Happy hat geschrieben:
Ich denke hier und in anderen Foren gibt es genug Hunde die völlig gesund sind und alles fressen können,die Halter reden bloß nicht drüber.
Ja, das denke ich auch, denn an ein Forum wendet man sich meist eher mit Problemen und Sorgen, um dort Rat zu suchen.
Unsere Beiden sind z.B. auch gesund und vertragen eigentlich alles. Gut, Sam war als Junghund etwas empfindlich, aber das hat sich inzwischen schon lange gelegt, indem wir dran geblieben sind.
Die Jungs werden aber inzwischen trotzdem gebarft, auch wenn keine Unverträglichkeit/Allergie vorliegt, einfach weil ich es für artgerechter halte. Einen gesundheitlichen Effekt verspreche ich mir davon nicht wirklich, höchstens vielleicht, dass sie im Alter keine Probleme wegen falscher Ernährung bekommen.
Wenn wir bei meinem Freund sind, gibt es aber auch nach wie vor noch - wie vor dem Barfen - gutes Trocken- und Dosenfutter, da ich dort keine Truhe zur Verfügung habe.
Ebenso gibt es auch zwischendurch mal Reste oder Wurst, etc., ohne schlechtes Gewissen meinerseits.
Ich mache mir also keinen Stress mit der Hundeernährung, auch wenn ich versuche, die Hunde möglichst gut zu ernähren.
Ich mach es mir mal einfach, weil ich zu faul bin einen langen Text zu schreiben. Ich sehe es mal kurzgefasst wie z.B. Judith und Bupja. Und im Urlaub mache ich es mir ganz einfach, da gibt's Dosen von Landfleisch oder auch TC, wie´s grad passt. Und meine beiden sind topfit. Und wenn ich Lust und Laune habe, dann leg ich mich auch mal ins Zeug
Holly hat geschrieben:Ich bin ja schon seit Jahrzehnten Hundebesitzerin, habe schon seit meinem 6. Lebensjahr regelmäßig Kontakt zu Hunden, kenne auch viele andere Hundebesitzer, aaaaaaaaaber ich hab' noch nie soooooooooo vieeeeeeeeeeeel von Ernährungs-/Verträglichkeits- und Verdauungsproblemen gehört wie hier!!?? Da stellt sich mir manchmal die Frage, ist das teilweise hausgemacht, sind manche hier einfach hyperwasauchimmer (ich meine die Menschen) oder was ist die Ursache. Und die 'neuen' Barfer betreiben ja zum Teil einen (in meinen Augen) absolut unsinnigen Kult um die Ernährung ihres Hundes. Wenn man liest, was so alles in den Hundemagen hinein 'muss', da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Will ja nicht von der Hand weisen, dass ich mich auch das eine oder andere Mal hab anstecken lassen, aber GsD dann doch immer wieder 'zu mir' zurückgefunden habe. Meine Hunde haben noch nie irgendwelche 'Kuren' benötigt, bin auch noch nie wegen Durchfall oder Erbrechen beim TA gewesen usw. Ich versteh's manchmal wirklich nicht, was los ist.
Sorry, aber das musste jetzt mal nach so viel Jahren Forumsmitgliedschaft raus
Also ich denke, dass sowohl die Menschen/Tierbesitzer als auch die Viecher heutzutage empfindlicher sind als früher. Was hausgemacht ist und was nicht, kann man sicher nur am jeweiligen Einzelfall beurteilen – so man es denn überhaupt beurteilen muss. In anderen Foren dürfte es auch nicht so viel anders aussehen als hier.
Ich für meinen Teil, hatte mir die Fütterung anfangs ganz einfach vorgestellt, mit TroFu und gelegentlich Nassfutter aus der Zoohandlung vor Ort sowie Gekochtem, was bei Tisch übrigbleibt usw. Es kam dann leider anders und so suche ich immer wieder und immer noch nach der geeigneten Fütterung, mit der es meinem Hund endlich dauerhaft gutgeht. Als olle Müslitante würde mir locker Barfen ohne Zwang und Rechnerei eigentlich am ehesten zusagen und ich beneide Leute, die ihren Hunden alles querbeet füttern können gradezu. Aber wenn ich sehe, dass mein eh schon zu dünner Hund mit etwas nicht klarkommt oder er sich wie neulich im 3-Minuten-Takt die Seele aus dem Leib kotzt, sind meine Idealvorstellungen von einer easy Hundeernährung absolut zweitrangig. Dann muss ich einfach entsprechend reagieren und handeln und zwar in dem Moment, in dem es norwendig ist.
Barfer, die alles ganz genau berechnen, ihren Hunden ganze Luxusmenüs servieren, haben halt einfach Freude daran und wenn es den Tieren damit gutgeht, ist ja alles paletti.
Das Thema Hundeernährung interessiert mich außer wegen dem eigenen Hund auch aus beruflichen Gründen, auch wenn ich eigentlich nie sooo weit in die Materie reinwollte, wie ich es durch mein zartes Hascherl dann tat.
Hallo zusammen,
Kiki wird auch Gebarft,nicht weil sie Allergien oder sowas hat,sondern weil ich auch denke das es die nätürlichste Art
ist einen Hund zu Füttern.Mir und meiner Mama macht es sehr viel Spaß Kiki so zu verwöhnen,aber ich glaube
auch das Hunde mit anderen Fütterungsformen gut Leben können.
Schönen Abend noch.....
Ich seh es wie Happy . Ich hätte nie nach einem Pudelforum gesucht, wenn ich nicht so nen kranken Hund gehabt hätte und völlig verzweifelt gewesen wäre. Die Wahrscheinlichkeit, dass Miro vor 30 Jahren das erste halbe Jahr überlebt hätte, wären nicht so dolle gewesen . Meine ersten beiden Hunde hatten auch einen Saumagen, wie man hier sagt und kamen mit Essensresten und 0815 Trockenfutterflocken aus dem Bauernmarkt hier super zurecht. Sie bekamen ab und an mal ne Wurmkur und ihre Impfung und das wars. Ich hätte mir nie vorgestellt mal mehr mit dem Hund beim TA zu sein als in all den Jahren mit meiner Tochter, von mir gar nicht zu reden. Miro wird gebarft, weil er kein TF verträgt und mir TC und Hermanns zu teuer ist, das gibts max. im Urlaub. Und Cookie ist da mit reingerutscht, denn zwei verschiedenes Futterarten füttern ist echt blöd. Allerdings kriegt er grad als Schonkost TF, weil er gekochtes Fleisch nicht mag und mit Quark und Kartoffeln auch nicht glücklich ist- und ein Schweindl das die stehengebliebenen Rest auffrißt haben wir nicht (Miro wird sonst zu dick ).
Ausgesucht hab ich mir das wirklich nicht, aber ich hab auch kein Problem damit, solang sie gesund sind .
Allerdings denke ich schon auch, dass die Pudel mit einem wirklich robusten Magen-Darm-Trakt doch eher der Minderheit angehören. An was das liegt weiß ich allerdings nicht.
Eins muss ich doch noch kurz zum Themal erzählen. Ich hatte kürzlich Besuch mit Hund und der wurde gebarft. Als er sein Futter in die Schüssel bekam stellte ich gleichzeitig Kaba ihr Trofu hin. Und was war das Ende vom Lied? Kaba wollte ans Barf und der andere Hund ans Trofu . Nix von wegen 'alle wollen Barf'. Nee, alle wollen das was der andere hat.
@Moni: dann hab ich mit Kaba echt Glück gehabt. Bisher ist sie absolut nicht heikel in Sachen Magen-Darm.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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ich hatte mich in zwischen sätzen ja schon ähnlich geäußert. meine bekommen auch mal schlachtabfälle und knochen usw aber eben kein religionsbarf, noch schlimmer hier und da eine tüte discoutfutter von den albrechts. in der regel aber hochwertiges markenfutter wobei unseres nicht über die sieben meere segelt und an zweiter stelle auch getreide enthält.
ich denke die barfer fallen mehr auf zum einen weil es mehr fragen gibt, und was will man das trofu fütterer schon fragen? wie schneide ich den sack auf ?
ich bin ja auch in beagleforen, auch da gibt es extrem viele krankheiten/allergien, ich glaube nicht an "typisch pudel".
ich glaube einfach, wie hier schon mehrfach erwähnt, an die konzentrierte form des mitteilungsbedürfnisses in foren
übrigens bin ich gerade auf dem weg zum barfer. werde mich aber weiterhin so schlecht ernähren ist für mich kein widerspruch sondern prioritäten setzen
. . . wie ja einigen hier bekannt ist, habe ich zuchtbedingt unter anderem ein größeres Rudel Pudel hier. Bevor ich anfing, nur noch Frischfleisch zu füttern vor ca. 8 Jahren, fütterte ich auch mal DoFu, TroFu, kochte auch mal und es gab auch mal roh. Zum damaligen Zeitpunkt war ich dem Irrglauben unterlegen, für möglichst viel Abwechslung sorgen zu müssen. Irgendwann besann ich mich dann da drauf, wie unsere Hunde schon zu Hause gefüttert wurden - ausschlaggebend war ein Pudel, der zum Nackedei mutierte. Nach der Umstellung auf Fleischfütterung - ich scheue hier absichtlich das Wort BARF, weil es für mich schon eine zur Philosophie gemachte Fütterungsvariante geworden ist - sprossen dem armen Wicht tatsächlich wieder Haare. Zwar nicht Pudeltypisch, aber immerhin ein wärmendes und dazu noch natürliches Kleid. Der vollkommene Haarverlust wurde nicht etwas durch Allergien ausgelöst sondern war eine Folge des Inzestes, der in dieser Zuchtstätte - ob nun mit oder ohne Absicht sei mal dahin gestellt - betrieben wurde. Allerdings zeigte mir die Reaktion des Organismus dieses Pudels deutlich, dass Fleischfütterung die gesündere und bessere Alternative ist. Seither, gibt es bei uns nur reine Fleischfütterung - seit 2 Jahren ohne Kohlhydrate, was den Figuren meiner Mädels sehr zum Vorteil gereichte. Gut - im Freßverhalten sind Pudel nun mal keine Retriver oder Beagle, und gemäkelt wird hie und da auch von dem Einen oder Anderen, aber im Großen und Ganzen fressen meine Hunde gut, haben weder Verdauungsprobleme, noch sonstige gesundheitliche Einschränkungen, die auf eine Futtermittelunverträglichkeit schließen lassen und sind rundherum pumperlgesund. Einmal jährlich werden stichprobenartig Blutwerte getestet und ca. 2 mal jährlich Kotproben abgegeben, da es bei uns keine chemischen Wurmkuren gibt. Geimpft wird nach der Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfung nur nach Bedarf, nämlich dann, wenn es durch Titerbestimmung notwendig ist.
Bei der Welpenaufzucht allerdings achte ich explizit darauf, den jungen Organismus nicht mit zu vielen Dingen gleichzeitig zu konfrontieren. Darüber gibt es mittlerweile brauchbare Studien, die besagen, dass eine Überflutung im Welpenalter mit vielen verschiedenen Komponenten meist der erste Baustein für spätere Allergien ist. Von daher, würde TroFu-Fütterung im Welpenalter für mich nie in Frage kommen. Schön Eines nach dem Anderen - in zeitlich vernünftiger Abfolge - einem so aufgebauten Organismus, der dadurch in der Lage ist, sich darauf einzustellen, macht zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Fütterung mit TroFu beispielsweise - wo eben durch die vielfältigen Inhaltsstoffe eine Überflutung gegeben ist - nichts wirklich aus. Welpen, die so aufgezogen werden, sind i.d.R. keine späteren Allergiker.
Rohana hat geschrieben:Das einzige was ich wie gesagt nicht wirklich versteh ist, wenn jemand extrem auf die Ernährung seines Hundes achtet, sich 1000fach informiert,... und für sich selbst dann Dosenfutter und TK-Pizza als Haupternährung holt und da so offensichtlich garnicht auf gesunde Ernährung achtet. Da kann ich das Verhältnis nicht so wirklich nachvollziehen.
Da ich muss echt schmunzeln. Und eigentlich wollte ich es nicht so direkt sagen, aber naja, ich bin selbst keine begnadete Küchenfee. Ich leb zwar nicht nur von Konserven und TKPizza, aber wenns schnell gehen soll sind mir die Halbfertiggerichte schon ganz recht – und daher bin ich froh, dass mein Hund sein Fertig-/Halbfertigfutter auch verträgt. Wäre es anders, würde ich mich da schon irgendwie reinfinden und dazulernen und entsprechend Zeit investieren in die Hundeernährung.
Klein wenig beneide ich die Leute, die ihre Hunde barfen und auch ihre Familie gesund und vollwertig ernähren und das auch mit Freude und dem entsprechendem Wissen tun.
Das ist vielleicht ein bisschen wie mit den Leuten, die Ihren Hund immer top frisiert haben. So ein Pü in gepflegtem Puppyclip auch außerhalb der Ausstellungen ist schon ne Erscheinung und ich denke, wow, so schick. Aber ich krieg bei meinem geradeso n Schäfchenschnitt oder mit viel Geduld auf beiden Seiten eine Modeschur hin, was nicht halb so schön ist, höchstens praktisch. Aber es passt schon – ich hab auch keine Frisur, ich hab da nur so Haare auf dem Kopf…
Ich wollte mal schnell einwerfen, dass ich es toll finde, dass dieser Thread so "harmonsich" verläuft, ohne, dass der eine den anderen versucht zu "missionieren".
So soll es sein!
Und Futter ist bestimmt ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Aber Hauptsache ist doch immer, und ich denke das Ziel haben wir alle, dass es unseren Vierbeinern gut geht.
Bupja hat geschrieben:Ich wollte mal schnell einwerfen, dass ich es toll finde, dass dieser Thread so "harmonsich" verläuft, ohne, dass der eine den anderen versucht zu "missionieren".
So soll es sein!
Und Futter ist bestimmt ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Aber Hauptsache ist doch immer, und ich denke das Ziel haben wir alle, dass es unseren Vierbeinern gut geht.
Dino und Cara bekommen seit Dezember auch Barf. Ausschlaggebend war zu einem Dino, der gut 1 Stunde nach der Fütterung sein Trockenfutter erbrochen hat, ich war erschrocken über die Menge, die da noch unverdaut im Magen war und zum anderen die Angaben auf den Dosen: mind. 4 % Huhn, Pansen etc. Hallo 4 %??? und der Rest? tierische Nebenerzeugnisse.
Vertragen hat Dino alles und so aufwendig finde ich es jetzt auch nicht.
LG Brigitte
Bupja hat geschrieben:Ich wollte mal schnell einwerfen, dass ich es toll finde, dass dieser Thread so "harmonsich" verläuft, ohne, dass der eine den anderen versucht zu "missionieren".
So soll es sein!
Und Futter ist bestimmt ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Aber Hauptsache ist doch immer, und ich denke das Ziel haben wir alle, dass es unseren Vierbeinern gut geht.
Ja, darüber freu ich mich auch total. So macht das wirklich Spaß hier. Und ich finde es einfach interessant was Ihr alle so zu dem Thema denkt und schreibt.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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