Vorweg: Ich denke auch, dass die hormonelle Lage noch nicht unbedingt den Endpunkt erreicht hat, inklusive etwaiger Verhaltensänderungen.
Und eine kleine Frohlockung: Auch das ihm verbliebene und nun "höhergewichtige" Östrogen kann auf ein souveränes Verhalten einzahlen. Deshalb sind kastrierte Hündinnen mitunter zickiger, aggressiver als vorher, weil das Östrogen auch auf soziale Verhaltensweisen einzahlt.
Ich bin ja bekennende Hündinnenhalterin und hatte bei der Anschaffung dennoch einen Rüden erwägt, falls er mich charakterlich angesprochen hätte und v.a., falls keine (passende) Hündin dabei gewesen wäre. Da hatte ich auch ein inneres Bild von einem intakten Rüden, der souverän durch die Welt stapft und eine "Erscheinung" ist (samt der Frage, ob ich so ein Exemplar erwischen würde bzw. erziehen könnte

Vielleicht klappt es beim nächsten Rüden für euch, dass der dann intakt bleiben kann und ihr diese Art Hund, auch in Hundebegegnungen, doch noch mal bekommt. Ich würde es euch wünschen.
Mit lieben Gruß!