ich kann gut verstehen, dass es dir schwer fällt, eine Entscheidung zu treffen. Was empfiehlt dir denn die Tierärztin? Yoshis Chemo wurde damals nach einem anderen Protokoll gemacht (12x Zytostatika-Infusion, dann 3x orale Zytostatika). Danach war die Chemotherapie beendet. Yoshis Lymphom ist aber gleich nach der ersten Chemo komplett in Remission gegangen. Nach der Chemo wurden regelmäßige Zytologien der Lymphknoten angefertigt, um den Therapieerfolg zu kontrollieren. Wurde das bei Yanta regelmäßig gemacht? Dann könnte man ja eventuell anhand der Zytoergebnisse eine Entscheidung treffen. Ansonsten müsste man überlegen, was das Beste für Yanta ist. Wenn sie die Chemo gut verträgt, spricht ja sicher einiges dafür, die Chemo weiter zu machen. Hat sie durch die Chemotherapie sehr viel Stress oder leidet sie an Nebenwirkungen, würde ich persönlich wahrscheinlich eher dazu tendieren, die Chemo langsam auszuschleichen.
Uns wurde während der laufenden Chemo auch davon abgeraten, irgendwelche pflanzlichen/homöopathischen etc. Präparate einzusetzen, da man nicht vorhersagen kann, ob das den Therapieerfolg gefährdet. Als Yoshi allerdings nach 2 Jahren einen Rückfall hatte und ich mich gegen eine weitere Chemo entschieden habe, habe ich mich für eine Misteltherapie entschieden (und das, obwohl ich ein strikter Anhänger der Schulmedizin bin). Ich habe mich damals von einer sehr netten Tierärztin im
Zentrum für komplementäre Tiermedizin in der Schweiz beraten lassen (einfach mal googeln bei Interesse) und mein Hund und ich konnten noch 6 tolle Wochen voller Lebensfreude miteinander verbringen.
Ich drücke euch weiterhin ganz doll die Daumen, dass ihr noch ganz viele tolle Tage miteinander habt. Gute Besserung für Yanta
