Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
gaertnerin
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Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von gaertnerin »

Wie vermutlich einigen von euch bereits bekannt ist: Otto (inzwischen 12 Jahre) hat ein Refluxproblem, das sich in letzter Zeit fortlaufend weiter verschlimmert und ich befürchte eine Reizung, Entzündung und letztlich Tumorbildung in der Speiseröhre.

Wir haben schon viel probiert, aber nichts schafft wirklich Abhilfe und die Kombination mit der sehr empfindlichen Verdauung und häufigen Koliken und der sich auch weiter verschlechternden Leberproblematik (ALT und y-GT zu hoch) ist leider auch alles andere als hilfreich.

Ich habe statt 2 Mahlzeiten täglich (zwischen 7:00 und 8:00 und zwischen 16:00 und 17:00) zwischenzeitlich auf 3 Mahlzeiten ( 7:00 – 8:00; ca. 15:00 und 18:00 – 19:00) umgestellt mit immer jeweils noch einem kleinen Nachtmahl (das ist dann also die 3. oder 4. Mahlzeit) direkt vor dem Schlafengehen zwischen 22:00 und 23:00, bestehend aus zerquetschter Kartoffel mit Haferflocken (Kohlenhydrate) und ganz wenig Naturjoghurt, damit er das überhaupt nimmt.

Inzwischen gibt es keinen Erfolg mehr damit, als ich damit angefangen habe vor über 1 Jahr hatte ich den Eindruck, dass es damit ´deutlich besser ist und weniger oder gar kein Leerschlucken, Schmatzen, Räuspern, Würgen nachts mehr damit aufritt.
Etwa 4 Std. nach dem Nachtmahl leidet er aber inzwischen sehr und zeigt die vollen Symptome (Leerschlucken, Schmatzen, Räuspern, Würgen), er muss sich mittlerweile sogar länger und immer wieder aufsetzen, damit die Magensäure wieder absteigt und bis er wieder einschläft, kann es durchaus 2 Stunden dauern, in denen es ihm gar nicht gut geht.

Tagsüber hat er das nicht, da kann er nach Frühstück oder Abendessen beschwerdefrei lange schlafen, sehr merkwürdig, aber vermutlich schläft er da nicht so tief (er könnte ja was verpassen) und das Gewebe erschlafft deshalb womöglich weniger als in der Nacht.

Auf den Rücken legen kann er sich auch kaum noch wegen dann aufsteigender Magensäure, es sei denn, er liegt nicht ganz horizontal, sondern schräg mit dem Po am tiefsten Punkt und dem Kopf am höchsten. Das versuche ich schon immer zu ermöglichen und zu unterstützen mit Kissen etc.

Möglichkeiten den Kopf erhöht abzulegen hat er überall.

Tagesüber ist er beschwerdefrei, das Problem ist nur nachts, möglicherweise hat daher die Anzahl der Mahlzeiten tagsüber gar keinen Einfluss auf sein Problem, ich bemerke jedenfalls keinen Unterschied mit 2 oder 3 Mahlzeiten tagsüber.

Schlechter wird es, wenn beim Nachtessen um 22:00 noch ganz wenig Fleisch dabei ist (das hatte ich erwartet, wollte das aber testen und habe es natürlich sofort wieder weg gelassen).

Ich habe das Problem bereits mit diversen Tierärzten besprochen, aber keiner hat mehr eine Idee.

Mit tierärztlicher Begleitung haben wir ausprobiert:

- Omeprazol: geht gar nicht, 24 Std. lang stündliches (!!!) Erbrechen, Otto war nur noch ein Häufchen Elend;

- Sucrabest: bildet Schutzschleim/-schicht im Magen: mehrfach probiert, es scheint jeweils 1 -2 Tage zu wirken und dann fängt er an, sich häufig zu erbrechen (das hat er sonst fast nie), daher abgebrochen;

- Ulmenrinde: bildet auch Schutzfilm im Magen, nach Absprache mit TA mal durchgehend bei jeder Mahlzeit gegeben und mal nur vor dem Nachtessen, damit nachts der Schutzfilm da ist: es gibt möglicherweise kurzfristig eine kleine Besserung, aber nach 2 – 3 Tagen ist davon auch nichts mehr zu merken und alles ist so, als ob er keine Ulmenrinde bekommen hätte, es scheint die Wirkung zu verlieren bzw. der Körper gewöhnt sich sehr schnell daran.

Die letzte TÄ, mit der ich das besprochen habe, hat einen Futterautomaten mit Trockenfutter für die Nacht empfohlen, an dem er sich dann gegen 03:00 Uhr selbst bedienen kann, das würde bei vielen ihrer Patienten helfen. Von der Idee bin ich nicht begeistert, wir haben endlich mit Selbstgekochtem eine Futterzusammensetzung gefunden, bei der er fast keine Koliken mehr bekommt, was in den ersten Jahren ein riesiges Thema bei uns war.
Am Futter möchte ich deshalb nicht „herumschrauben“, wenn es irgendwie vermeidbar ist.

Trockenes Brot oder Zwieback vor dem Schlafengehen will er nicht, er ist nicht verfressen.

Dazu hat mir eine andere TÄ gesagt, dass um so mehr Magensäure produziert wird, desto trockener die Nahrung ist, um den Speisebrei zu verflüssigen, damit er weitertransportiert werden kann, sie hatte von trockenem Brot abgeraten (und würde daher vermutlich auch von dem Futterautomaten mit dem Trockenfutter abraten), aber eine neue, weitere Idee, um Abhilfe zu schaffen, hatte sie auch nicht.

Bei Otto würde das trockene Brot höchstens mit Leberwurst drauf funktionieren, und da habe ich wegen der entsprechend obiger Erklärung dann anlaufenden erhöhten Magensäureproduktion zusätzlich Bedenken wegen Koliken und seiner auch nicht idealen Bauchspeicheldrüsenwerte (da ist Fett nicht gut) .

Sorry für den langen Roman hier, aber ich wollte ein möglichst umfassendes Bild der Situation vermitteln.

Was habt ihr in diesem Kontext schon mit Erfolg ausprobiert ?

Snille
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Snille »

Als Notfall Maßnahme die Lefax Kapseln.

Milchprodukte verschlimmern bei vielen Hunden die Symptomatik, würde ich also komplett aus dem Speiseplan streichen.

Und hier einmal lesen: https://www.pfotenbar.de/blog/mythos-ue ... KeE9RuI7Qc
Viele Grüße von Sina mit Agnetha
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Fluse
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Fluse »

Den Artikel finde ich auch super und habe auch direkt dran gedacht.
Milchprodukte halte ich auch für kontraproduktiv.

Hast du mit verschiedenen Zusammensetzungen der Mahlzeiten auch schon experimentiert?
Ist Obst im Speiseplan? Könnte auch Probleme machen.
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

gaertnerin
Zwerg-Nase
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von gaertnerin »

Lefax-Liquid kennen wir sehr gut von den Koliken, d.h. bei Aufgasung, da hilft es oft ganz ok, bei Sodbrennen hatten wir keine Erfolge damit, aber dafür ist es ja auch nicht gedacht. Setzt du es konkret bei Sodbrennen bei einem "Anfall" ein? Dann müssten wir das jede Nacht benutzen :n010:

Obst bekommt er keines, nur nicht-blähendes extrem weich gekochtes Gemüse.

Wir haben - weil ich den Artikel kannte - auch kürzlich mal wieder über 2 Wochen stückiges Fleisch ausprobiert, damit wurde es schlechter statt besser, wir sind jetzt wieder bei gewolftem Fleisch. Meine Theorie dazu ist derzeit: zur Verarbeitung von stückigem Fleisch wird mehr Magensäure benötigt, also wird auch mehr produziert.

Das Weglassen des 1 TL Naturjoghurt (gemischt mit Kohlenhydraten) hat auch keine Änderung gebracht, grundsätzlich verträgt er vergorene Milchprodukte gut, das ist wohl unterschiedlich von Hund zu Hund, so wie bei Menschen auch, aber da haben wir schon ohne positives Ergebnis experimentiert. Gerade bei Leberpatienten wird wohl von manchen die Ansicht vertreten, dass die Proteine aus vergorenen Milchprodukten weniger belastend sind für die Leber als Fleischproteine, aber wie gesagt: 4 Wochen ohne den einen TL Joghurt und keine Besserung.

Generell fahren wir gerade die Proteine zur Leberschonung runter und erhöhen die Kohlenhydratmenge in Absprache mit TA.

Bei den Fütterungszeiten kann ich leider nicht so flexibel sein, wie ich möchte, das muss bürokompatibel sein. Also nach dem Essen jeweils 3 Stunden Verdauungsschlaf, eine große Runde in der Mittagspause und unter 2 Mahlzeiten pro Tag möchte ich bei einem älteren Hund nicht gehen, das soll weniger belastend sein für den Gesamtorganismus als eine einzige sehr große Mahlzeit. Leckerchen gibt es gar keine, d.h. zwischen Frühstück und Abendessen liegen auch ca. 8 - 9 Stunden komplett ohne Nahrungaufnahme.
Tagsüber sind die 8 - 9 Stunden ohne Essen kein Problem, da gibt es keinen Reflux, aber nachts geht es eben nach ca. 4 Stunden ohne Essen schon los mit dem Sodbrennen.

Einige der Punkte aus dem Artikel fallen daher bei uns gar nicht ins Gewicht, weil bei Otto der Magen nicht dauerbeschäftigt ist, andere Punkte passen nicht bei uns (stückiges Fleisch).
Wie schon so oft gesagt hier von so vielen Forumsmitgliedern: jeder Hund ist individuell und was für viele passt, geht bei anderen wiederum gar nicht.

Deshalb ist der Austausch hier ja so wertvoll: geballte Erfahrung, viele Einzelfälle, viel Diversität und bei all dem ist doch trotz oder wegen der Vielfalt immer mal wieder eine Idee oder ein Beispiel dabei, was jedem bei einem Problem weiter helfen kann.

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txakur
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von txakur »

Spätabends Haferschleim mit Heilerde?
Damit kannste zumindest nicht viel verkehrt machen... Nur Medikamente, falls er welche bekommt, sollten in ausreichendem zeitlichen Abstand zur Heilerde gegeben werden, da manche Stoffe sonst adsorbiert werden könnten und dann nicht zur Aufnahme zur Verfügung stünden. Und falls das helfen sollte: davon könntest Du ihm ja problemlos mit einer Zeitschaltuhr nachts auch noch eine Portion zur Verfügung stellen.
Würde auch zu Eurer Ernährungsumstellung mit mehr Kohlehdraten passen - dann bekommt er einen Teil davon halt nachts...
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Fluse
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Fluse »

Oder alternativ Huminsäure in Form von Trinkmoor oder Humocarb.
Sobamin gehört auch noch in die "Produktreihe".
Braucht auch alles Abstand zu Medikamenten.

Ansonsten wäre Homöopathie auch noch eine Idee.
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

Fluse
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Fluse »

Achso und bekommt er denn was für die Leber und Bauchspeicheldrüse?
Vielleicht ist seine gesamte Verdauung dadurch beeinträchtigt und zeigt sich über den Magen?
Habt ihr Mittel gegen Übelkeit auch schon probiert?
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

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Hauptstadtpudel
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Toxaprevent hattest du schon mal probiert und das half nur einmal, oder?

Ich habe es Bolle in schlechten Nächten mit Wasser ins Maul gespritzt (lag schon vorbereitet auf meinem Nachtisch), ihm half es schnell und gut. Aber wie gesagt, ich meine mich zu erinnern, dass es bei Otto nicht wirklich gut half.

Ansonsten hatte ich auch eine Zeitlang eine kleine Futterportion in einem Vorratsgefäß (was ich ihm dann gleich so hinstellen konnte) am Bett, dann gab es ein kleines Nachtmahl. So schnell wird das nicht schlecht.

Hilft nur gegen das Symptom, ist klar, aber verhilft euch allen zu etwas erholsameren Nächten.

Und irgendwie schwirren mir auch noch Bitterstoffe durch den Kopf. Es gibt Hunde, die diese sogar gerne fressen - Löwenzahn fällt mir da ein oder auch Chicoree (wobei die Bitterstoffe da wohl auch schon rausgezüchtet wurden).
Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte eher an, aber wirken auch regulierend.
Es wird ja bei Menschen davon ausgegangen, dass eher oder öfter Säuremangel Sodbrennen auslöst.
Insofern, dass durch die fehlende Säure das Signal fehlt, den Magen zur Speiseröhre hin zu verschließen.

Bei Otto kann es aber durchaus auch das Alter sein, dann schließt sich diese Öffnung nicht mehr vollständig.

Wie ist es mit den Präparaten für Schwangere, diese Sachets?
Könnte man auch in eine Spritze füllen und ins Maul spritzen.
Da würde ich natürlich vorher noch die TÄ fragen.

Ich meine so etwas :
https://www.gaviscon.de/gaviscon-produk ... d-sachets/

Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Landei
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Landei »

Ach herrje, der arme Kerl :? ...
Du hattest geschrieben, daß Ihr den Kohlehydratanteil wg. der Leber hochgefahren habt. Ist Dir aufgefallen, ob das Sodbrennen zeitgleich zum Problem wurde?! Oder ist das vorher schon vermehrt aufgetreten?
Wir drücken die Daumen für eine schnelle gute Besserung :streichel:

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Iska
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Iska »

ich drücke Euch auf jeden Fall auch sehr die Daumen.... und wünsche recht gute Besserung :streichel:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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gaertnerin
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von gaertnerin »

Danke für die Tipps bisher und die guten Wünsche - ich werde berichten.


@ Hauptstadtpudel: diese Sachen für Schwangere werde ich mal mit der TÄ besprechen, das könnte etwas sein, danke! Gaviscon hat anscheinend Menthol und Pfefferminz, aber vielleicht gibt es da vergleichbares ohne die beiden Zusätze.
Toxaprevent hat bei uns nicht geholfen -

Und so eine kleine Nachtration am Bett, die ich erst vor dem Schlafengehen aus dem Kühlschrank hole, das ist auch eine gute Idee.

Bitterstoffe sind womöglich gar kein Problem, ich glaube, Hunde nehmen den Geschmack anders wahr als wir. Ich habe mich mal sehr gewundert, als Otto ohne mit der Wimper zu zucken etwas Bitteres verdrückt hat, im Moment fällt mir nicht mehr ein, was es war, aber ich habe damals sehr gestaunt und hatte ganz klar mit Verweigerung/Ablehnung gerechnet.

Wie würdest du die geben? Zum Nachtessen vor dem Schlafengehen dazu oder davor? Oder erst mitten in der Nacht, wenn das Problem auftritt?

@ Fluse: Ja, er bekommt jetzt Mariendistel für die Leber, aber das Refluxproblem gab es schon vor der Leberproblematik. Es kann natürlich sein, dass es da Zusammenhänge gibt und das die derzeitige Verschlimmerung irgendwie da mit ein spielt. Aber eine klare, eindeutige Verbindung gibt es nicht lt. Aussage der TÄ.

Bei der letzten Blutuntersuchung vor drei Wochen waren wie Thrombozytenwerte viel zu niedrig (um ca. 1/3), das müssen wir im Auge behalten, nächste oder übernächste Woche folgt eine Kontrolluntersuchung für die Thrombozyten, die Leber, Gallensäure und BSD.


@ Landei: Das Sodbrennen ist schon vorher vermehrt aufgetreten, phasenweise hatte er das immer mal wieder, aber noch nie so oft (derzeit jede Nacht) und so heftig wie jetzt, dass er sich über 1 - 2 Stunden immer wieder hinsetzen muss und nicht mehr liegen kann. Diese Häufung und Intensivierung gab es aber schon länger, vor dem Hochfahren des Kohlenhydratanteils, aber die Entwicklung stagniert leider nicht, sondern verstärkt sich weiter in diese ungute Richtung.


Tagsüber ist er munter und man merkt ihm gar nichts an, ihm scheint nichts weh zu tun, er hat gute Laune, isst gut, output gut, läuft gut, aber mitten in der Nacht fängt dann das Drama an, und das eben jetzt derzeit mindestens jede 2. Nacht, manchmal auch jede Nacht, bei völlig gleichbleibener Fütterung und Futterzusammensetzung.
In der Vergangenheit gab es auch immer mal wieder schlechte Phasen ohne erkennbaren Grund, die von alleine wieder verschwunden sind, aber die waren nicht so heftig wie die momentane Phase und ich leide heftig mit, wenn ich ihn so leiden sehe (und damit meine ich nicht den mir fehlenden Schlaf dadurch).

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Hauptstadtpudel
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ich würde allgemein bei der Fütterung mehr Anteile mit Bitterstoffen geben.
Oder eben gekapselt, aber wenn er es gerne nimmt, würde ich frisch bevorzugen.

Ja, tagsüber frisch & frei und dann nächtliches Drama.
Hatten wir ja auch recht lang, meine Frage, warum es nur nachts auftritt, wurde leider nie befriedigend beantwortet. :|
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Fluse
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von Fluse »

Riopan scheint ohne Minze.
Von Doppelherz gibt es solch ein Gel auch.

"Krauterie" bietet auch diverse Magenkräutermischungen an.
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

kerlcheline
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von kerlcheline »

@ Gärtnerin
wie sieht den dein Futterplan aus?
Krümel ist ja Leberkrank und hatte einige Monate auch mit einer leichten Form von Reflux zu tun, nun ist es aber wieder gut.
Pudelige Grüße!

MICHAELA MIT TOYPUDEL KRÜMEL und VALENTINO
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ditte
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Re: Reflux - welche erfolgreichen Massnahmen dagegen kennt ihr?

Beitrag von ditte »

Bei uns hilft gegen nächtliches Schmatzen oder morgendliches Grasfressen oft Silicea Magen/Darmgel.

Ditte

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