Alfred & Else… leben noch!

[Rohana]

Das hört sich richtig gut an! Und egal wie lang man mit Hunden arbeitet, egal wie gut man das vielleicht auch anderen beibringen kann - man selbst braucht auch immer wieder jemanden, der von außen und einfach viel objektiver einen Blick auf den eigenen Hund und sich selbst hat. Das hat nichts damit zu tun, wie viel man inzwischen gelernt hat.

[steinmarder]

Da kann ich Dir nur zustimmen!

Worauf ich auch noch achten soll: Dass sich meine beiden Schätze beim Toben nicht zu arg hochschaukeln. Sie spielen manchmal etwas grob miteinander. Da die Rollenverteilung aber ausgeglichen ist, habe ich mich bisher nur selten eingemischt.

Damit Else wieder feiner kommuniziert bzw. merkt, dass feine Signale beachtet werden, werde ich mich demnächst häufiger einmischen und ihnen, wenn nötig, eine Pause verordnen - unabhängig davon, wer wen aufputscht.

[Isi]

So geil, klingt voll nach nem Plan
Und hinterher werden deine weltbesten Hunde noch besser drauf sein

[Hauptstadtpudel]

Das klingt gut, einleuchtend und sehr motiviert!
"Hinter" ist ja eine Zeitlang Bolles Vorname gewesen, kann ich nur empfehlen!

Daumen sind gedrückt, dass sich schnell Erfolge einstellen, aber da mach ich mir wenig Sorgen.

[Annitante]

Ich finde es so erleichternd, wenn man dann nen Plan hat. Viel Erfolg beim Training Ich belohne auch immer mal wieder Aufmerksamkeit und finde das sehr förderlich.

[Iska]

das hört sich doch gut an….
viel Erfolg

[Sämi2]

tönt doch gutund eine kompetente Hundetrainerin ist Gold wert

[steinmarder]

Ja, auf jeden Fall. Ich habe damals großes Glück mit der HuSchu gehabt, v.a. als Hundeanfängerin.


Heute hätte ich meine zwei Goldstücke fast gegen eine wunderschöne schwarze Großpudeldame eingetauscht - zurückhaltend, sanft, vorsichtig, bellt kaum, seeeehr ruhig! Gott, war die toll! Und völlig souverän und defensiv mit Kindern.
Was für ein Glück, dass unser Kofferraum schon voll war.

Ich könnte mir vorstellen, dass große Hunde oftmals entspannter mit Kindern sind. Wegen der „umgekehrten“ Größenverhältnisse?

Der nächste Hund wird ein Großpudel, ganz bestimmt... oder... oder...

Dann muß ich mich beim Training auch nicht so tief bücken. Immerhin bin ich dann schon Anfang fünfzig.

Gut, dass Alfred & Else nicht lesen können.

[Hauptstadtpudel]

Also für Bolle galt das nicht unbedingt, er war wirklich wunderbar mit schüchternen Kindern, aber mit den stürmischen und Zappelkindern konnte er gar nichts anfangen und wollte sie zur Ruhe bringen - was ich natürlich unterbunden habe.

[Bupja]

Ich könnte mir vorstellen, dass große Hunde oftmals entspannter mit Kindern sind. Wegen der „umgekehrten“ Größenverhältnisse?

Das würde ich so nicht sagen. Ich glaube tatsächlich, dass das Charaktersache, Gewöhnung und allgemeines Handling ist.
Von meinen Vieren hat keiner Probleme mit Kindern. Egal ob die Kreischen, Rennen, Toben oder ruhig sind. Und das, obwohl wir selber keine haben. Zur Prägung mussten sämtliche Freundes und Familienkinder herhalten

[steinmarder]

Alfred hat bei der Züchterin SEHR viel weniger kennengelernt und ist trotzdem insgesamt viel nervenstärker als Else.

Mir ging es eher darum, dass größere/ schwerere Hunde(rassen) oftmals mehr Ruhe und bessere Nerven besitzen...

Man kann durch Prägung/Sozialisation und Erziehung natürlich viel erreichen, aber bestimmte Wesensmerkmale sind genetisch bedingt und nur begrenzt variabel.

[Bupja]

Alfred hat bei der Züchterin SEHR viel weniger kennengelernt und ist trotzdem insgesamt viel nervenstärker als Else.

Deshalb sag ich ja... es ist eben auch charakterabhängig.

Ich kann nur sagen, dass Toadie ja im Prinzip überhaupt keine Nerven hat und auch noch nie hatte - aber mit Kindern gab es nie irgendwelche Probleme.
Egal in welchem Alter und in welchem Aufgeregtheitsstadium.
Hat mich selbst verblüfft.

Mir ging es eher darum, dass größere/ schwerere Hunde(rassen) oftmals mehr Ruhe und bessere Nerven besitzen...

Vielleicht... Wobei ich da durch die Bank weg ganz unterschiedliche Nervenstärken auch bei großen Hunden kenne.
Ich denke, da ist sogar eher die Gefahr, dass diese Hunde mehr tolerieren, aber wenn es reicht, dann eben richtig.
Da ist es mir lieber, der Hund zeigt vorher vernünftig an, dass er grade überfordert ist.

[steinmarder]

Letzteres denke ich grundsätzlich auch! Ich selbst bin recht pingelig, wenn es um Kind und Hund geht; und manchmal ist es etwas nervig, wenn alle Nicht-Hundemenschen mich für völlig überspannt halten, wenn ich es eben nicht erlaube, dass Kind und Pudel zusammen toben bzw. die Kleine die Hunde umarmen und drücken möchte.

In anstrengenden Momenten bin ich schon etwas „neidisch“ auf Familien mit kleinen Kindern UND nervenstarken Hunden. Bitte nicht mißverstehen, ich liebe alle 3 heiß und innig, aber der Alltag wäre deutlich unkomplizierter, wenn Else etwas weniger hibbelig und das Kind weniger interessiert an den Hunden wäre.

Aber so ein Kindlein wächst ja bekanntlich und somit erledigen sich manche Probleme von selbst.... und ansonsten muss ich halt weiter trainieren bzw. ein gutes Management betreiben...

...

Sonntag im Kurs konnte Else zur Abwechslung mal richtig glänzen: In der Junghundegruppe ist sie der gut erzogene Vorzeigehund, der (fast) alles schon sehr gut kann.

[steinmarder]

Die Besten gehen immer zu früh... Gute Reise alter Freund!!!

[Rohana]

Wie traurig - irgendwie gerade keine gute Zeit.