Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Pudel öfter betroffen sind von Verdauungsproblemen.
Aber mein genereller Eindruck ist auch, dass Fütterungsprobleme beim Hund massiv zugenommen haben. Heute hat gefühlt jeder 3. Hund eine Futterbesonderheit.
Punkto Barfen nicht vertragen: Da wäre ja auch interessant, wie der Welpe in der Kinderstube ernährt wurde, was (zu)gefüttert wurde...Ich könnte mir vorstellen, dass da schon die Weichen gestellt werden. Im Grunde schon im Mutterleib, mit welchen Darmbakterien die Hunde unterwegs sind...
Ich denke, Industrienahrung kann man gut "leichter verdaulich machen" und dann ist quasi Vollwertnahrung schwerer verdaulich. Das passiert auch regelmäßig bei Menschen, die mehr Vollwertnahrung bekommen - denen können die Grünkernfrikadellen ganz schön schwer im Magen liegen. Andersrum genauso: Schon nach einigen Wochen ohne Fleisch macht die Verdauung von 2 Rouladen plötzlich Mühe...
Dann noch die ganzen Zusatzstoffe in der Industrienahrung, zusammen mit der Impferei, Entwurmerei, den Umweltgiften und Stresssituationen, denen die Hunde genauso ausgesetzt sind wie wir...Und das Quasi-Religiöse, was Ernährung heute haben kann und dem man sich auch als Hundemensch kaum entziehen kann
Ich habe auch vieles an Ernährung durch, wollte immer das beste Futter für Joy (Mix) - aber das Beste wechselte im Laufe unserer 12 gemeinsamen Jahre immer wieder und ihr Darm sagte das auch
