Ich brauche Hilfe

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Resi
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Resi »

pudelig hat geschrieben: Was macht ihr eigentlich mit einem noch nicht gut leinenführigen Hund, wenn das mal EUER Spaziergang sein soll - also ganz OHNE Hundeerziehung :n010:
sinnvoll wäre Hund zu Hause lassen. In der Anfangszeit würde ich drauf verzichten solche Gänge zu machen wo ich Seele baumeln lassen möchte. Muss es dennoch einfach mal sein Schleppleine ans Geschirr oder auf eine eingezäunte Wiese setzen.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Ja, das habe ich mir fast gedacht - danke Resi.

Micky hat nun 2 Tage mit körperl. Begrenzung nach hinten an der kurzen Leine hinter sich gebracht. Ruckzuck ging das dann 5 - 6 Schritte gut und dann wechselt er die Seite, dann gehts da 5 - 6 Schritte usw.

Ob er denkt, ich möchte, dass er die Seite wechselt? Vielleicht ein Missverständnis?


Da ich ja sehr oft mit 2 Hunden unterwegs bin hat es sich so eingespielt, dass Micky mal links und mal rechts von mir gehen soll.
Wenn ich beide führe, dann geht mein Oldi stets links - wie seit fast 11 Jahren - und Micky muss dann rechts gehen, weil ich ihn dann besser händeln kann.
Wenn ich nur mit Micky gehe, dann nehme ich ihn lieber links - meine gewohnte Hundeseite.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Bailadora
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Bailadora »

Moin, ich habe auch so einen hyperaktiven Jäger und teils ähnliche Themen. Ich habe sehr gute Erfahrung mit dem Anbinden am Liegeplatz gemacht: Das 20x wieder zurück bringen fährt den sehr gestresst klingenden Hund nur immer weiter hoch. Für den süßen Pudel scheint mit auch das oberste Gebot zu sein, zur Ruhe zu kommen. Kinu hat das per Anleinen gelernt und auch, dort zu bleiben: Als die Leine dann nach einiger Zeit ab kam und er aufstand, brachte ich ihn zurück und machte sie wieder dran. Das hat er ganz schnell gelernt und bleibt jetzt auch ohne zuverlässig.

Was die Leinenführigkeit über das von Gero beschriebene Begrenzen angeht, habe ich mit viel Gewinn Balsers DVD geschaut. Da geht es nicht nur um die Leine, sondern generell ums Führen, dem Hund Sicherheit geben, damit er a) entspannt hinter Dir und b) sich auf Dich konzentriert und damit quasi nebenbei und ganz von selbst das Jagen lässt. Da bin ich mal gespannt...
Ich kann Dir die 2 DVD gerne ausleihen.

HG, Anja

Tico
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Tico »

pudelig hat geschrieben:I
Anfassen, anleinen, Berührung jeglicher Art: er leckt wie jeck, habe ich bis heute nicht in den Griff bekommen
nach kurzem oder längeren Alleinelassen zu Hause: Er bringt sich um, springt noch immer an mir hoch
Aufmerksamkeit draußen von ihm erhaschen? Selten möglich
Viel Markieren? Ja, inzwischen auch in Geschäften - heute (trotz angespanntem "Aufpassen" bei C & A)
Hallo pudelig!

Wie ist es euch denn mittlerweile ergangen? Haben deine Veränderungen schon kleine Erfolge gebracht? Die oben zitierten "Probleme" machen wir mit unserem fünf Monate alten Kleinpudel auch gerade durch und ich bin manchmal schon sehr deprimiert, weil alles üben bisher bei uns nichts gebracht hat. Anton kreischt und jault und kratzt an uns rum, wenn ich wieder da bin und folgt mir ansonsten wie ein Schatten. Kann er das gerade nicht, wird geheult. Das Lecken kennen wir hier auch, ein streicheln ist kaum möglich, schon ist er wie ein kleines Schnappkrokodil an unseren Fingern. :shock:
Wir waren nun zweimal zu Besuch, wo auch Hunde zuhause waren und was macht unser kleiner Schelm? Markiert mal eben schön an den Möbeln.... :oops:
Am allernervigsten ist aber seine Empfindlichkeit auf Geräusche, ein Rascheln mit den Hausschuhen, ein Kratzen am Arm, Applaus im TV oder ein Vogel der draussen zwitschert - alles wird angeknurrt oder theatralisch losgebellt - auch bekannte Menschen (sogar Familienmitglieder wie mein Mann) werden wild angebellt, wenn sie überraschend wieder in den Raum kommen.....ich war mir so sicher in der Entscheidung für einen Pudel mit all den tollen Eigenschaften und nun schiele ich neidisch zu Leuten mit wilden Mischlingsmischungen, die wie kleine Seelchen alles mitmachen, was so auf sie zukommt und keinen Pieps abgeben. :(

LG
Mit Anton on tour :)

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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Hallo Tico,

ja ich denke schon, dass bei uns etwas passiert. Auf alle Fälle fallen mir immer wieder Situationen auf, in denen er uns alle echt um "die Locken wickelt" - wie hier so schön gesagt wird. Mit den Bernern ist und war das leichter für mich zu durchschauen. Er machts aber einfach auf so eine ganz andere Tour :wink: und so ein kleiner Kerl wirkt eben auch ganz anders auf mich.
Also ich habe mir z. B. das Buch von Eric Aldington gekauft Was tu ich nur mit diesem Hund. Das hat mich noch mal wachsamer gemacht.
Ich gehe deutlich aufmerksamer mit meiner Beachtung um.
Ich wende konsequent den verpönten Leinenruck an. Mit der Leinenführigkeit geht es inzwischen deutlich besser. Bei irgendeiner Spur in der Nase bin ich aber noch immer abgeschrieben. Das sehe ich im Moment als unser großes Thema. Mich draußen beachten. Wirklich immer wieder Richtungswechsel, 8en gehen. Ich habe eine Leine am Gürtel und möchte nun mit ihm walken gehen und freu mich drauf. Mit meinem Oldi geht das ja leider schon 1 Jahr nicht mehr und mit Micky habe ich das noch nicht gemacht.
Anspringen und lecken ist noch wie gehabt. Markieren im Haus oder Geschäft hat nicht mehr stattgefunden. Kann gut sein, dass es passiert wäre, wenn ich nicht so verteufelt aufgepasst hätte. Vorgestern waren wir bei meinen Eltern (mit Hündin im Haus). Er konnte recht lange mit ihr noch draußen toben. Aber drinnen musste er neben mit liegen bleiben. Da gab es viel "Korrekturbedarf" und gejaule. Zwischendurch bin ich schon reichlich unruhig geworden - habe es aber durchgezogen. Und dann hat er es endlich akzeptiert und blieb wirklich brav ohne Leine neben mir liegen. Ich habe mich gefreut und finde das für einen Einjährigen gut! Da liegt noch viel Arbeit vor uns / mir. Ich habe wieder Mut und bin sehr motiviert und freue mich auf "die Arbeit" mit ihm. Was ich noch alles lernen kann!Ein toller Pudel! Meine Gedanken der letzten Monate, einen GP dazuzunehmen, wenn wir mal unseren Poldi nicht mehr haben - den habe ich verworfen 8) - 2 "von der Sorte" kann ich mir nicht mehr vorstellen. Schade - aber wohl realistisch. Aber ich möchte meine Herausforderung 1 Pudel auf keinen Fall missen.
Die konkreten Ideen hier oder im Buch so als "Anleitung" haben mir sehr geholfen. Ich wünsche euch auch gute Unterstützung - ich bin so sicher, dass die Pudel wirklicht toll sind! Aber halt schon eine Aufgabe. Und andere Hunde haben auch Baustellen.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Bailadora
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Bailadora »

Hallo, schön, dass Du aus dem Loch wieder aufgetaucht bist.
Ich möchte noch einmal etwas zum Dummytraining schreiben, weil mir das extrem geholfen hat, die Aufmerksamkeit meines Hundes draußen auf mich zu lenken. Der ist kein Pudel, hat aber wie gesagt ähnliche Eigenschaften wie Deiner. Er ist ein ehemaliger, sehr eigenständiger Straßenhund, der es nicht gewohnt war, Menschen als vollwertige Sozialpartner anzusehen.
Da du Berner hast, denke ich mal, ihr habt euch ganz bewusst für eine andere Rasse entschieden, quasi für das Gegenteil. Wolltet ihr es nicht spritzig, pfiffig, quirlig?

Ich bin keine Expertin für Irgendwas, sondern Ersthundeversuchezuversteherin, aber ich habe eine sehr gute, auf Dummyarbeit spezialisierte Trainerin und gebe hier nur weiter, was ich von ihr gelernt habe.

Wenn Dein Hund Suchspiele langweilig findet, dann mach den Dummy interessanter: Füll sein Barf-Futter da rein, in einem guten, stabilen Gefrierbeutel, den kannst Du dann sogar mehrfach verwenden und der Dummy bleibt sauber.
Zeig dem Pudel, was Du da Tolles hinein tust, mjamm, und dann wirf ihn draußen wenige Meter von Dir.
Der Hund MUSS sitzen bleiben (Schleppleine dran). Stürzt er sich auf die Beute - nicht schimpfen: Kommentarlos stoppen oder abnehmen, sitzen lassen und nochmal.
Wenn er kein Interesse zeigt, füttere ihn aus dem Dummy - und nur aus dem Dummy, zumindest am Anfang. Du kannst Dich auch dramatisch "anschleichen" an das Teil. Wir haben eine Sheltyhündin in der HuSchu, die fand das Ding auch erst fad, nun ist sie ganz heiß drauf...

Er wird schnell lernen, dass er an die Mahlzeit nur kommt, wenn er Dir die Beute gibt. Sehr gut für das Beziehungsgefüge! Er wird erst versuchen, den Beutel selber aufzumachen, aber das wird nicht klappen ohne Daumen, fiesgrins.
Und jetzt wird es grausam: Wenn er auf Teufel komm raus nicht kooperiert, dann fällt die Mahlzeit aus. Das war bei uns genau ein Mal vonnöten.

Kinu hat VIER WOCHEN gebraucht, bis er sitzen und aufs Kommando "Apport" warten konnte, wenn ein Dummy flog. Sieben Monate später apportiert er fünf Dummys und wartet 200m entfernt, während ich sie im Wald verstecke. Das hat seiner Impulskontrolle sehr gut getan; uns zu einen Team werden lassen; er kann so einen Großteil seines Jagdtriebs ausleben und wird kopfmäßig ausgepowert. Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, wie man mit einem Jagdhund ohne Dummyarbeit leben soll.
Die Variationsmöglichkeiten sind endlos, als Grundvoraussetzung musst Du aber auch Spaß dran haben, der Hund spürt sonst, dass Du Dich vor dem Glibberteil eigentlich ekelst...

Und schön deutliche Körpersprache bei "Apport". Später kannst Du es verstecken, gemeinsam suchen, aber vor ihm "finden", auf sein Bitten hin für ihn aus dem Baum angeln, ect...

Ein Jäger würde Dein Pudelchen leider nicht wollen: Die meisten sind ziemlich "rassistisch" und bestehen auf DKH und Co...

HG, Anja

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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Hallo Anja,

danke für deinen Tipp. Seit meiner "Umstellung" hatte ich ihn erst 2 x kurz an der Schlepp und habe gar nichts mehr mit dem Dummy gemacht. Komplett kurze Leine und Leinenführigkeit, Leinenführigkeit....
Mit dem im Sitz bleiben hat draußen mit dem Dummy sehr gut geklappt. Das war weniger das Problem. Maximal 1 - 3 mal apportieren, dann war es wohl langweilig und alles andere lockte zu sehr. Aber wenn er draußen etwas in die Nase bekommt - eigentlich ist er ja meist am rüsseln - dann ist er wie verwandelt.

Heute und gestern bin ja so voll des Lobes! Ich hatte ihn im Büro immer angeleint. Und heute ohne und er ist im Platz geblieben, obwohl ich den Raum verlassen habe. :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
(als ich den Raum dann mal durch die Tür nach draußen verlassen habe, hat er es nicht geschafft...) Aber auch wenn ich aus dem Auto aussteige, dann bleibt er (zwar maximal angespannt) sitzen, bis er Erlaubnis bekommt. Der süße Schatz. Vielleicht hat er auf den Kalender geschaut und gemerkt, dass er nun schon 1 ganzes Jahr alt ist und will sich mal zusammen reißen :wink: Auch durch die Tür gehen - stets Blickkontakt und auf Erlaubnis warten. Schlafzimmer ist schon ganz lange für ihn klar: auch bei offener Tür KEIN Eintritt für ihn. Halt eben im Haus...!
Draußen steht er unter Strom :roll:

Ja die Berner... sind ja ein ganz anderer Schnack. Ich hatte mal 2 Damen gleichzeitig... Das war auch eine harte Nummer. Diese Kombination von KP und Berner finde ich ganz wunderbar. Und 2 Pudels wären mir wohl auch eine Nummer zu hart :lol:
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Bailadora
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Bailadora »

Na, da hast Du wohl mehr Entschlossenheit zur Begrenzung, die Du ausstrahlst.
Komplett kurze Leine draußen und nur üben - ist sicher auch mal OK. Schleppleine hat bei uns derzeit auch keinen Sinn: da ballert er nur hysterisch schnüffelnd rein. Kannst Du alles unter "Vermittlung" nachlesen, wenn Du magst und Dich trösten willst damit, dass es anderen auch nicht anders geht.
Ich locker das halt mit seinen geliebten Dummys zwecks Nahrungsaufnahme auf, ansonsten haben wir bei dem Glatteis der vergangenen Tage auch nicht viel gemacht, zumal er bissl angeschlagen war.
Radfahren und Reizangel sind ausgefallen. Ich glaube aber nicht, dass ich das ewig so weiter machen könnte. Die nervöse Power braucht meines Erachtens ein Ventil. Meine Trainerin sieht das aber entspannt - und eigentlich hat sie immer Recht ;-).

Morgen geht es aber trotzdem auf das umzäunte Hundegelände vom TA: Zwei Hektar zum Spaß haben und mal wieder flitzen. ich kann ja nicht immer an die Ostsee fahren ;-)).

Hast Du mal überlegt den süßen Pudel an eine Box zu gewöhnen? Da hätte er dann sein Schnecken-Ruhe-Haus immer bei sich....

HG, weiter viel Erfolg und gute Stimmung, Anja

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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Warum Box? Er kann ja gut entspannt schlummern. Im Büro liegt er locker 5 Stunden im Koma auf der Decke. Drinnen bin ich sehr zufrieden. Bis auf das Lecken! Aber da werde ich jetzt auch mal die harte Nummer probieren und seht deutlich meinen Unmut kundtun.
Die ersten 2 - 3 Monate war ich bei einer anderen Hundetrainerin... Die hat mich ganz kirre gemacht. Ich solle das Lecken unbedingt rigeros ertragen - weil er sonst verhaltensgestört werden würde (noch nicht mal "werden könnte"!). Und was sie mir noch alles so erzählt hat. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich überhaupt so lange da war...
Also ich zieh das jetzt einfach mal durch und er bekommt ein klares NEIN.
Viele Grüße
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Phoebe
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Phoebe »

pudelig hat geschrieben:Maximal 1 - 3 mal apportieren, dann war es wohl langweilig und alles andere lockte zu sehr. Aber wenn er draußen etwas in die Nase bekommt - eigentlich ist er ja meist am rüsseln - dann ist er wie verwandelt.

Schön das ihr kleine Erfolge habt :)

Ich denke nicht das es ihm langweilig ist. Eher ist der Kopf platt. Die Apportierübung fordert unseren Hunden viel geistige Anstrengungen ab. Also einfach am Anfang höchstens 2mal.das dann ganz großartig und dann ist wieder gut :)


Gut finde ich, dass du das Platz durchgesetzt hast. Er muss eben auch mal 'was aushalten' lernen. Wenn er sich dann entspannt ist das super :)
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Bailadora
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Bailadora »

Moin. Box weil solche überdrehten Hibbelhunde einen Rückzugsort brauchen, wo sie zur Ruhe kommen. Wenn das am Hundeplatz der Fall ist, er Dich nicht ständig beobachtet oder gar aufspringt, um zu stalken, sondern tief schläft, dann ist es ja gut.
HG, Anja

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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Danke für den Hinweis, dass 2 x apportieren ein guter Anfang ist!! Das höre ich ja gern!
Dann will ich da mal dran bleiben - muss halt dann wieder die blöde Schlepp mitnehmen. Habe es die letzten Woche genossen, ohne das ganze Equipment :wink: ABER, es soll ja weitergehen! Ich habe schon überlegt, eine größere Dummytasche zu kaufen, dann kann ich vielleicht wirklich gut eingewickeltes BARF reintun. Jetzt habe ich so eine ganz kleine. Was "tragen" denn eure Pü´s für Gröen?
Viele Grüße
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von Pudelpower »

Meinst du mit "Dummytasche" einen Futterdummy?
Raven hat 125 g Dummys. Er könnte auch schwerere tragen, aber die haben dann einen größeren Umfang und sind für ihn schwieriger zu halten. Wenn Micky (noch) nicht gern trägt, würd ich keine größeren nehmen. Wie verhält Micky sich eigentlich, wenn du ihn aus dem Dummy fütterst? Raven hat zu Beginn seine Belohnung auch aus einem Futterdummy bekommen, wurde dabei aber ganz hektisch und das ist bei so einem quirligen Hund kontraproduktiv. Deshalb habe ich damit ganz schnell aufgehört und ihm die Leckerlies direkt aus der Hand gegeben. Sein eigentliches Futter hat er sowieso in Ruhe zu Hause bekommen.
Wie Phoebe schon schreibt, ist Apportieren eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber nicht nur die Häufigkeit kann ein Grund sein, weshalb er schnell keine Lust mehr hat. Was genau machst du denn? Markieren, einweisen, suchen lassen? Macht es ihm überhaupt Spaß? Nimmt er den Dummy gern ins Maul oder eher nicht? Findet er die Belohnung richtig toll? Wie bereitest du ihn aufs Training vor? Dummytraining erscheint auf den ersten Blick recht einfach, aber da so viele Faktoren mit reinspielen, ist es sehr komplex. Das wird oft unterschätzt. Lass euch beiden Zeit, denn am wichtigsten ist doch, dass es euch Spaß macht!
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pudelig
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von pudelig »

Ich lasse ihn sitzen an der Schleppleine, ich werfe den Futterdummy, er muss warten und darf dann auf Kommando los. Heute hatte ich barf drin. Er war sehr interessiert! Beim 4. Mal habe ich um die HAusecke geworfen, so dass er ihn nicht mehr sehen konnte. Er wirkte noch weiter interessiert, aber ich hab dann aufgehört. Danach hat er das restilich Futter aus seiner Schale bekommen. Er nimmt ihn schon gern ins Maul denke ich.
Viele Grüße
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make it real
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Re: Ich brauche Hilfe

Beitrag von make it real »

Huhu,

Ich finde es bei so vielen Baustellen nicht sinnvoll Tips zu geben ohne euch gesehen zu haben.
Ich kann euch aber 2 Dinge anbieten: 1. Wenn ihr nicht allzuweit weg wohnt komme ich mal vorbei, ihr zeigt mir was ihr macht, ich mache Videos und wir schauen sie uns zusammen an
2. Ich nehme ihn für 2-4 Wochen in Betreuung um ihn kennenzulernen, mache Videos und sage dir, was mein Eindruck von ihm ist sowie was bei mir gut funktioniert hat.

Ich hatte bisher eine "dominant-hundeaggressive Hündin mit Jagdtrieb" für 4 Wochen hier und konnte der Besitzerin danach gaaanz viel Input geben und ihr ein paar Trainingsanweisungen sowie Videos zur Hand geben.
Natürlich muss man daran anknüpfen, aber man hat wieder etwas "Abstand" zum Training, konnte etwas durchatmen und den Hund vermissen.

Die Süße bekomme ich jetzt wieder für ne Woche, weil ihr Frauchen durch gesundheitliche Probleme in der Familie und eine wichtige Prüfung nicht gerecht werden kann. Sie gibt sie nur mir in die Hände, denn sie weiß bei der falschen Person kann viel zu schnell etwas passieren.

VlG Eileen
Ps. Lass es dir einfach durch den Kopf gehen, natürlich geht auch beides ;-)

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