Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ich sag schon etwas wie "Schluss jetzt", aber gehe auch aus der Sitaution. Würde ich an dem Ort bleiben wollen, würde ich ihn anleinen und dort bleiben, den anderen Hund aber auch nicht rankommen lassen.
- Tanja aus Haan
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Es hört wieder auf. Ganz bestimmt!
Wir haben Nox in dieser Phase entweder schon bei den ersten Vorzeichen oder spätestens wenn das Interesse zu stark wurde, mit Abbruchsignal klar gemacht, dass das nicht erwünscht ist, notfalls mit Abpflücken.
Ob es einen Lerneffekt hat, den Spaziergang daraufhin zu beenden, kann ich nicht beurteilen, glaube es aber nicht. (Wenn das unser Weg gewesen wäre, hätten wir ca 1/2 Jahr direkt Zuhause bleiben können. )
Aufgrund unserer Erfahrung diesbezüglich mit Nox glaube ich, dass es wichtig oder jedenfalls vorteilhaft ist, dem Hund die Möglichkeit zu geben, sich mit den neuen Eindrücken, Gerüchen, Gefühlen etc auseinanderzusetzen.
Wir haben Nox in dieser Phase entweder schon bei den ersten Vorzeichen oder spätestens wenn das Interesse zu stark wurde, mit Abbruchsignal klar gemacht, dass das nicht erwünscht ist, notfalls mit Abpflücken.
Ob es einen Lerneffekt hat, den Spaziergang daraufhin zu beenden, kann ich nicht beurteilen, glaube es aber nicht. (Wenn das unser Weg gewesen wäre, hätten wir ca 1/2 Jahr direkt Zuhause bleiben können. )
Aufgrund unserer Erfahrung diesbezüglich mit Nox glaube ich, dass es wichtig oder jedenfalls vorteilhaft ist, dem Hund die Möglichkeit zu geben, sich mit den neuen Eindrücken, Gerüchen, Gefühlen etc auseinanderzusetzen.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ja, es wird besser!
Ja, er muss Erfahrungen machen und lernen. Geht aber nur, wenn er noch nicht völlig drüber ist. Wenn du ihn nicht mehr erreichst, lernt er auch nichts mehr. Man selbst muss lernen, den Hund zu lesen und einzuschätzen, damit man entsprechend reagieren kann. Abgebrochen habe ich einen Spaziergang deshalb noch nie. Beim Training mit läufigen Hündinnen aber schon auf Distanz in der Wartezone gegangen, damit der Reiz etwas verringert wird oder mit dem Hund etwas gelaufen, damit er Stress abbauen kann.Tanja aus Haan hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 5:00 pmAufgrund unserer Erfahrung diesbezüglich mit Nox glaube ich, dass es wichtig oder jedenfalls vorteilhaft ist, dem Hund die Möglichkeit zu geben, sich mit den neuen Eindrücken, Gerüchen, Gefühlen etc auseinanderzusetzen.
Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
wenn du ihn anleinst und bei dir behältst muss doch niemand nach Hause? Bei mir gäbe es schon eine Ansage während ich ihn vom anderen Hund pflücke. Das rammeln ist ja meistens stressbedingt und eine Übersprungshandlung. Deswegen würde ich die Situation abbrechen.
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen Sämi, Ronja und Toya
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ich wollte nicht sofort schreiben
1.Möglichkeit : Nicht aufregen, Hund anleinen, weiter gehen … Phase geht vorbei
2. Möglichkeit: wenn ich das im Vorfeld weiß…. Hund ablenken und auf mich fixieren
3. Möglichkeit : ich will sowieso nicht, dass weder ein anderer Hund noch Mensch meinen Hund erzieht… wenn ich in dem Moment nicht durchkomme würde ich einmal heftig mit dem Fuß aufstampfen, „hey“ sagen und dann bekommt er mal einen Knuff in die Seite … bis er mich registriert
1.Möglichkeit : Nicht aufregen, Hund anleinen, weiter gehen … Phase geht vorbei
2. Möglichkeit: wenn ich das im Vorfeld weiß…. Hund ablenken und auf mich fixieren
3. Möglichkeit : ich will sowieso nicht, dass weder ein anderer Hund noch Mensch meinen Hund erzieht… wenn ich in dem Moment nicht durchkomme würde ich einmal heftig mit dem Fuß aufstampfen, „hey“ sagen und dann bekommt er mal einen Knuff in die Seite … bis er mich registriert
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Also ich weiß auch nicht so recht, ob Emil dabei was lernt, wenn ihr dann den Strand verlasst-
Ich würde es (in dieser hitzigen Phase) nicht zulassen, dass er sich da reinsteigert..
Das hört auch wieder auf, wenn er nicht täglich andere Rüden belästigt, die Dank ihrer Besitzer, die sie nicht beschützen, dem Stress ausgesetzt sind, so belästigt und bedrängt zu werden.
Meine Meinung: ein Verhalten, was ich nicht wünsche wird unterbunden. Wenn ich schon weiß, oder es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ahne, dass er jetzt gleich wieder damit anfängt, würde ich keinen Kontakt zulassen.
Falls ich mich verschätzt habe, und er schon Anstalten macht, gleich ran und raus nehmen.
Wenn er eh auf Durchzug schaltet, anleinen, weitergehen, keine Ansprache, der hört in dem Augenblick sowieso nix.
Und das heißt auch, ich habe den Hund unter Kontrolle (sprich Schlepp, oder er muss im engen Umkreis bleiben, sonst bin ich schon zu spät dran).
Ich denke auch, je mehr "Rausch" statt findet, desto eher steigern sie sich beim nächsten Mal gleich wieder rein, also am besten gar nicht dazu kommen lassen.
Davon abgesehen, kann er da auch mal an den Falschen geraten und dann ne Abreibung kassieren, mit Kommentkampf hat das dann nix mehr zu tun, also auch um ihn zu schützen, würde ich ihn mal ne Weile fernhalten. Andere Kontakte, vor allem mit bekannten Hunden kann und soll er ja haben.
Eine Sache ist vielleicht auch ein bombenfestes Sitz zu üben - das war bei mir oft der Rettungsanker, wenn Bolle hinter ner Hündin in Standhitze her war. Ich konnte ihn nicht abhalten, zu der Dame zu laufen, aber um ihn einzufangen (und was anderes war es dem Moment wirklich nicht mehr) war das SITZ! die Rettung.
Ich kann mich noch gut erinnern, es nervt wirklich mit dem Pubertier, aber es geht vorbei! Versprochen!
Ich würde es (in dieser hitzigen Phase) nicht zulassen, dass er sich da reinsteigert..
Das hört auch wieder auf, wenn er nicht täglich andere Rüden belästigt, die Dank ihrer Besitzer, die sie nicht beschützen, dem Stress ausgesetzt sind, so belästigt und bedrängt zu werden.
Meine Meinung: ein Verhalten, was ich nicht wünsche wird unterbunden. Wenn ich schon weiß, oder es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ahne, dass er jetzt gleich wieder damit anfängt, würde ich keinen Kontakt zulassen.
Falls ich mich verschätzt habe, und er schon Anstalten macht, gleich ran und raus nehmen.
Wenn er eh auf Durchzug schaltet, anleinen, weitergehen, keine Ansprache, der hört in dem Augenblick sowieso nix.
Und das heißt auch, ich habe den Hund unter Kontrolle (sprich Schlepp, oder er muss im engen Umkreis bleiben, sonst bin ich schon zu spät dran).
Ich denke auch, je mehr "Rausch" statt findet, desto eher steigern sie sich beim nächsten Mal gleich wieder rein, also am besten gar nicht dazu kommen lassen.
Davon abgesehen, kann er da auch mal an den Falschen geraten und dann ne Abreibung kassieren, mit Kommentkampf hat das dann nix mehr zu tun, also auch um ihn zu schützen, würde ich ihn mal ne Weile fernhalten. Andere Kontakte, vor allem mit bekannten Hunden kann und soll er ja haben.
Eine Sache ist vielleicht auch ein bombenfestes Sitz zu üben - das war bei mir oft der Rettungsanker, wenn Bolle hinter ner Hündin in Standhitze her war. Ich konnte ihn nicht abhalten, zu der Dame zu laufen, aber um ihn einzufangen (und was anderes war es dem Moment wirklich nicht mehr) war das SITZ! die Rettung.
Ich kann mich noch gut erinnern, es nervt wirklich mit dem Pubertier, aber es geht vorbei! Versprochen!
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Sa Jun 19, 2021 10:16 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Katja, was meinst du jetzt genau?Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 6:56 pmAlso ich weiß auch nicht so recht, ob Emil dabei was lernt.
Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Einstein kann das auch. Wenn der andere Hund nicht deutlich macht, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist (und das ist eigentlich eine Sache der ersten Sekunden), gehe ich auch wie schon beschrieben vor. Meist reicht der Rückruf. Wenn er nicht ansprechbar ist, sammel ich ihn ein und weiter geht es. Mittlerweile sehe ich auch auf Entfernung, ob Hundehalter oder Hunde Kontakt wollen oder nicht. Wenn ich den Eindruck habe, dass das nicht passt (hatten wir erst heute), mache ich es wie Susanne es als Möglichkeit 2 beschreibt.
Die ersten 2, 3x fiel mir das Einsammeln schwer. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr groß nach. Ich hab außerdem den Eindruck, dass es zusehends besser wird. Er scheint zu lernen, dass entweder der andere Hund oder ich das Verhalten nicht dulde.
Die ersten 2, 3x fiel mir das Einsammeln schwer. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr groß nach. Ich hab außerdem den Eindruck, dass es zusehends besser wird. Er scheint zu lernen, dass entweder der andere Hund oder ich das Verhalten nicht dulde.
Anne mit Einstein
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Das bezog sich darauf, die Situation zu beenden und vom Strand zu verschwinden.Sammy-Jo hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 7:38 pmKatja, was meinst du jetzt genau?Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 6:56 pmAlso ich weiß auch nicht so recht, ob Emil dabei was lernt.
Habe meinen Beitrag geändert, hoffe, jetzt ist es klarer.
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ach, ihr wart gemeinsam unterwegs?jojojojobounty hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 4:07 pmOkay, aber ihr geht nicht dazwischen und sagt euren Hund, dass das jetzt ein Ende hat?
Es ist uns zum Glück erst am Ende der Zeit passiert, aber wäre es nicht so gewesen, fände ich es auch hart meinen Urlaub am Strand bspw. für den Tag zu beenden, weil er es auch auf Distanz nicht akzeptiert...
Wobei gestern war’s genau so von Beginn an und dann bin ich mit Freunden am Strand geblieben und Matthias allein mit ihm gegangen ...
Da hätte ich mir schon gewünscht ihm dann vermitteln zu können diesen anderen Hund in Frieden zu lassen ...
Das habe ich jetzt erst so richtig kapiert.
Schwierige Situation, finde ich.
Zusammen weiter gehen bedeutet dann, Emils Verhalten zu unterbrechen, aber wenn er da gerade am Rad dreht, hat das keinen SInn ihm dann ein entspanntes Nebeneinanderlaufen abzuringen.
Das schafft er nicht, dass nervt dich dann und keinem ist gedient oder geholfen.
Ich würde es dann abbrechen, glaube ich.
Oder ne kurze Auszeit, etwas abseits, sehen, ob er runterkommt, in dem Moment auch versuchen, andere Sinne anzusprechen (was suchen lassen, was machen lassen) und dann noch mal rein in die Situation.
Eher (angeleint) laufen als rumsitzen/stehen und der/die andere/n laufen frei.
Und in Zukunft eher mal länger an der Leine lassen (oder schneller wieder anleinen) und etwas langweilig nebeneinander hergehen, dann zuerst den ruhigsten Hund abmachen, dann den nächsten, dann den nächsten.
Wenn das nicht klappt, bleibt er an der Leine und du versuchst ihn auf dich zu fixieren.
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Doch … wie geschrieben… ich schon wenn mir das nicht passtjojojojobounty hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 4:07 pmOkay, aber ihr geht nicht dazwischen und sagt euren Hund, dass das jetzt ein Ende hat?
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Das hat sie doch vor deinem Beitrag geschriebenSammy-Jo hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 9:45 pmDoch … wie geschrieben… ich schon wenn mir das nicht passtjojojojobounty hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 4:07 pmOkay, aber ihr geht nicht dazwischen und sagt euren Hund, dass das jetzt ein Ende hat?
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Das kann schon mal passieren, wenn alles öfter zitiert wird …
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Hi ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für eure Tipps und Empfehlungen!!
Also zusammenfassend ist es ja auch sehr ähnlich: Situation verlassen.
Das klappt auch super, wenn wir eh am Spazieren sind. Dann brauchen wir ihn auch gar nicht „abpflücken“. Ungemütlicher war es eben eher am Hundestrand, wo wir dann eben den Strand verlassen mussten, weil es mit dem Radius um uns nicht so klappt, wenn er in so einer Hundeauslaufzone frei ist. Und er hatte eben schon zu viel Rausch...
Das normale Verhalten beim Aufeinandertreffen, schwenkt so schnell in dieses Rauschverhalten um, dass ich es noch nicht so schnell erfasse. Aber es schwenkt natürlich nicht immer um und in der Mehrzahl der Fälle passt ja auch alles
Es sind wirklich ausgewählte kastrierte Rüden
Ebenso war es total Bescheiden, als wir mit jemandem zusammen unterwegs waren und dieses Verhalten auf genau den uns begleitenden Hund bezogen war. Wir sind entspannt an der Leine gelaufen. Dann haben wir sie frei gemacht. Sie hatten sich beschnüffelt und 10 Sekunden später war er im Rausch. Danach gab es nur noch Stress für Emil... kein halbwegs normales an der Leine laufen .. kein angeleint sitzen am Strand ...
Und das war auch etwas der Kern meiner Frage und Gedanken...
Bspw. werden wir mit Emil bspw. das Pudeltreffen in Tölz verlassen müssen, weil er vielleicht doch auf einen der Hunde genau so reagiert oder gibt es eine Option das zu managen ...
Da finde ich Option 3 von Sammy-Jo sehr interessant:
So aufzutreten fällt mir aber schwer, wenn die anderen Herrchen oder Frauchen meinen, dass das schon passt bzw. will ich den anderen Hund, an dem er da ja klebt, nicht auch so irritieren
Bei uns ging es maßgeblich um ganz freie Aufeinandertreffen in Hundeauslaufzonen im Urlaub.
Abruf klappt beinahe da leider um Welten schlechter aktuell, aber gut, anderes Thema
Ansonsten ist es für uns halt wirklich eine sehr neue Situation und ich muss mich erstmal etwas orientieren.
Ich habe echt das Gefühl ich habe seit 2 Wochen einen anderen Hund...
Das klingt jetzt negativer als es ist
Aber dazu die Tage nochmal Details im Emil-Thread.
erstmal vielen Dank für eure Tipps und Empfehlungen!!
Also zusammenfassend ist es ja auch sehr ähnlich: Situation verlassen.
Das klappt auch super, wenn wir eh am Spazieren sind. Dann brauchen wir ihn auch gar nicht „abpflücken“. Ungemütlicher war es eben eher am Hundestrand, wo wir dann eben den Strand verlassen mussten, weil es mit dem Radius um uns nicht so klappt, wenn er in so einer Hundeauslaufzone frei ist. Und er hatte eben schon zu viel Rausch...
Das normale Verhalten beim Aufeinandertreffen, schwenkt so schnell in dieses Rauschverhalten um, dass ich es noch nicht so schnell erfasse. Aber es schwenkt natürlich nicht immer um und in der Mehrzahl der Fälle passt ja auch alles
Es sind wirklich ausgewählte kastrierte Rüden
Ebenso war es total Bescheiden, als wir mit jemandem zusammen unterwegs waren und dieses Verhalten auf genau den uns begleitenden Hund bezogen war. Wir sind entspannt an der Leine gelaufen. Dann haben wir sie frei gemacht. Sie hatten sich beschnüffelt und 10 Sekunden später war er im Rausch. Danach gab es nur noch Stress für Emil... kein halbwegs normales an der Leine laufen .. kein angeleint sitzen am Strand ...
Und das war auch etwas der Kern meiner Frage und Gedanken...
Bspw. werden wir mit Emil bspw. das Pudeltreffen in Tölz verlassen müssen, weil er vielleicht doch auf einen der Hunde genau so reagiert oder gibt es eine Option das zu managen ...
Da finde ich Option 3 von Sammy-Jo sehr interessant:
Das ist auch so etwa das was ich im Kopf hatte. Das klingt für mich dahingehend sinnvoll, als dass es nach einem Potential für einen Lerneffekt klingt. Hier wird eine Grenze deutlich gemacht, ohne einfach zu gehen... oder?Sammy-Jo hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 6:36 pm3. Möglichkeit : ich will sowieso nicht, dass weder ein anderer Hund noch Mensch meinen Hund erzieht… wenn ich in dem Moment nicht durchkomme würde ich einmal heftig mit dem Fuß aufstampfen, „hey“ sagen und dann bekommt er mal einen Knuff in die Seite … bis er mich registriert
So aufzutreten fällt mir aber schwer, wenn die anderen Herrchen oder Frauchen meinen, dass das schon passt bzw. will ich den anderen Hund, an dem er da ja klebt, nicht auch so irritieren
Klar, auf Distanz sehe ich das auch. Das ist wichtig, das lernt man auch schnell, wie ich finde.Annitante hat geschrieben: ↑Sa Jun 19, 2021 7:48 pmEinstein kann das auch. Wenn der andere Hund nicht deutlich macht, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist (und das ist eigentlich eine Sache der ersten Sekunden), gehe ich auch wie schon beschrieben vor. Meist reicht der Rückruf. Wenn er nicht ansprechbar ist, sammel ich ihn ein und weiter geht es. Mittlerweile sehe ich auch auf Entfernung, ob Hundehalter oder Hunde Kontakt wollen oder nicht. Wenn ich den Eindruck habe, dass das nicht passt (hatten wir erst heute), mache ich es wie Susanne es als Möglichkeit 2 beschreibt.
Die ersten 2, 3x fiel mir das Einsammeln schwer. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr groß nach. Ich hab außerdem den Eindruck, dass es zusehends besser wird. Er scheint zu lernen, dass entweder der andere Hund oder ich das Verhalten nicht dulde.
Bei uns ging es maßgeblich um ganz freie Aufeinandertreffen in Hundeauslaufzonen im Urlaub.
Abruf klappt beinahe da leider um Welten schlechter aktuell, aber gut, anderes Thema
Ansonsten ist es für uns halt wirklich eine sehr neue Situation und ich muss mich erstmal etwas orientieren.
Ich habe echt das Gefühl ich habe seit 2 Wochen einen anderen Hund...
Das klingt jetzt negativer als es ist
Aber dazu die Tage nochmal Details im Emil-Thread.
Liebe Grüße von Johannamit Großpudel Emil
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
An der Stelle bist Du halt im Bereich "Bestrafung", konkret bei positiver Bestrafung: das Verhalten löst eine unangenehme Konseqenz aus.
Das ist per se nicht schlimm (Hunde untereinander tun das ja auch, wenn sie Dinge "untereinander regeln"), erfordert aber sehr gutes Augenmaß (Angemessenheit der Intensität) und perfektes Timing (wir sind nunmal keine Hunde mit den passenden vorgeschalteten Kommunikationsebenen).
In tierischer Kommunikation gemessen bist Du mit Körperberührung halt schon auf einer extrem hohen Eskalationsstufe und hast auch nicht mehr viele Optionen, das dann noch zu steigern (danach kommt halt nur noch die Beißerei bzw. Verprügeln).
Das ist per se nicht schlimm (Hunde untereinander tun das ja auch, wenn sie Dinge "untereinander regeln"), erfordert aber sehr gutes Augenmaß (Angemessenheit der Intensität) und perfektes Timing (wir sind nunmal keine Hunde mit den passenden vorgeschalteten Kommunikationsebenen).
In tierischer Kommunikation gemessen bist Du mit Körperberührung halt schon auf einer extrem hohen Eskalationsstufe und hast auch nicht mehr viele Optionen, das dann noch zu steigern (danach kommt halt nur noch die Beißerei bzw. Verprügeln).