Durchfall bei Futterumstellung

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Andy
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Andy »

Das ist ja voll doof! Der arme Kerl....irgendetwas muss er ja fressen! Es ist sehr schwierig, etwas zu empfehlen. Ich würde das Futter weiter füttern, welches er am besten vertragen hat und seine Verdauung zusätzlich homöopathisch unterstützen mit z.B. Nux Vomica in der Potenz D 30 und Okoubaka in D 3.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Monty
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Monty »

Hallo!

Genau da liegt ja das Problem; er hat wirklich bis auf das Hypoallergenic nix vertragen und das hat Anfallsserien gehagelt; ist also auch keine Alternative.....
Ich bin echt am Verzweifeln :-(
Meinst Du es kann sich noch zum Positiven ändern; oder kann ich dieses Futter jetzt auch abhaken?
Es ist echt zum durchdrehen und er ist so dünn seit dem Tierklinikaufenthalt; er hat über 3 kg abgenommen :-(

LG Susanne!
Pudelige Grüße aus Bonn von Susanne und Monty

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Moni
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Moni »

:streichel: :streichel: Oh Mensch, wenn ich das so durchlese habe ich mit meinen ja noch richtig Glück gehabt :roll: .
Kann dir leider dazu auch nix raten, außer dass meine ihre Prise getrockneten Heidelbeeren kriegen, wenn der Kot durch Darmreizung zu breiig ist. Aber ob das für Monti was ist weiß ich nicht. Bei Miro dauert es auch immer ne ganze Weile bis seine Verdauung sich nach AB wieder normalisiert. Meist ist er danach nur noch ein Häufchen Elend mit endlosen Durchfällen wie du es beschreibst. Nur dass er eben gebarft wird und er seine Heidelbeeren rein kriegt.
Ganz dicken Knuddler an euch und meine Daumen sind gedrückt, dass es ihm bald endlich besser geht! :streichel: :streichel:
Liebe Grüße-
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Andy
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Andy »

Ja, es ist ein großer Mist. Ich würde dann dieses Futter weiter füttern. Verträgt er denn trotz Durchfall etwas tierisches Fett?
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Monty
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Monty »

Hallo!
@Moni: Wie lange dauert es bei Euch bezüglich des ABs bis sich die Verdauung wieder normalisiert?
Das letzte Antibiotikum haben wir vor 3 Wochen abgesetzt. Dann hat er aber noch 2x eine Wurmkur bekommen müssen, da er Spulwürmer in der Probe hatte. Die letzte 3-tägige Wurmkur ist jetzt auch erst gut ne Woche her und die hat ihm die Verdauung dann endgültig zerschossen..........
Und dann mussten wir ja jetzt das Futter umstellen; sprich damit haben wir letzten Mittwoch mittags angefangen.
Auf jeden Fall, waren das ja auch ziemlich viele Negativeinflüsse auf den Darm und da drauf noch die Futterumstellung.....
Ich bin mir jetzt gerade nur unsicher, ob ich ihm die Präparate zur Darmfloraaufforstung weiter geben sollte, oder ob die auch Nebenwirkungen in Richtung Durchfall haben könnten ( Google spuckt keine aus; aber ?????? ).
Er bekommt das Intestinum Liquid von Vet-concept ( Enterococcus Faecium nur in Leinöl) und Perocur Forte ( Perenterol ohne Laktose; enthält Hefe; Sacharaomyces Boulardi). Da bin ich mir jetzt unsicher, ob ichs weitergeben sollte, oder ob ich es absetzen sollte?!

Bezüglich Fett bin ich mir nicht sicher; da der Kot ja auch sehr glänzend ist, was ja drauf hinweisen könnte, dass er derzeit auch mit der Fettverdauung ein Problem hat........ Und dann könnte ich noch weniger Aussage zur Verträglichkeit des Futters sagen :-/

LG Susanne!
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Moni
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Moni »

Nach dem was du schreibst- gerade mit den Wurmkuren kann es locker noch 2 Wochen dauern bis sich die Verdauung wieder fängt. Hab das mit Cookie und Miro schon durch. Was auch sehr gut ist sind die EMs, ich hab sie vom THP, kriegst du aber auch in größeren Mengen übers Internet. Meine bekommen davon ein paar Tropfen morgens ins Futter oder auch ins Wasser. Leinöl gibts bei uns nimmer, hab das Gefühl das Cookie darauf sehr empfindlich reagiert. Bierhefe und die Enterococcus sind ja sehr wichtig, es darf nur nicht zu lange gegeben werden, es kann nämlich auch umgekehrt eine Überbesiedlung mit Hefepilzen stattfinden. Ich find das Produkt ganz gut, da ist nix andres dabei : http://www.barf-gut.de/canina-petvital-darm-p-1162.html
und dann eben Bierhefe.
Propolispulver find ich auch genial- verhindert gerade nach Wurmkuren dass sich die "bösen"Bakterien im Verdauungstrakt nicht übermäßig vermehren.
Ansonsten schwör ich hier mittlerweile auf alternative Wurmkuren- Cookie erbricht die Chemie wieder- da bleibt keine drin. Wir hatten erst wieder Giardien und sie damit erfolgreich bekämpft :wink: .
Liebe Grüße-
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JohnnyP
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von JohnnyP »

Oh nein, eure Geschichte klingt ja nach Odysse.
Ich hab mich bzw Johnny da allerdings in Ansätzen erkannt.
Bis heute haben wir kein Futter gefunden, auf das er andauernd mit normalem Stuhlgang reagiert.

Bei Futterumstellungen sind es mindestens 3-4 Tage mit weichem bis flüssigen Stuhlgang.

Rein mit AUsschlussdiäten habe ich mich von Futter mit Rindfleisch und Getreide distanziert.

Derzeit füttere ich Fleischeslust Würste, leider enthalten verschiedene Sorten Hirse und ich möchte auch nicht immer die gleiche füttern.
Dadurch ist der Output nicht zufriedenstellend.

Ich möchte zu guter letzt nochmal Sanoro Würset testen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Ich drücke euch die Daumen, dass es mit dem Hills besser wird.

Helykolor
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Helykolor »

Hallo liebe Susanne,

meine Süße ist jetzt 8 und hatte/ hat zeitlebens auch immer wieder mit Magen-/ Darmgeschichten zu kämpfen (abgesehen von einem bösartigen Tumor vor ein paar Jahren, ständigen Ohrenentzündungen, einem gebrochenen Schwanz... und und..). Ich fühle also sooo mit Dir und kenne die Tierarzt-Rennerei, die Verzweiflung und das Ohnmachtsgefühl.

Nach der x-ten AB-Gabe durch den x-ten Tierarzt habe ich vor ein paar Wochen einen Bioresonanztest machen lassen, der sich bei so chronischen Erkrankungen/ Autoimmungeschichten empfiehlt. (Meine Hündin fraß nur noch schlecht, Durchfall und Erbrechen, Bauschmerzen, Kot war schleimig und oft blutig!). Und siehe da... jede Menge Allergien, unverhältnismäßig viele Pilze und Bakterien im Dünndarm/ Dickdarm/ Magen wurden gefunden und noch etliches mehr. Nun gibt's neues Futter (auch Vetconcept), allerdings nicht einfach nur das für den Magen, sondern GENAU das, was sie auch verträgt! Sprich: nicht einfach "Pute sensitive", weil das ja allgemein gut verträglich sein soll -> sie verträgt Pute laut Bioresonanz-Ergebnis nämlich überhaupt nicht!

Endlich frisst sie wieder mit Appetit. Sonst waren Futterumstellungen immer der Horror, weil ich jederzeit mit Durchfall rechnen musste! Diesmal nicht, bisher alles top. Neben dem Futter gibt's noch zahlreiche weitere Mittelchen (Darmkur, Globuli), aber bis jetzt: toi toi toi.

Der Bioresonanztest hat mich 84 € gekostet und ihr wurde dazu Blut abgenommen (kleiner Piekser, 1 Tropfen) und so wie es bisher läuft, war das die beste Entscheidung!

Lass nix unversucht, ich drücke Dir ganz doll die Daumen und Pfoten!

LG Hely

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Monty
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Monty »

Hallo!

@Hely: Bioresonanz haben wir auch versucht; hat leider nix gebracht :-(
Auch eine Eigenblut-Spritzkur gemischt mit homöopathischen Mitteln und eine Eigenblutdesensibilisierung; alles ohne Erfolg....
Und wenn ich das jetzt bei Dir richtig verstehe; Du fütterst ein Futter mit Pute, obwohl der Bioresonanztest sagt, dass sie das nicht verträgt........ da sie es aber ja scheinbar doch tut, sind die Testergebnisse ja dann wohl doch auch nicht so aussagekräftig :?
Ich habe jetzt heute entschieden, mal alle Darmaufbaumittel weg zu lassen; sind ja auch Proteine drinnen und könnten somit auch ein Problem machen..........
Ich füttere das Futter jetzt erstmal noch weiter; solange er vom Allgemeinbefinden her okay ist und der Durchfall nicht zu heftig wird. 10 Tage Tierklinik mit 3fach-Antibiose, hinterher noch 10 Tage Antibiotikum oral und dann wegen positiver Kotprobe noch ne 2fache Wurmkur ( wobei die letzte seinem Darm glaube ich den Rest gegeben hat..... :( ) Und das derzeit ja noch recht hochdosierte Cortison kann ja auch den Darm reizen....... Vielleicht braucht er jetzt einfach länger.......
Bei Euch hört es sich ja auch nach ner Odyssee an. Wie war das bei Euch denn mit den Futterumstellungen? Wie lange hat es da gebraucht, bis sich was ins Positive tat? Habt Ihr diese hydrolysierten Proteinfutter auch probiert? Oder was hat bei Euch noch so einigermaßen funktioniert? Pute selber gekocht ging bei uns gar nicht......... Meine Überlegung; wenn das jetzt alles nicht funktioniert; ist eines der Vet-concept-Futter zu versuchen wo keine Kohlenydratquelle drinnen ist, sondern nur Pastinake......
Auf jeden Fall hab ich ihn heute beim TA nochmal gewogen; er hat wenigstens nicht weiter abgenommen und die TÄ hat ihn mal angefühlt und meinte, dass er noch nicht zu dünn sei.........

Was mich wieder etwas optimistischer stimmt an Eurem Beitrag ist, dass Deine Süße trotz alledem "schon" 8 Jahre alt ist. Monty wird im Oktober erst 3 und ich glaube nicht, dass er bei all seinen Baustellen ein normales Alter wird erreichen dürfen....... Aber ich hätte halt schon gerne noch ein paar gemeinsame Jahre vor uns........

LG Susanne!
Pudelige Grüße aus Bonn von Susanne und Monty

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Moni
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Moni »

Sag das nicht- die ersten 3 Jahre sind die schlimmsten, dann gehts aufwärts :wink: :streichel: :streichel: .
Liebe Grüße-
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Enzo Sonnenschein
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Enzo Sonnenschein »

Hallo Susanne,

das tut mir soooo leid mit deinem Monti, bei den Futterumstellungen war sein Durchfall allerdings nicht so ausgeprägt, der hielt sich aber teilweise auch ca. 1 Woche, auch da war denn immer mal wieder Schleim mit drin. Als ich jetzt wieder auf Vetconcept umgestellt habe, war das nicht ganz so schlimm, ich habe ihm auch nur Sorten ohne Kohlenhydrate, sprich zu Anfang, weil wir noch eine Futtermittelallergie ausschließen mussten, nur Känguruh, was er sehr gut vertragen hat. Jetzt gebe ich ihm noch die Sorten Wild und Rentier und die verträgt er auch super. Da er aber auch viele AB in den letzten Wochen hatte bekommt er wie gesagt noch gegen die Entzündungen innen wie aussen Calendula D2 Globoli und für den Darm OmnifloraN (Lactobacillus gasseri und Bifidobacterium longum) und seitdem ist sein Output sehr sehr gut und vorallem die Menge ist weniger geworden, sonst hat er viele viele Häufchen, auch immer weich, gemacht.
Ich wünsche dir so sehr, dass es dem Monti bald besser geht. Lass dich unbekannterweise trotzdem ganz lieb drücken und gib nicht auf. :streichel: :streichel: :streichel:
Ganz liebe Grüße
Liebe Grüße, Sonja und Enzo
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Monty
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Monty »

Hallo!

@Sonja: Also bei Euch auch ne Woche........ Das, was rauskommt ist wirklich nicht so dolle; aber er ist bei seiner Frequenz ( 2x am Tag ) geblieben. Einmal nach dem Frühstück ( Heute war es innen so, dass man es aufheben konnte; war halt nur außen mit sehr viel Flüssigem überzogen) und dann nachmittags nochmal ( heute war es zwar sehr weich, aber kam geformt raus und er hat sich insgesamt 4x gehockt; außerdem war es sehr glänzend).
Ich hatte im Frühjahr einen Versuch mit den Dosen von Vetconcept ( Känguru ) ist ziemlich nach hinten losgegangen......
Ich gebe ihm seit Absetzen des ABs das Intestinum liquid von Vet-concept ( Enterococcus faecium nur in Leinöl) und Perocur forte ( sacharomyces Boulardi). Ich hab mich jetzt heute entschieden ( und hoffe, ich bereue es nicht) das erstmal weg zu lassen; weil auch da Proteine drinnen sind, die Ärger machen könnten.......
Hab mich heute nochmal bei Vetconcept beraten lassen und die meinten, dass bei einem empfindlichen Hund wie Monty die Umstellung des Verdauungssystems auf ein neues Futter bis zu 8 Wochen dauern kann.......... also werde ich; wenn jetzt nix ganz massiv wird, wohl noch eine Weile durchhalten müssen.......
Beruhigt hat mich heute auf jeden Fall, dass unsere Haus-TÄ ihn nicht für zu dünn hält im Moment.........
Und ich nehme an, dass sein Verdauungssystem mit dem ganzen Chemiezeug ( 3 verschiedene AB, Cortison und dann die Wurmkur; nach letzterer ist die Verdauung ja komplett entgleist) wirklich total hinüber ist; zumal wir jetzt schon seit Wochen wieder ziemlich arge Durchfallprobleme haben........
Hoffentlich verträgt er das Futter jetzt dann doch; auch wenns im Moment erstmal anders ausschaut........ vielleicht brauche ich einfach im Moment das Durchhaltevermögen?! Ich bin halt noch ziemlich durch, seit des Klinikaufenthalts, wo ich ständig mit der Nachricht rechnen musste, dass er es nicht schafft und das er das überstanden hat ( zumindest jetzt erstmal) ist ein echtes Wunder..............
LG Susanne!
Pudelige Grüße aus Bonn von Susanne und Monty

Enzo Sonnenschein
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Enzo Sonnenschein »

Hallo Susanne,

mit Schleim überzogenen Kot hatte der Enzo auch bei der Umstellung, ich denke auch, dass es noch ne Weile dauern wird, doch wenn er sich darmmäßig einigermaßen beruhigt hat, würde ich mit dem Aufbau der Darmflora wieder beginnen.
Ich drück dir und Monty weiterhin die Daumen.
LG Sonja
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Helykolor
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Helykolor »

Hallo Susanne,

zum Futter, nein, ich füttere keine Pute! Gemeint war, dass es ja viele Futtersorten gibt, bei denen die Hersteller (ob nun Terra Canis, Lukullus, Vetconcept etc.) per se drauf schreiben, dass sie super Magen-Darm-verträglich sind. Deshalb habe ich das bisher auch gefüttert mit mäßigem Erfolg. Mit dem Ergebnis des Bioreson.-Tests weiß ich nun, dass selbst dieses Futter "schädlich" sein kann, da meine Hündin nicht alle Fleischsorten verträgt.
Ich weigere mich auch immer bei Durchfall den überall empfohlenen Fastentag und danach nur Hühnchen mit Reis zu geben. Denn da meine Hündin zu viel Magensäure produziert, wäre das Fasten eine Qual und auf Huhn und Reis reagiert sie stark allergisch. Da kennen wir unsere Tiere einfach besser.


Wie frisst denn Monty generell? Meine Hündin hatte die letzten Futtersorten (die anfangs prima funktionierten) nur widerwillig und nach Stunden gefressen. Fisch z.B. hat sie nie angerührt und durch den Biotest habe ich jetzt erfahren, dass sie allergisch drauf reagiert. Vielleicht wissen unsere Pudel ja auch instiktiv besser was gut ist und was nicht und wir checken es nur nicht so schnell.
Zur Zeit sind es ganze 2 Sorten Fleisch, die ich füttern darf, kein Weizen, keine Milchprodukte und an Kohlenhydraten und Gemüse auch nur 4 Lebensmittel!!! Übrig blieb: Kaninchen mit Kartoffel :) und sie stürzt sich drauf und der Durchfall war nach 24h weg!

Bei Durchfall (oft war es einfach nur Schleim-überzogener und blutiger Kot) half ihr früher die Morosche Karottensuppe und das Gröbste war nach 2 Tagen wieder für ein paar Wochen überstanden. Da Monty allerhand AB und Wurmmittel bekam... kann das natürlich dauern.

Was kam denn beim Bioresonanztest raus, auch wenn die Therapie nix brachte?
Liebe Grüße, Du bist nicht alleine!
Hely

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Monty
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Re: Durchfall bei Futterumstellung

Beitrag von Monty »

Hallo!

@Hely: Monty sollte laut Resonanztest nur noch Pute, Möhren und Kartoffeln bekommen. Das ging sowas von daneben. Schleimiger Durchfall im Wechsel mit so üblen Verstopfungen, dass er 5 Minuten hockt und teilweise anfing zu schreien. Teilweise musste ich ihm beim Kotabsetzen "helfen". Ich habe das Thematisiert und gesagt, dass er das überhaupt nicht verträgt. Die THP blieb hartnäckig. Dann sollte ich ihn immer wieder 24 Stunden nüchtern lassen; was auch bei ihm zu üblen Magenproblemen führte. Wir haben uns dann "auseinander dividiert" da ich diesen Albtraum meinem Hund nicht zumuten wollte; ich hab gesehen, dass er richtig arg gelitten hat. Und den Tipp immer wieder hartes Brot zu füttern, war mir eh sehr befremdlich. Dann kam noch hinzu, dass die THP wollte, dass ich sie ganz engmaschig informierte und auf meine Frage nach den Kosten hieß es immer, dass sei alles noch in der Erstanamnese mit drinnen. Ich konnte mir das schon nicht vorstellen und dann kam ( ich hätte die Zusammenarbeit aber auch ohne das beendet) eine Rechnung, wo ich hinten über gekippt bin und auf meine Nachfrage, hat sie mir vorgeworfen, ich hätte ja fragen können ( was ich mindestens 10x gemacht hatte).
Da dies nicht meine 1. Negativerfahrung mit einem/er THP war, habe ich mich entschieden es sein zu lassen.
Ich wendete mich dann an einen alternativmedizinisch arbeitenden TA, der sein ganzes Konzept auf Darmsanierung und Fütterung aufbaute. Dafür bin ich div. Male 2 Stunden einfache Strecke gefahren. Zuerst war ich ( da ich auch andere sehr positive Meinungen kannte) auch total angetan und hab mich stringent an alles gehalten. Leider funktionierte dieses spezielle Futter bei Monty auch trotz allen möglichen unterstützenden Therapien nie gut und wurde zum Schluss immer schlechter, so dass ich dann dort ( noch eine homöopathische Eigenbluttherapie und eine Eigenblutdesensibilisierung später) auch nicht mehr hin bin.
Ich bin eigentlich der Alternativmedizin sehr offen gegenüber und wollte es immer so versuchen; aber letztendlich haben mir jetzt nicht nur einmal die Schulmediziner bei Monty die Kohlen aus dem Feuer geholt und ohne diese, hätte ich keine Diagnosen, die gerade was die Schilddrüsenunterfunktion und die IBD angehen und jetzt dann auch noch die autoimmune Knochenmarkdepression elementar wichtig sind. Und ohne die Schulmedizin ( leider geht es gerade nur mit hochdosiert Cortison; denn ohne das wäre Monty zu 100% gestorben vor 5 Wochen) wäre Monty nicht mehr.
Er war immer ein Mäkelfresser und ich habe erst viel zu spät erkannt, dass auch er ganz extrem mäkelte, wenn ihm etwas nicht bekommen ist. Dieses Barometer habe ich jetzt nicht mehr im Moment, da er glaube ich bei dem Cortison derzeit selbst Sägemehl fressen würde, wenn ich ihm das in den Napf packen würde.........

Vielleicht kannst Du mir ( auch gerne per PN ) schreiben aus welcher Gegend Du kommst und wo Du die Bioresonanz hast machen lassen. Ich bin zwar nicht mehr wirklich experimentierfreudig und viele Alternative Heilmethoden werden wohl durch die Cortisongabe ( und die ist derzeit lebenswichtig ) keinen Sinn machen; aber wenn ich jemanden wüsste, der mir zuverlässig die Allergene beim Futter und eben die Verträglichkeiten austesten würde, dann wäre uns wenns passt ja auch schon sehr geholfen, da uns der Futtermittelallergietest im Labor keinen Deut weitergeholfen hat........

LG Susanne!
Pudelige Grüße aus Bonn von Susanne und Monty

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