Unsere Hündin hat einen Tumor!

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
Saemann

Re: Unsere Hündin hat einen Tumor!

Beitrag von Saemann »

Harli hat geschrieben: Wie falla auch schon geschrieben hat, wenn es möglich ist, würde ich an Deiner Stelle noch mal den Rat eines anderen Tierarztes einholen. So ein Tierarzt ist schlussendlich auch nur Geschäftsmann, und er verdient ja nicht schlecht an solch einer nicht allzu komplizierten OP (oder auch an einer OP, die er an einen befreundeten Kollegen vermittelt). Sicher gibt es sone und solche Ärzte.
800 Euro wären aber wirklich ne Menge Geld, sollten denn wirklich beide Milchleisten entfernt werden müssen, das könnte dann doch aber innerhalb einer OP gemacht werden, bin ich der Meinung. Eine vorherige Biopsie zeigt ja, was Sache ist, wenn der Befund "gutartig" lautet, kann man sich ja auch die Röntgenaufnahmen sparen.

Ich hab hier zwei TÄ, bei beiden könnte ich im Notfall ne größere Summe auch in Raten abzahlen. Hm, allerdings kennen wir uns auch schon lange.
Den eigentlichen / ursprünglichen Besitzer wirst Du nicht wegen der Kosten heranziehen können, nehme ich an, schon, wenn das Bleiberecht noch nicht abschließend geklärt ist und Du sie ja behalten willst.
Irgend einen netten Tierschutzverein gibt's nicht eventuell bei Dir in der Nähe, der so einem alten geretteten Pudelmädchen finanziell etwas Unterstützung geben könnte, oder? Ist nur so ne Idee.
Der Tierarzt scheint auf jeden Fall sehr geschäftstüchtig, um nicht zu sagen ein alter Geldschneider zu sein. Man tastet doch nicht mal eben einen Knoten ab und behauptet prompt es müsse operiert werden, zumal die Hündin ja nun auch nicht mehr die Jüngste ist! Kein Wunder, dass sein Wartezimmer nicht gerade eben voll war..
Ich habe mich auch gewundert, dass er mir gleich mit Röntgen, OP und erst ANSCHLIESSEND histologischer Untersuchung kam. Die Tierärztin, die die Kleine operiert hat meinte auch das sei Unsinn. Sie riet mir sogar zunächst davon ab operieren zu lassen, stattdessen soll ich immer mal wieder abtasten und die Pudeline nach 3 Wochen noch einmal zur Kontrolle vorstellen. Die Größe einer Walnuss hat bisher auch noch keiner der Knoten erreicht. Ich denke das nächste mal werde ich meine Hündin lieber wieder bei dieser Tierärztin vorstellen, statt mit Anderen rumzuexperimentieren... auch wenn ihre Praxis etwas weiter entfernt gelegen ist.

Die Idee mit dem Tierschutz ist super! Da werde ich mich mal gleich informieren, falls im Falle eines Falles ein Eingriff unumgänglich wäre.

Saemann

Re: Unsere Hündin hat einen Tumor!

Beitrag von Saemann »

falla hat geschrieben: habt ihr ne tierklinik in der nähe? da ist es häufig günstiger.
Die Tierklinik ist bei uns rrrrrrrriiiiiiichtig teuer. So gut die Betreuung und alles drum und dran bei denen auch eigentlich ist. No way, leider. :(

Helykolor
Mini-Nase
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Registriert: Di Feb 23, 2010 10:37 pm

Re: Unsere Hündin hat einen Tumor!

Beitrag von Helykolor »

Saemann hat geschrieben:
Helykolor hat geschrieben:Liebe Saemann,

mein Mitgefühl für Dich und die kleine Maus. Vieles wurde ja schon geschrieben (nicht verrückt machen lassen :wink: ), deshalb nur noch ein kleiner Vorschlag von mir: Ich hatte mit meiner Hündin vor ein paar Jahren leider auch eine Tumorerfahrung machen müssen und den tatsächlich mit Hilfe einer Tielheilpraktikerin weg bekommen (nachdem er bereits einmal operiert wurde und wieder kam).
Siehe mein Thread: http://pudelforum.de/viewtopic.php?f=12&t=9701.

Selbstverständlich nur als Begleitung der Schulmedizinischen Betreuung. Aber da Du nun eh abwarten musst bis sich die Kleine von der OP und den Strapazen erholt hat, kannst Du es versuchen.

Toi toi toi, wir drücken Daumen und Pfötchen
Hely

Liebe Hely,

vielen Dank für Deinen Hinweis und die lieben Wünsche, ich habe den Thread gelesen. Erstmal bin ich natürlich begeistert, wie schön dass alles geklappt hat bei euch, und vor allem auch dass Du Deiner Hündin durch die Heilprakikerin so viele weitere Strapazen ersparen konntest. Ich werde mich mal schlau machen inwiefern ich die Möglichkeit hätte die Behandlung durchführen zu lassen. Aber solche Therapien sind doch meistens eher prophylaktisch bzw. als an die schulmedizinischen Maßnahmen anschließend gedacht? Finanziell wäre das wahrscheinlich auch so ein Problem bei mir... Es sei denn, ich könnte einen Ratenvertrag aushandeln.
Wie viele Sitzungen hast Du denn insgesamt genommen bei der Tierheilpraktikerin?

Liebe Grüße!

Liebe Saemann,
die Therapien sind keineswegs anschließend an schulmedizinische Behandlungen gedacht. Es ist nur einfach so, dass sie oftmals als letztere Möglichkeiten genutzt werden, bspw. wenn die Schulmedizin versagt. Prinzipiell kannst Du aber jederzeit auch parallel mit Tierheilpraktikern arbeiten, es ist einfach eine andere Herangehensweise an Krankheiten und daher gibt's auch andere Therapieansätze, an die man glauben kann oder auch nicht.

Ganz billig sind sie nicht nein, aber das sind die Behandlungen ja nie (und meine Hündin hatte ja schon eine OP hinter sich, was hätte ich damals also noch tun sollen?).

Oftmals läuft es so ab: Zwingend erforderlich ist der Erstkontakt, der bei Dir zu Hause stattfindet (Kosten bei mir waren um die 90€ für 3h). Anschließend gab's einen Therapieplan und Globulis. Alles weitere wurde telefonisch besprochen (kostet natürlich auch noch mal, bei mir um die 15€/ Anruf). Die Tierkommunikation, die bei meiner Hündin durchgeführt wurde, war damals schon Teil des Therapieplans, wird also nicht unbedingt gemacht.

Wie gesagt, einen Versuch ist es wert, weil es im Gegensatz zur Dauer-AB-Gabe nicht so heftig ist und man wenig falsch machen kann.
Aber klar, auch das kostet wieder. Ich drück die Daumen und schreib Dir ne PN (mit mir bekannten guten HP).

LG Hely

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