber auch schon wieder an manchmal zu spielen und auch alleine übers Grundstück zu patrollieren. Also, hoffen wir es bleibt erst mal so. Ihr Herz ist leider gar nicht mehr gut.
LG Ute
Rückmeldung
Hallo an alle,
lieben Dank für die Antworten.
Und: ich kann melden: Mulli kommt zurück!!! Ist noch nicht ganz wieder die Alte, aber so langsam kommen die gewohnten Verhaltensweisen wieder. Besonders auffällig: Das Rudel begrüßt sie wieder wie gewohnt, nachdem sie Mulli vorher einfach ignoriert haben.
Hört Ihr die Steine, die da fallen?!
LG Ute
lieben Dank für die Antworten.
Und: ich kann melden: Mulli kommt zurück!!! Ist noch nicht ganz wieder die Alte, aber so langsam kommen die gewohnten Verhaltensweisen wieder. Besonders auffällig: Das Rudel begrüßt sie wieder wie gewohnt, nachdem sie Mulli vorher einfach ignoriert haben.
Hört Ihr die Steine, die da fallen?!
LG Ute
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- Supernase
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