Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

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Sammy-Jo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Sammy-Jo »

Deshalb sagt mein Mann ... die Zeit ist gerade zu unsicher... erstmal impfen lassen... wenn was passiert, kann der Jotti ev. ausgeführt werden... bei Sammy-Jo wäre das schon ein NoGo ...
...

Rumo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rumo »

Sämi2 hat geschrieben:
Mi Mär 10, 2021 7:56 pm
zum obigen Thema, mal eine Frage in die Runde: habt Ihr sichere Lösungen falls Euch etwas passiert ?
Spitalaufenthalte oder sogar den Todesfall, habt Ihr das geregelt? Das Thema beschäftigt mich seit Covid ziemlich stark. Hier ist es so das unsere Tochter Toya übernehmen würde. Der Sohn würde versuchen Mio und seine Bullyhündinn zu vergesellschaften .

@Isi Die Einschränkungen mit 2 Hunden im Alltag machen mir überhaupt nichts. Wir sind seit 32 Jahren auf das Leben mit Hunden eingestellt- waren auch nie ohne die Vierbeiner in den Ferien 😀
An erster Stelle steht natürlich sowieso mein Partner, der unsere Tiere genauso liebt wie ich. Ich habe aber 3 liebe enge Freundinnen, wo die Hunde alleine oder zusammen unterkämen und die entscheiden dürfen, was mit den Hunden passieren würde (ob behalten, unter sich aufteilen oder neu vermitteln). Ich vertraue da tatsächlich blind, dass sie das richtige tun, sollte es zu einem Unglück kommen, wo mein Partner und ich beide verunglücken (ausspuck).
Ich habe auch eine Trainerin/Sitterin in der Hinterhand, die normal bezahlt wird. Das ist aber wirklich ganz ganz selten, dass wir die Mädels dort abgeben. In der Regel kommen sie eigentlich immer überall hin mit oder verbringen einen netten Tag bei jemandem aus meinem Freundeskreis.
Ich habe aber auch das Glück, dass beide Mädels total nett und unkompliziert sind. Ich kann sie quasi jedem in die Hand drücken, Holly wäre dann vielleicht nur an der Flexileine wegen Jagdtrieb, wenn man da jetzt kein Auge drauf haben müsste.
Ein dritter Hund würde hier auch irgendwie im Alltag nicht auffallen. Es sind ja auch im Grunde kleine Hunde, das spielt wahrscheinlich auch nochmal eine Rolle.

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Annitante
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Annitante »

Ich hab mir Gedanken darüber gemacht, dass er versorgt ist, falls mir was passiert. Das ist auch geregelt. Allerdings möchte ich noch eine Liste anfertigen, was er mag, was er nicht mag, was er verträgt, was nicht... wobei die Person das sowieso schon weiß. Es ist nur noch etwas früh für diese Liste, weil Einstein so jung ist.

Krankenhaus. Tja, ich hab mich mit Anfang 30 für unverwundbar gehalten und hätte mir vor nem halben Jahr jemand gesagt, ich müsste operiert werden, ich hätte nen Vogel gezeigt. Obwohl Einstein eigentlich zu jung war, um mal "ausgelagert" zu werden, hat es super geklappt. Ich hab sogar den Eindruck, es hat ihm gut getan. Am Ende hat sich gezeigt, dass die Personen, die ich vorher aufm Zettel hatte, mir auch ausgeholfen haben - und auch ein paar mehr 🥰
Anne mit Einstein

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Bupja
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Bupja »

isi
Ich hab Sorgen, dass man sich mit 2 Hunden doller isoliert als mit 1 Hund. Dass man nicht mehr soo gern gesehener Gast ist mit 2 Hunden, dass man im Freundeskreis mit zweien nervt usw. Oder wenn noch mehr Hunde im Umfeld sind, ist es gleich eine Hundeveranstaltung, wenn man sich trifft...
Wenn alle anwesend sind, haben wir ja 4 Hunde.
Ich fühle mich absolut nicht isoliert, aber natürlich haben wir auch kleine Hunde. Es ist natürlich ein himmelweiter Unterschied, ob man mit 4 Rottweilern um die Ecke kommt oder mit 3 Pudeln und einem Wuckel. Allein schon platztechnisch.
Wir waren bisher überall gern gesehen und haben weder im Urlaub (gut, da suchen wir natürlich sowieso nach hundefreundlichen Unterkünften) noch im Freundeskreis (auch bei Leuten, die keinen Hund haben) noch in der Gastronomie Einschränkungen erfahren.
Und natürlich sind wir öfter mal gleich eine Hundeveranstaltung.
Freitag morgens geh ich mit einer Bekannten Gassi, die auch 4 Hunde hat. 3 Chis und eine Doodeline.
Aber das ist doch auch toll! (Wenn sich alle benehmen können).
Ebenso waren wir auch schon mit 4 Hunden in Burgen, Freiluftmussen, Festivals etc. Alles gar kein Thema.
Meine Hunde können ja nicht viel, aber ich habe in der Erziehung viel Wert darauf gelegt, dass solche Dinge funktionieren und wir uns nicht übermäßig blamieren :lol:

Wir waren auch schon öfter mit 6 Pudeln aller Größen (den Wuckel gab es da noch nicht) in Rothenburg ob der Tauber - auch in Cafés und hatten nie ein Problem. Im Gegenteil.

Natürlich wäre vieles mit nur einem Hund leichter. Die Unterbringung, wenn mal was ist (auch wir haben für den Notfall vorgesorgt), wenn sie krank werden macht man sich 4x Sorgen (hier sind ja mittlerweile alle irgendwie beschädigt) und natürlich verursachen 4 Hunde auch 4x Kosten.

Trotzdem, Einzelhund.... ne, das kommt für uns nicht in Frage.

Bei uns verteilt sich die Altersunterschied übrigens wie folgt
Butz zu Pjakkur: 3 Jahre
Pjakkur zu Toadie: 4 Jahre
Toadie zu Samson: 3 Jahre
Der größte Altersunterschied ist zwischen Butz (fast 15) und Samson (fast 5 )mit 10 Jahren.

So ist es für uns ziemlich perfekt.

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Samsi
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Samsi »

Sämi2 hat geschrieben:
Mi Mär 10, 2021 7:56 pm
zum obigen Thema, mal eine Frage in die Runde: habt Ihr sichere Lösungen falls Euch etwas passiert ?
Spitalaufenthalte oder sogar den Todesfall, habt Ihr das geregelt? Das Thema beschäftigt mich seit Covid ziemlich stark. Hier ist es so das unsere Tochter Toya übernehmen würde. Der Sohn würde versuchen Mio und seine Bullyhündinn zu vergesellschaften .
Krankenhausaufenthalt ist hier kein Problem, das hatten wir erst letztes Jahr, als ich Sonntag nachts in die Notaufnahme bin, direkt operiert wurde und dann 5 Tage im Krankenhaus war. Mein Mann hat das mit den Hunden super hinbekommen und auch die Zeit danach noch, wo ich erstmal noch nicht voll belastbar war.

Todesfall wäre hier erstmal, wenn es nur einer von uns ist, mit Blick auf die Hunde unproblematisch, die blieben dann halt einfach beim Überlebenden. Sollte uns beiden etwas passieren, wären die beiden älteren Herren wohl nicht das Problem, vermutlich würden die einfach bei Schwiegermutter bleiben, die im gleichen Haus wohnt. Pepe wäre weder bei Schwiegermutter noch bei meinen Eltern wirklich optimal aufgehoben (deshalb haben wir ihn vor zwei Jahren ja auch von meinen Eltern übernommen), da wäre ein neues Zuhause wohl das Beste für ihn. In unserem Alter (Ende 20 und Anfang 30) mag ich die Hundewahl von einem möglichen Todesfall aber ehrlich gesagt auch nicht so sehr abhängig machen, auch wenn natürlich immer etwas passieren kann.


Der dritte Hund schränkt hier schon etwas mehr ein, als vorher nur mit zweien, zumindest was den Urlaub angeht. In den Hotels, in denen wir in der Vergangenheit waren, waren zwei kleine Hunde gerade so ok, drei wären da zu viel. Aber es gibt ja auch Ferienwohnung und wirklich hundefreundliche Hotels, mal abgesehen davon, dass wir ohnehin nicht regelmäßig im Urlaub fahren. Betreuung ist hier kein Thema, da passen sowohl meine Mutter als auch Schwiegermutter auf alle drei ohne Probleme auf.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

Sämi2
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Sämi2 »

das tönt ja bei Euch Allen gut organisiert 😀👍. In jungen Jahren habe ich mir auch weniger Gedanken gemacht.
Wir sind allerdings 65 und 70 Jahre alt, da sieht die Situation halt schon anders aus.
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen 🌈Sämi, Ronja und Toya🌈

Lalilo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Lalilo »

in 'jungen' Jahren träumte ich auch von zwei Hunden, war fasziniert von den Windhunden und habe mehrfach Züchter in der Schweiz und viele Ausstellungen deswegen besucht.

Im Nachhinein war ich froh, mich gegen den Zweithund entschieden zu haben. Zum einen verreise ich sehr gerne, gerne auch in weiter entfernte Destinationen zu denen man nur mit dem Flugzeug kommt. Einen Hund konnte ich immer problemlos zu Freunden bringen, wir haben die Hunde damals immer ausgetauscht, je nachdem wer weg war oder krankheitsbedingt auch mal ausgefallen ist.

Zum anderen kamen Kinder, beim ersten war der Hund 9, beim zweiten dann 11 - ab zwei Kinder war es dann problematisch, besonders in den Nächten, in denen bei uns sehr viel los war und der Hund gar nicht zur Ruhe gekommen ist. Wir haben die alte Dame dann in den Nächten zu meiner Mutter gebracht die nebenan wohnt, das war für alle die beste Lösung.

Tja, dann war ich wieder schwanger, der Hund 13 - da wären zwei Hunde, drei kleine Kinder und ein Mann der beruflich in ganz Deutschland unterwegs ist echt ein Problem gewesen. Der Hund ist dann noch vor der Geburt des dritten Kindes gestorben, das war emotional wirklich schlimm, aber im nachhinein von der praktischen Seite her gesehen wurde der Alltag für uns planbarer und einfacher.

Ich habe da eine Kopfmeinung und eine Herzmeinung - und die stimmen leider nicht überein. Klar sind mehrere Hunde toll, aber die Arbeit verdoppelt sich ja nicht nur, es potenziert sich ja teilweise und ich kenne auch einige Leute, die zumindest in den ersten schwierigen Phasen den Zweithund bereut haben.

Natürlich liebt man den zweiten,dritten,vierten Hund, aber ich liebe ehrlich gesagt auch meine Freiheit, jetzt wo die Kinder älter sind, ich wieder freier und selbstbestimmter die Zeit einteilen kann, reisen kann (hoffentlich bald wieder...) und den einen Pudel gut und ohne schlechtes Gewissen jemandem bringen kann in der Zeit.

Wir hatten auch schon Unfälle und Krankheiten mit dem Hund während wir im Urlaub waren und das ist dann für die betreuende Person nicht einfach, und je mehr Hunde um so schwieriger natürlich.
Liebe Grüße von der Alb
Lailo mit Großpudel Luna

Sämi2
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Sämi2 »

das mit der Kopfmeinung und der Herzmeinung hast Du sehr schön gesagt😀. Ich denke das bringt es auf den Punkt👍👍
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen 🌈Sämi, Ronja und Toya🌈

Rumo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rumo »

Lalilo hat geschrieben:
Do Mär 11, 2021 10:07 am


Ich habe da eine Kopfmeinung und eine Herzmeinung - und die stimmen leider nicht überein. Klar sind mehrere Hunde toll, aber die Arbeit verdoppelt sich ja nicht nur, es potenziert sich ja teilweise und ich kenne auch einige Leute, die zumindest in den ersten schwierigen Phasen den Zweithund bereut haben.

Natürlich liebt man den zweiten,dritten,vierten Hund, aber ich liebe ehrlich gesagt auch meine Freiheit, jetzt wo die Kinder älter sind, ich wieder freier und selbstbestimmter die Zeit einteilen kann, reisen kann (hoffentlich bald wieder...) und den einen Pudel gut und ohne schlechtes Gewissen jemandem bringen kann in der Zeit.

Wir hatten auch schon Unfälle und Krankheiten mit dem Hund während wir im Urlaub waren und das ist dann für die betreuende Person nicht einfach, und je mehr Hunde um so schwieriger natürlich.
Das seh ich nicht so, für mich sind die Hunde Freiheit. Sie sind meine Beschäftigung und meine Freizeit, mein Hobby. Ohne Hunde würde ich auch eher nicht in den Urlaub fahren. Ich will ja gerade meinen Urlaub mit ihnen verbringen. Ich empfinde sie nicht als Belastung oder große Einschränkung, weil ich das doch genauso lebe und möchte. Für mich ist das purer Luxus mehrere Hunde haben zu können und das bereichert mein Leben total. Deswegen hätte ich ja gern mehr als zweie :)
Zuletzt geändert von Rumo am Do Mär 11, 2021 1:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Bupja
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Bupja »

Ich seh das auch eher wie Marina.

Für meinen Mann und mich sind die Hunde eine absolute uneingeschränkte Bereicherung unseres Lebens.
Ich bin ja Allergiker und Asthmatiker und mir ging es gesundheitlich vor den Hunden wesentlich schlechter. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ohne Dauermedikation sein würde.
Mein Mann und ich arbeiten beide und richten uns den Alltag so ein, dass es für alle passt - ich habe das auch noch nie als Einschränkung empfunden.

In dem Moment als der erste Hund einzog war mir auch klar, dass es für mich keine Urlaubsreisen ohne Hund mehr geben wird.
Denn wenn ich Freizeit habe, dann möchte ich sie auch mit den Hunden verbringen und möchte sie nicht abgeben.

Rohana
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rohana »

Für mich ist es auch so, dass immer die positiven Aspekte, die Bereicherung in meinem Leben überwiegt. Als unsere Kinder kamen, bzw. noch sehr klein waren, waren die damals drei Hunde für mich auch ein wichtiger Ausgleich. Ich hab es immer so eingerichtet, dass ich zumindest eine Runde (zweitweise morgens früh, ehe mein Mann zur Arbeit fuhr) nur für die Hunde und mich hatte - meine Auszeit des Tages. Ich liebe meine Kinder, aber die sind eben auch mal anstrengend und da war das für mich einfach genau die Erholung, die mir geholfen hat.
Wenn es mal nötig war, konnte ich auch drei Hunde immer unterbringen. Da hatte und hab ich einfach Glück mit meinem sozialen Umfeld.
Sicher gibt es Dinge, die mit mehreren Hunden mehr Organisation bedeuten, anstrengender sind oder auch mal nicht gehen. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem Gewinn an Lebensfreude und Glück, das die Fellnasen mir jeden Tag schenken.

Aber da wie in allen Dingen sind die Menschen verschieden und jeder muss letztlich die Frage, ob er mit Hund oder sogar mit mehreren Hunden leben will, für sich beantworten.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Sammy-Jo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Sammy-Jo »

Ich finde das alles super interessant, was ihr schreibt.

Als Sammy-Jo zu unserem Deutschen Pinscher "Ingo" dazu kam, war der schon fast 9 Jahre alt gewesen. Ich wollte damals einen Zweithund haben, weil mir der Hundesport soviel Spaß gemacht hat. Aber das erste halbe Jahr war echt heftig gewesen, weil Ingo das wohl anders sah, als Einzelprinz vorher.
Mit viel Geduld, Nerven und Einfühlungsvermögen sind sie dann ein Team geworden.
Sammy-Jo war dann 2 Jahre alleine gewesen und auch schon 7 Jahre und 8 Monate, als Jotti zu uns kam. Bei den Beiden ging es dann allerdings schneller mit der Eingewöhnung... ca. 2 Wochen :)
Wir wollen uns jetzt über den Sommer mit einer Entscheidung Zeit lassen ... aber der Jotti wird dann auch schon 9 Jahre im November.

Wir hatten bisher nie Probleme wegen 2 Hunden, nicht im Urlaub, nicht beim Essen gehen oder so ... und für mich war es auch keine Belastung. Jeder Hund war eine Bereicherung.

Was ich nicht so toll fand, war das Hundesporttraining, da z.B. bei Agikursen oder BH-Training immer ein Hund im Auto warten musste oder zu Hause bleiben musste... aus diesem Grund habe ich dann mit Einzelstunden angefangen, da konnte ich Beide mitbringen.
Ich hatte mir vor 6 Jahren halbe Agi-Einzelstunden gebucht, das war richtig klasse ...

Aber ein großer Altersunterschied bei den Hunden ist natürlich auch zu bedenken ... auf der anderen Seite lernen junge Hunde von den älteren auch jede Menge ...

Rohana
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rohana »

Ja, beim Training kann es schon blöd sein, je nach dem wie die Hundeschule/der Verein das regelt. Bei uns kann ich das sehr flexibel so machen wie es für meine Hunde passt. Je nach Witterung können sie im Auto, in einer Box im Schatten oder auch im Hundeheim im gemütlichen Körbchen warten. Oder sie dürfen auf dem Welpenplatz rumdödeln oder sie liegen am Rand des Platzes. Da kann ich dann auch abwechselnd mit beiden üben. Ich hab auch schon in Unterordnungsstunden beide Hunde dabei gehabt, denn da geht es ja bei uns viel ums Alltagstraining. und im Alltag muss bei mir ja sonst auch alles mit zwei Hunden klappen. Aber wenn ich höre was andere so erzählen, scheine ich es da ziemlich luxuriös zu haben :mrgreen: .
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Rumo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Rumo »

Wir sind halt gewollt kinderlos und in meinem Freundeskreis ist es völlig normal, mehr als einen Hund zu besitzen. Bin da also auch eher die Ausnahme mit "nur" zwei Hunden. Irgendwann verschiebt sich da der Blickwinkel auch.

Man muss ja auch gucken, was man seinem Oldie noch zutraut. Fussel wird 11... 3 Jahre brauche ich schon für den Nachfolger im Besuchshundedienst... Wie lange ist sie noch fit genug, dass ich ihr einen Welpen vorsetzen kann, ohne ständig aufzupassen oder dass sie vielleicht mal schlecht hört oder sieht und dann so ein Jungspund gerade merkt, wie witzig ärgern ist?
Und im Sport ist es nochmal eine Sache. Ich hätte gerne einen Hund, wo ich komplett von kleinauf anfangen kann und auch vieles anders machen.
Wir sind ja auch unter die Züchter gegangen. Ich möchte gern neben der Mutti mindestens einen Hund haben, der miterzieht. Das ist so unglaublich wertvoll für die Kleenen und entlastet die Mutterhündin auch. Da ist mir ein zweiter Hund schon fast zu wenig 🤭

Lalilo
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Re: Nochmal Frage zur Mehrhundehaltung

Beitrag von Lalilo »

das ist doch wunderbar, wenn ihr einen Weg gefunden habt, der für euch perfekt ist und dann auch noch für den Ehepartner und die Kinder - so vorhanden. Das ist doch beneidenswert!

Bei uns ist es eben ein bisschen anders, da sind Personen, die alle den Hund unglaublich lieben, aber eben auch viele Dinge lieben, die mit Hund nicht gehen oder nur eingeschränkt gehen, und mit jedem zusätzlichen Hund wären die Einschränkungen ein bischen größer.
Und so muss man eben Familie Kompromisse finden, dass es für alle passt. Ich achte da auch die Individualität und die Wünsche von jedem einzelnen.

Wir reisen - ausser zur Zeit - sehr gerne, die Kinder lieben London, wir sind eigentlich jedes Jahr mal dort, gehen in Museen, ins Theater, shoppen, sie lieben die Inseln und das warme Meer, wir waren schon zusammen auf Fiji, den Kapverden aber auch auf näheren Inseln. Sie profitieren da unglaublich davon und wir wollen sobald es geht das auch wieder machen.

Und natürlich ist Luna eine riesen Bereicherung für die Familie und verzichten gerne auf so manches damit es ihr möglichst gut geht. Und diesen einen Hund bekommen wir auch sehr gut in unsrem Alltag unter.
Liebe Grüße von der Alb
Lailo mit Großpudel Luna

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