Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

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Hauptstadtpudel
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Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Das Thema entwickelte sich gerade in einem anderen Thread, um den nicht zu sprengen, mache ich es hier mal auf.

Eine Frage vor der jeder Mensch mit Hund mal steht, was mache ich, wenn der Hund ein Kommando nicht befolgt.

Was macht ihr da?

Ich habe mich das bei Bolle immer gefragt, wenn er kein Platz machen wollte.
Stur da stand und sich nicht hingelegt hat.
Habe mich gefragt, hat er es nicht verstanden?
Das war zumindest einmal nachweislich so - er hatte es an dem betreffenden Ort noch nie machen sollen und es war da noch nicht gefestigt genug.

Aber von solch einem Fall abgesehen, gab es auch andere Momente, in denen er klar wußte, was er tun sollte und "verweigert" hat.
Und dann (demonstrativ :wink: in Bolle-Zeitlupe) doch noch Platz gemacht hat.

Was tun?
Zwang scheidet aus - zum einen lehne ich den ab (bis auf wenige Ausnahmen) - zum anderen will ich einen Hund, der freudig ausfürt, was ihm gesagt wird, das ist mit Druck nicht zu erreichen.

Was macht ihr in solch einer Situation?

Gern am Beispiel Platz, aber auch am Thema Rückruf (wo ein "Schade" und Abwenden wie bei statischen Übungen ja nicht hilfreich sein kann).
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Hauptstadtpudel
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Es hat natürlich viel mit dem Typ Hund zu tun.

Eine Trainerin meinte mal zu mir, das Bolle immer mal probiert, ob auch weniger reicht (z.B. bei Give me five die Pfote nur halbhoch). :wink:

Dementsprechend was die Maßnahme dann, wirklich nur korrekt Ausgeführtes zu belohnen.

Schwer für mich, die sich immer schon darüber freute, wenn er mal mitgemacht hat. :wink:
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Pat
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Pat »

Oh, toll, ein ganzer Thread dazu! Danke Dir.

Also.. ich unterscheide da zwischen Rückruf und anderen Kommandos.
Beim Rückruf ist mir wichtig, dass der zu 1000% zuverlässig klappt. Und das stelle ich sicher, in dem ich ihn auch nur dann anwende, wenn ich weiß, es klappt. Da gibt es bei uns kein "wird nicht ausgeführt". Ich arbeite mit einem Wort ("hier") oder einem Pfiff. Beides klappt gleichermaßen, den Pfiff nutze ich lautstärke-/tonbedingt meist auf weitere Distanzen oder in stressigeren Situationen. Meine Trainerin sagt immer "Nur pfeifen, wenn man 1000 € setzen würde, dass es klappt". Und zwar beim ersten Ruf. Einen zweiten Ruf gibt es bei uns nicht. Wenn er nicht kommen würde, gehe ich wortlos hin und sammel ihn ein. Das war früher manchmal nötig, aber ich habe den Rückruf dann neu aufgebaut, mit neuem Wort, Pfeife und Pansen ;-)
Dadurch haben wir schon seit langem eine 100%ige Rückrufquote. Ich trainiere den Rückruf ja auch viel beim Apportieren, also rufe ihn quasi kurz vorm Ball zurück. Das ist manchmal heikel. Deshalb rufe ich da (vor allem bei den ersten Würfen, wenn die Erregung noch etwas höher ist) oft erst seinen Namen. Dann sehe ich ja, ob er empfänglich ist. Wenn nicht, bleibt der Rückruf aus. Der Name ist bei uns nur Ansprache, kein Kommando in dem Sinne.
Klar, in einer ernsten oder Gefahrensituation gibts da keinen Freifahrtschein und keinen Test.

Was andere Kommandos oder vor allem Tricks angeht, setze ich es durch, also ein "schade" gibts bei mir nicht. Ich setze es aber nicht mit Druck durch, sondern überlege, woran es grade scheitern könnte, suche den Fehler aber auch bei mir selber und verringere dann zB die Schwierigkeit oder versuche mich anders/klarer auszudrücken. Ich kann bei Bobby in der Regel gut einschätzen, woran es scheitert. Und wenn es z.B. der Untergrund beim Platz ist, dann macht er das nicht aus Trotz sondern weil das für ihn wirklich unangenehm ist. Ich wollte ihn mal in einer Matschpfütze ablegen, das hatte ich auf Distanz nicht gesehen. Dann gehen wir einen Schritt zu einem passenderen Untergrund und dort legt er sich dann fröhlich hin. Mit anderen Worten, wir schummeln uns manchmal so durch :lol: Jetzt beim Schreiben frage ich mich, ob er mir damit manchmal auf der Nase rumtanzt, aber ich bin eigentlich der Meinung, dass das für uns so passt.
Es ist auch oft eher so, dass er etwas "hilflos" scheint. Also nicht verweigert um mich zu ärgern, sondern weil es für ihn "unüberwindbar" scheint. Letztens habe ich ihn z.B. gerufen, da stand ich aber hinter einer kleinen "Barriere" aus Pflanzen, durch die Bobby partout nicht durchwollte. Da dachte ich schon jetzt ist der Rückruf doch gescheitert, aber man hat es richtig rattern sehen in seinem Kopf und auf einmal ist er losgesprintet und im riiiiiiiesigen Bogen um das Pflanzenfeld rum und von hinten an mich ran.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Rohana
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Rohana »

Tja, eine schwierige Frage. Denn das hängt so sehr von der Situation ab, vom Hund, von der Tagesform,...

Die erste und wichtigste Frage hast Du ja schon aufgeworfen: Weiß der Hund wirklich was ich will? Beherrscht er das Signal schon, auch hier und in dieser Situation? Oder ist vielleicht die Ablenkung noch zu groß? War der Hund gerade aufmerksam oder ist mein Signal gar nicht zu ihm durchgedrungen. War ich selbst bei der Sache oder hab das Signal nur 'so nebenbei' und vielleicht körpersprachlich schlampig gegeben?

Wenn er weiß was ich will, dann kann es sein, dass ein ruhiges Verharren in der Position/mit dem körpersprachlichen Signal schon genügt. Der 'Sturkopf' Hund steht vor mir und signalisiert 'kein Bock auf Platz' und ich signalisiere 'mach's trotzdem'. Es gibt Hunde, die tatsächlich testen, wer da länger stur sein kann und ob es mir wirklich ernst ist mit dem Kommando. Da macht man schon mal den Fehler, nervös zu werden, zappelig das Kommando zu wiederholen, ... Wenn man da ruhige Beharrlichkeit ausstrahlt geht es oft besser.

Manchmal war der Hund (oder man selbst) aber nur in der Sekunde des Signals nicht ganz bei der Sache. Da kann es helfen, abzubrechen, neu anzusetzen und mit aufmerksamem Hund das Ganze nochmal zu fordern. - Da kann man dann im Nachgang sich fragen, ob man beim Timing des Signals oder bei der Fokussierung des Hundes was verbessern kann/sollte.

Manchmal ist es so, dass vorher schon was nicht gar so gut lief oder auch, dass man selbst einen schlechten Tag in anderen Belangen hatte. Dann spüren sensible Hunde schon mal die innere Anspannung des Menschen und verweigern die Mitarbeit. Je nach Typ Mensch kann es dann helfen, sich einmal mit einem herzhaften 'Himmeldonnerwetternocheins' Luft zu machen und danach mit neuer Ruhe weiterzumachen. Oder durch ein 'schau deinen Hund an, atme tief durch und lächle ihn an' runterzukommen. Da kennt man sich ja selbst am besten ... :wink:

Das 'Schade' finde ich auch nicht verkehrt. Am hilfreichsten finde ich das im Training/beim üben, weniger im Alltag. Wenn ich ein Signal übe und die Ausführung nicht ganz so ist, wie ich sie gern hätte - sei es zu schlampig, sei es zu langsam - dann signalisiert das 'schade' dem Hund deutlicher, dass da noch was zu verbessern ist und wir es deshalb nochmal versuchen. Am besten ist natürlich, wenn Fehler gar nicht erst passieren, aber so ist es ja selten :wink: .
Im Alltag kann ich es aber m.E. auch nutzen. Es ist ja nicht so, dass ich damit quasi einen Freifahrtschein für Ungehorsam gebe. Sondern ich markiere, dass der Ungehorsam gerade schon passiert ist und ich das nicht auf sich beruhen lasse. Dass wir das jetzt nochmal machen und dass Hund sich jetzt konzentrieren soll und es besser machen. Damit einher geht, dass das Lob anschließend geringer/weniger wertig ausfällt als wenn Dinge beim ersten mal perfekt gelingen. Denn natürlich soll es nicht am Ende so sein, dass der Hund immer auf den zweiten Anlauf wartet.

Soweit meine ersten Gedanken zum Thema ;-)
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Jymmie
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Jymmie »

Ein interessantes und wohl auch schnell kontroverses Thema.

@Christiane/ Rohana: das hast du schön beschrieben und so handhabe ich das in den meisten Fällen auch.

„Schade“ nutze ich hier um eine Situation zu beenden, in der die Aufmerksamkeit vom Hund einfach nicht zu mir will/das Kommando trotz Wiederholung oder Hilfe schlecht bzw. gar nicht ausgeführt wird ( bei Kommandos die er beherrscht). Ich packe dann alles weg und warte ein paar Minuten um es je nach Form nochmal neu zu probieren.

Weigert er sich aus Trotz ein Kommando auszuführen, sehe ich das sehr deutlich :roll: und kann entsprechend reagieren / drauf bestehen. Die Gegenwehr ist zum Glück nie so groß, er gibt schnell nach und will lieber gefallen.

Etwas anderes ist es bei dem Kommando „Aus“ (Ausspucken von Etwas), das setze ich notfalls auch körperlich durch. Bei eventueller Gefahr für Leib und Leben fange ich nicht erst an Leckerlis zum tauschen zu suchen.
Viele Grüße von Jenni mit GP Arne, KP Ticci und Tobi für immer im Herzen

Rohana
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Rohana »

Jymmie hat geschrieben:
Mi Nov 16, 2022 1:53 pm
@Christiane/ Rohana: das hast du schön beschrieben und so handhabe ich das in den meisten Fällen auch.
Danke :-)
Jymmie hat geschrieben:
Mi Nov 16, 2022 1:53 pm
„Schade“ nutze ich hier um eine Situation zu beenden, in der die Aufmerksamkeit vom Hund einfach nicht zu mir will/das Kommando trotz Wiederholung oder Hilfe schlecht bzw. gar nicht ausgeführt wird ( bei Kommandos die er beherrscht). Ich packe dann alles weg und warte ein paar Minuten um es je nach Form nochmal neu zu probieren.
Genau - das hatte ich vergessen. Es gibt natürlich Hunde, die so einen Spaß am Training haben, dass so eine Unterbrechung sie schwer beeindruckt. Hab ich gerade bei dem Obi-Seminar erlebt. Die Trainerin, die mit ihren Hunden für die Sichtungen zur WM trainiert (also schon krass hohes Niveau), hat mit ihrem Rüden geübt. Er war aber nicht so richtig bei der Sache, hat Kommandos, die er eigentlich deutlich besser beherrscht 'schlampig' gearbeitet. Da hat sie ihn nach drei Versuchen, die unter ihren Erwartungen blieben, mit einem 'Schade' und ohne jedes weitere Gemecker wieder ins Auto gebracht.
Sehr konsequent - allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass auch das eine Form der Strafe ist: das Wegnehmen von etwas, das dem Hund Spaß macht. Natürlich eine andere Qualität als wenn ich dem Hund eins überbrate (um es mal krass zu sagen), aber dennoch das Gegenteil von positiver Bestätigung :mrgreen: .
Jymmie hat geschrieben:
Mi Nov 16, 2022 1:53 pm
Etwas anderes ist es bei dem Kommando „Aus“ (Ausspucken von Etwas), das setze ich notfalls auch körperlich durch. Bei eventueller Gefahr für Leib und Leben fange ich nicht erst an Leckerlis zum tauschen zu suchen.
Klar, wenn es um die Gesundheit geht kann man nicht lang fackeln. Aber was man natürlich im Vorfeld tun kann ist, diese körperliche Interventionen (Maul aufmachen, festhalten, hochheben, ...) mit dem Hund üben und dem so die Spitze nehmen. Ich weiß, dass Du das tust und die Leute hier im Forum auch. Das ist mal wieder so ein Satz, der der Vollständigkeit halber dazu gehört.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Jymmie
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Re: Wenn das Kommando nicht ausgeführt wird

Beitrag von Jymmie »

Rohana hat geschrieben:
Mi Nov 16, 2022 2:14 pm

Genau - das hatte ich vergessen. Es gibt natürlich Hunde, die so einen Spaß am Training haben, dass so eine Unterbrechung sie schwer beeindruckt. Hab ich gerade bei dem Obi-Seminar erlebt. Die Trainerin, die mit ihren Hunden für die Sichtungen zur WM trainiert (also schon krass hohes Niveau), hat mit ihrem Rüden geübt. Er war aber nicht so richtig bei der Sache, hat Kommandos, die er eigentlich deutlich besser beherrscht 'schlampig' gearbeitet. Da hat sie ihn nach drei Versuchen, die unter ihren Erwartungen blieben, mit einem 'Schade' und ohne jedes weitere Gemecker wieder ins Auto gebracht.
Sehr konsequent - allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass auch das eine Form der Strafe ist: das Wegnehmen von etwas, das dem Hund Spaß macht. Natürlich eine andere Qualität als wenn ich dem Hund eins überbrate (um es mal krass zu sagen), aber dennoch das Gegenteil von positiver Bestätigung :mrgreen: .
Ja dieses Thema mit positiver und negativer Belohnung/Strafe :fechten:

Den Hund weg packen und warten bis er (und man selbst) wieder einen klaren Kopf hat, kann durchaus helfen und das habe ich in pubertären Phasen mehrfach gemacht.
Hund ins Auto, nen Tee trinken und überlegen woran liegt es gerade. Ist es zu schwer, zu viel…
Manchmal den Ort komplett wechseln um von gewissen Gerüchen weg zu kommen, damit das Training noch positiv abgeschlossen wird.
Der positive Abschluss von jedem Training ist mir sehr wichtig, notfalls wird eine Übung rausgekramt, die er richtig gut kann, damit es einen tollen Ausklang gibt.
Rohana hat geschrieben:
Mi Nov 16, 2022 2:14 pm
Klar, wenn es um die Gesundheit geht kann man nicht lang fackeln. Aber was man natürlich im Vorfeld tun kann ist, diese körperliche Interventionen (Maul aufmachen, festhalten, hochheben, ...) mit dem Hund üben und dem so die Spitze nehmen. Ich weiß, dass Du das tust und die Leute hier im Forum auch. Das ist mal wieder so ein Satz, der der Vollständigkeit halber dazu gehört.
Das habe ich natürlich vorausgesetzt :wink:
Mir ging es mehr drum, dass der Hund sich nach dem (eingeübten und verstandenen) Kommando „Aus“ weigert seine Beute herzugeben.
Ein nettes Tauschgeschäft hilft leider nicht immer und wenn ich abwägen muss zwischen Tod des Hundes oder dass er mich abgrundtiefst verachtet für die nächste halbe Stunde, dann hole ich das Teil aus der Schnauze. Das sind aber wirklich Ausnahmen und das sollen sie auch bleiben!

Generell versuche ich einen Weg zu finden, der für mich und Hund passt, evtl auch um drei Ecken zu gehen, damit eine Verweigerung gar nicht mehr vorkommt.

Um das auf mein Beispiel zu beziehen, habe ich einen Hund der pausenlos alles frisst was er findet und er hört wiederholt nicht auf das (eigentlich gut sitzende ) Kommando „Aus“, kommt er an die Leine, um der ständigen Verweigerung zu entgehen. Oder eben ein Fressschutz um, wenn er weiterhin frei laufen soll.


Edit: um nochmal auf die Ausgangsfrage Richtung „Platz“ zurückzukommen
Ein Hund verweigert nie bösartig, sondern es gibt oft einen Grund weswegen er so agiert. Viel hängt da am Hundeführer :wink:
Ein „Platz“ mit der Einstellung „oh es ist dort nass, ob er sich dann dort auch wirklich hinlegt?“ wird meist anders ausgeführt, als eins mit dem Hintergedanken „boah das macht der immer so super und es ist die beste Übung der Welt!!!“

Ersteres wird wohl eher hinterfragt werden, weil man sich als Hundeführer unsicher ist, es eigentlich gar nicht so eng sieht, es auch schon das ein oder andere Mal durchgehen gelassen hat…
Das führt dann aber zu der Konsequenz, dass das Kommando doch eigentlich nicht sitzt und nicht in jeder Situation abverlangt werden sollte.

Auch sollte man sich bewusst werden, welche Art von Platz man abverlangen möchte. Reicht ein sanftes Zurechtparken bis der Hund einigermaßen liegt oder soll es ein auf der Stelle zusammenklappen sein. Viele unterscheiden auch zwischen einem Leg dich hin - sprich such dir ein Plätzchen und mach es dir im Liegen gemütlich oder einem Platz! - also Pobbes und Brust sofort runter. Trainieren kann man auch letzteres mit viel Freude, Belohnung und positiver Verstärkung.
Viele Grüße von Jenni mit GP Arne, KP Ticci und Tobi für immer im Herzen

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