Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Alles rund um die Erziehung.
Rumo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rumo »

@lailo das ist doch auch total gut so, wie es ist. Jeder weitere Hund kostet Zeit, Geld und man muss an Arbeit in ihn investieren. Manche Menschen möchten diese Arbeit gern hineinstecken, andere legen ihre Ressourcen in andere Dinge. Solange man sich dessen bewusst ist, was die eigenen Bedürfnisse sind, ist doch alles super. Niemand muss einen zweiten, dritten, vierten,... Hund haben 😅

slyfly
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von slyfly »

Mehrhundehaltung oder Pflegestelle ...

Ich hatte ja schon beides: zwei Hunde und Einzelhund mit wechselnden Pflegehunden und aktuell wieder einen Einzelhund. Es gibt so viel, was sowohl für das eine als auch das andere spricht. Hier steht auch aktuell im Raum, wieder Pflegestelle zu werden, weil wir für uns gemeinsam entschieden haben, dass wir erstmal keinen Zweithund auf Dauer haben möchten (abwarten! :mrgreen: ).

Und ja, Noki hat zwar noch seine Baustellen, aber so richtig fordert er mich nicht, da sind noch Kapazitäten frei :D außerdem macht er sich schon total gut als "Erziehungshelfer": eine Freundin hat seit kurzem eine 5-jährige Ex-Straßenhündin und mit der arbeiten wir gerade gemeinsam das Basic-Programm durch. Der Lütte macht das so cool, dass ich immer wieder staune.

Aber letztendlich muss das wirklich jeder selbst entscheiden, was für ihn und seine Bedürfnisse passt. Im Grunde ist Hundehaltung per se ja egoistisch motiviert und dann ist es auch wurscht, ob einer oder mehrere :mrgreen:

.
Viele Grüße aus dem Norden von Michaela mit Kleinpudel Noki und Tierschutzlocke Pinot

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Sammy-Jo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Sammy-Jo »

Ich war vorhin 1 1/2 h mit Jotti spazieren und wir haben einige liebe Bekannte getroffen. Zwei von Denen hatten Zweithunde und zur Zeit nur noch einen und Beide haben gesagt: wir wollen uns jetzt ganz um DEN kümmern und keinen mehr dazu nehmen... wir genießen das jetzt „nur“ mit einem Hund...

Ich warte noch ab ...

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Aurelia
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Aurelia »

Sammy-Jo hat geschrieben:
Do Mär 11, 2021 8:13 pm
(...) wir wollen uns jetzt ganz um DEN kümmern und keinen mehr dazu nehmen (...)
So geht es einer Freundin von mir auch. Nach vielen Jahren mit zwei Hunden ist nun nur noch die Hündin da und sie möchte weder jetzt noch später wieder zwei Hunde haben, weil sie es angenehmer und einfacher findet, sich nur auf einen Hund konzentrieren zu können. Aber das ist selbstverständlich eine ganz persönliche Entscheidung.

Zum Thema Urlaub mit Hunden möchte ich aus meiner persönlichen Erfahrung noch folgendes beitragen. Für mich kommt nur Urlaub mit den Hunden in Frage und auch nur Ferienwohnung. Und da habe ich schon öfter festgestellt, dass die Auswahl an verfügbaren Fewos im Internet nach dem Klick auf "mit Hund" um teilweise bis zu 80 % schrumpft. Davon gibt es dann wieder welche, die die Anzahl der Hunde einschränken (oft nur 1 oder maximal 2 Hunde). Oder welche, die pro Nacht und Hund in meinen Augen exorbitante Zusatzsummen verlangen. Dass man für die Endreinigung einen Aufschlag zahlen muss, finde ich absolut angemessen (auch wenn meine beiden Püs wirklich überhaupt keinen zusätzlichen Dreck machen, aber das ist bei haarenden Rassen ja anders). Aber pro Nacht und Hund nochmal 10 oder 20 € mehr, finde ich nicht okay. Im Endeffekt hat es bisher immer geklappt und wir haben eine Unterkunft gefunden, aber mir fehlt oft doch eine nette Auswahl. Meistens läuft es darauf hinaus, dass ich die Wohnung nehme(n muss), die auch meine Hunde nimmt.
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

Rohana
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rohana »

Dieses Thema bei Ferienwohnungen haben wir ja auch immer wieder. Zum einen denke ich, dass je nach Witterung, je nach Unmgebung auch ein Pudel zusätzlichen Schmutz in die Wohnung trägt. Kaba kommt gern mal als 'wandelnde Sanddüne' vom Strand zurück und da rieselt schon einiges ins Haus. Von daher finde ich es auch bei Pudeln völlig ok, wenn da die Endreinigung ein bisschen mehr kostet.
Ja, das Angebot schränkt sich ein. Aber wie stark das ist, hängt nach meinem Eindruck sehr vom Urlaubsziel ab. Es gibt Länder/Regionen, wo wirklich fast alle Häuser hundelos sein wollen. Anderswo hat man es da als Hundehalter deutlich leichter. Und bei den bretonischen Häusern hab ich festgestellt, dass es sich immer lohnt, nochmal nachzufragen. Auch wenn im Angebot steht, dass nur ein Hund erlaubt ist. Ich schreibe dann immer gleich dazu, was für Hunde wir haben (Alter, Rasse) und bisher war das noch fast immer dann ok, dass wir mit zwei Hunden kamen.

Aber wie Du sagt: Das ist und bleibt eine persönliche Entscheidung, die von vielen Faktoren beeinflusst wird.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Rumo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rumo »

ich finde, dass gerade in Hinblick auf Urlaub sich da eine große Szene gebildet hat. Strandpfoten oder Rudelurlaub und ähnliche Portale haben sich da als Zielgruppe HUndehalter ausgesucht und dort gibt es auch meistens auch nur eine erhöhte Summe für die Endreinigung und keine 10 Euro pro Hund pro Tag oder sowas in der Art

schiuma
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von schiuma »

Resi hat geschrieben:
Fr Feb 08, 2019 11:35 pm
Du schreibst doch schon selbst das Micky gerne den Sheriff spielt. Genau das tut er wenn er sich da vor Schlomo hinbrezelt. Scheuch ihn da weg! Es ist nicht sein Job Schlomo zu kontrollieren sondern deiner.

Ansonsten Kein Kauzeug und auch kein Spielzeug und wenn dann nur auf von DIR zugewiesenen Plätzen oder getrennt.

Versuch Micky klar zu machen dass es Regeln gibt die für beide Hunde gleichermaßen gelten und für dich natürlich auch dann wird es bald wieder harmonischer.
zu dem thema haben wir ja auch schon unsere erfahrungen geschildert und jetzt nach 21 gemeinsamen wochen sieht die situation - unter resis oben genannten grundsätzen - recht gut aus. wobei ich nicht behaupten würde, dass es abgeschlossen ist, da ich je nach entwicklungsphase des braunen monsters feststelle, dass wir ab und an wieder ran müssen. das heisst zum beispiel, dass sich dorette mit zunehmendem selbstbewusstsein und bewusstsein für ihre kraft und grössere versucht, jeweils plötzlich wieder mehr freiheiten/frechheiten herauszunehmen. um ewiges gerangel zu vermeiden, greifen wir dann sofort verstärkt wieder ein, sprich unterstützen die kleinere und ältere schiuma beim verteidigen ihres angestammten platzes und ihrer vorreiterrechte. man merkt dann gleich, dass sie sich gestützt und „gesichert“ fühlt und dann auch selber wieder klarer ihren rang verteidigt. dann ist jeweils wieder ruhe, bis zum nächsten mal. in der tendenz ist das verhältnis klarer und somit ruhiger geworden und schiuma bleibt mit unserer unterstützung die eigentliche „königin“, was ich richtig finde. auch sind die kämpfe und rangeleien insgesamt weniger heftig und „ernst“. sie ist schliesslich auch 10 jahre alt und damit lang genug bei uns, um ein angestammtes recht auf diesen platz zu haben und jung genug, um ihn noch verteidigen zu wollen. beide hunde scheinen mir zudem recht viel charakter zu haben, so dass wir aufpassen müssen, dass es nicht ewig zu streitereien kommt. unser eingreifen wird kaum je in frage gestellt, dh. die entspannung unter den mädels folgt ziemlich direkt.

mit dem mops (schiumas vorheriger rudelkumpelin) war die dynamik übrigens völlig anders und unser zutun viel weiniger gefordert. mops gigi war der zuwachs nach 6 jahren total egal und in ihrer güte liess sie alles durchgehen ohne gestresst zu werden. ausser wenn es um ganz bestimmte kausachen ging (die sie dann gnadenlos verteidigte, was interessanterweise dann doch respektiert wurde) war sie die güte in hundeform. ihr übername lautete daher schon früh „big mama“, was sie auch bis zuletzt blieb😍.

schiuma ist sicher öfter genervt durch den zweithund und wäre wohl gerne allein geblieben. trotzdem ist sie auf eine art „aufgeblüht“, agiler, lebendiger und fröhlicher insgesamt als in der zeit, als sie allein war. aber ehrlicherweise war immer klar, dass es unser wunsch ist, einen zweiten hund zu haben (zum dritten mal in folge, immer mit abständen von 6-8 jahren). und wenn ich ganz tief in mich gehe, spüre ich, dass die angst, einmal ganz ohne hund dazustehen, ein grosses motiv ist. gerade bei pudeln ist es ja nicht so, dass man „schnell“ zu einem nächsten tier fände, wie wir wieder merken mussten. und ein anderer hund als pudel kommt wohl nie mehr in frage...

übrigens finde ich dieses bild (schon an anderer stelle gepostet) soo bezeichnend für das verhältnis der beiden (man beachte den blick von schiuma :lol: )

Bild

Lalilo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Lalilo »

Seiten wie Rudelurlaub kannte ich gar nicht. Habe mal kurz drauf geschaut, ist ja witzig, da gibt es Kategorien - 4 Hunde erlaubt, 6 Hunde erlaubt ...

Ich schau mir das bei Gelegenheit mal ausführlich an.

Auf den üblichen Seiten schränkt die Suche nach Domizilen mit Hund schon sehr ein. aus 300 Angeboten werden, sobald man auf 'Hunde erlaubt' klickt, ganz schnell 25 Angebote...

Ich hatte u.a. Kontakt zu zwei Vermietern, der eine sagte, ja klar, Hund darf mit, aber bitte lassen sie ihn nicht ins Schlafzimmer (keine Rede vom Bett, sondern vom Schlafzimmer..) der andere sagte, wir haben einen neuen Boden, bitte schneiden sie dem Hund vor dem Urlaub nochmal die Krallen....

beides eher teure hochwertige Ferienhäuser, habe beiden abgesagt und inzwischen etwas gefunden.
Liebe Grüße von der Alb
Lailo mit Großpudel Luna

Karin und Yasu
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Karin und Yasu »

Ich such inzwischen mit Home to go, das ist ne Metasuchmaschine die so ziemlich alle Anbieterseiten durchsucht, von Booking.com bis Airbnb oder Traumferienwohnung und und und ...., da bekommt man doch eine schöne Auswahl auch mit Hund.
Grüßle Karin und Yasu

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jojojojobounty
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von jojojojobounty »

Wir haben bisher in 4 Unterkünften (1 Hotel / 2 Pensionen / 1 Ferienhaus) Urlaub gemacht, die haben wir bei booking.com gefunden. Die etwas kleinere Auswahl stört ich nicht, solange das was ich finde immernoch “sehr gut” ist und das war es in allen 4 Fällen.
In 2 der Unterkünfte wäre ein unterkommen mit mehr als einem Hund aber nicht möglich gewesen.-_

Ferne Backpacking-Reisen, wo der Hund wohl leider gar nicht mit kann, sind aber meine bevorzugte Wahl beim Urlaub, jedenfalls sobald es mit Corona wieder geht. Mal sehen ob wir das dann auf 2-3 Wochen im Jahr reduzieren und auf Europa-Backpacking mit Hund für den Rest zurückgreifen. Hier bin ich mal gespannt, wie sich das mit Hund macht, aber ein vierbeiniger Begleiter reicht da wohl auch erstmal.
Ansonsten kann ich es mir sehr gut vorstellen mit 2 Hunden sobald Emil mal 3-6 Jahre Alt ist. Allerdings ist der hauptausschlaggebende Faktor hier eher unsere Arbeitssituation. Emil begleitet uns ja bei der Arbeit. Meinen Freund im HomeOffice und mich im Büro. Zwei Hunde im Büro Händeln kann ich mir aber bei der aktuellen Situation (Großraum etc. ) nicht vorstellen.

Bzgl. der Absicherung im Todesfall fühle ich mich ehrlich gesagt auch etwas zu jung, um das bis ins Detail durchzuplanen. Beteitschaft sehe ich da aber an vielen Stellen sich um unsere kleine Lockenpracht zu kümmern.
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

“Ein Leben ohne Pudel ist wie ein Sommer ohne Sonne! Geht gar nicht!“

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