Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

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Jette
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Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Jette »

Weil ich es gerade in einem anderen Thread gelesen habe (bei Nina :wink: ), dass ihr Pudel sich max. 50 m von ihr entfernt.

Wie groß ist da eure "Schmerzgrenze"?
Wie weit dürfen eure Pudels/Hunde frei laufen, ohne das ihr einschreitet?

Ich glaube nämlich fast, dass ich da sehr "tolerant" bin. :oops:
Auf den Wiesen und Feldern lasse ich Jette sogar so weit rennen, dass ich sie, da es teils hügelig ist, manchmal nicht mehr sehe.
Sie kommt bei Pfiff zurück und auch von allein.
Nun hat sie halt einen sehr großen Bewegungsdrang und mit ihren langen Tentakeln und großen Sprüngen ist sie ruckzuck etliche Meter gerannt...

Erzählt doch mal bitte!
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland

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Christiane138
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Christiane138 »

Außer Sicht mag ich gar nicht :lol: . Ich muss mein kleines Pudelchen immer sehen :lol: :lol: .

Also ich würde sagen, Knicka hat einen max. Radius von 50 Meter - aber wirklich Maximum. Lieber hab ich ihn innerhalb von 20 Metern, was er auch meistens von sich aus anbietet :D .
Am Wochenende war ich mit ner Dackelfreundin und ihrem Dackel unterwegs auf einem ehemaligen Truppenübungsgelände und Knicka hat sich deutlich weiter entfernt. War aber alles gerade und gute Sicht. Da hab ich aber schon gemerkt, das mir das mal so GAR NICHT gefällt.
Auf Pfiff kommt er aber auch zuverlässig :D .
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Tamara
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Tamara »

Kommt drauf an wo wir unterwegs sind. Im Wald zB sind mir 50m definitiv zu weit, da reichen 20-30m auch. Auf freiem Feld darf er auch mal weiter herumstreifen, außer Sicht mag ich aber auch nicht unbedingt.
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
http://pudel-finn.jimdo.com/
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Jette
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Jette »

Ah ok, vielen Dank für eure Meinungen. :klatsch:

Ich glaube, ich sollte meinen Eingangspost etwas differenzieren. :D

Im Wald darf sich Jette auch nur max. 20 m von mir entfernen, besser sind 10 m.
Sind wir in fremder Umgebung und auf weiter Flur dann darf sie sich weiter weg entfernen, ich muss sie da aber auch im Blick haben.

Das was ich oben beschrieben habe, ist meine absolute Schmerzgrenze und darf sie nur auf einem Feld.
Da kann nichts passieren, da wir die Gegend in und auswendig kennen und es weiter nur über Felder geht. :)
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland

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Samsi
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Samsi »

Für mich kommt es auch ganz darauf an, wo man so unterwegs ist und wie der Hund generell so drauf ist. Im Radius begrenzt wird hier z.B. eigentlich sowieso nur Paco, zum einen weil Sam von sich aus entweder direkt um mich herumschwirrt oder mal bei Paco mitschaut und weil es bei Paco kritisch wird, wenn mit einem Mal ein anderer Hund vor ihm steht.
Bei freier Sicht darf Paco sich eigentlich auch ganz auslassen, im Wald wird öfter rangerufen.

Außer Sicht gibt es aber definitiv bei Beiden nicht, da könnte ich ja gar nicht reagieren, wenn Passanten, Hunde, Wild oder ähnliches vor den Hunden auftaucht.

Ich merke selber aber auch, dass es ein großer Vorteil sein kann, markierende Rüden zu haben. Durch das Markieren sind die immer mal beschäftigt und die Entfernung bleibt von sich aus überschaubar.
Frau Paula musste man bzw. muss man auch noch andauernd ranrufen, damit sie sich nicht zu weit entfernt, dass ist mit unseren Jungs dann doch deutlich entspannter.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Jette
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Jette »

Das mit dem Markieren stimmt. :lol:
Ist bei Aaron auch so. :D
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland

Bergischer Pudel
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Bergischer Pudel »

Hier bei uns im Bergischen Land ist auch oft bei 50 Metern die Sichtgrenze erreicht... :P aber momentan hab ich selbst bei 50 Metern ein ungutes Gefühl, denn Elsa kommt eben nicht sicher, wenn ich rufe und während sie in der Regel darauf achtet, dass sie mich noch sehen kann, weiß ich auch, dass ich ihr schnurzegal bin, sobald ein anderer Hund auf ihrer Bildfläche erscheint. Dann rennt sie erstmal dahin!

Dazu kommt noch, dass wir in letzter Zeit viel geübt haben, eben nicht einfach zu anderen Hunden hinzurennen, sondern dass Elsa bei mir sitzt und mich auch im Idealfall anschaut. Aus diesem Grund hab ich viele Hundehalter gebeten, ihre Hunde nicht zu uns laufen zu lassen, wenn Elsa an der Leine ist. Das haben auch eigentlich alle akzeptiert (Die Hunde hier bei uns sind wirklich alle erstaunlich gut erzogen!)Sie setzt sich jetzt auch mittlerweile freiwillig hin, wenn ein Hund kommt, aber nur, wenn sie merkt, sie hat sowieso keine andere Chance. Merkt sie, dass sie außerhalb meines 5 Meter (Leinen-)Radius ist, wählt sie immer noch den Hund. Wäre mir jetzt auch irgendwie peinlich, wenn Elsa dann plötzlich ungefragt zu denen donnert, nur weil ich sie nicht unter Kontrolle hab (weil sie zu weit weg ist)... :oops:
Liebe Grüße von Nina und Elsa

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Tamino
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Tamino »

Außer Sicht darf Tamino auch nicht laufen, ansonsten ist es für mich aber auch abhängig, wo wir gehen. Auf der Hundefreilauffläche kommt es vor, dass er weiter als 50m geht, da ist aber alles gut einsehbar. Ansonsten habe ich ihn auch gerne max. 20m um mich herum.

Ich habe aber noch eine Frage zum Feld, Jette, Du schriebst ja, dass Jette über die Felder auch weiter rennen darf. Meinst Du damit richtige Felder, die auch bewirtschaftet werden? Dass sie also durch den Weizen, Raps oder Rüben etc. rennt?

Das darf Tamino nicht, wenn wir durch die Felder gehen, muss er auf dem Weg bleiben und bekommt auch einen heftigen Anranzer, wenn er sich ins Feld schlägt.
Viele Grüße
Dagmar


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Phoebe
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Phoebe »

Bergischer Pudel hat geschrieben:(Die Hunde hier bei uns sind wirklich alle erstaunlich gut erzogen!)


ich glaub ich zieh um :mrgreen:
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Jette
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Jette »

Die beiden Felder sind momentan mit einer Zwischensaat (weiß nicht genau, wie man das nennt) bepflanzt, die im Mai untergeackert wird und dann kommt der Futtermais drauf. Die beiden Felder dienen ausschließlich als Futterlieferanten für die Kühe bzw. für die Biogasanlage.

Unsere Hunde dürfen nur auf die Felder, wenn die Zwischensaat drauf ist oder sie abgeerntet sind. Klappt natürlich nicht immer, da sie in der Zwischenzeit ja aufs Feld dürfen. Aber wir gehen dann auch meist woanders lang. :wink:
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland

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Nohub
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Nohub »

Da bin ich glaub ich ziemlich streng. :oops:
Wir sind viel im Wald unterwegs und da hab ich meinen Hund gerne etwa so 10 - 15 m vor oder hinter mir.
Rechts und links vom Weg ab nur so 2 m. Alles was dann kommt, gehört in meinen Augen dem Wild.
Ob ich das bei Cooper aber genauso umsetzen kann, wird sich zeigen. Wir sind ja erst am Aufbau dieser "Grenzen". :wink:
Vor unübersichtlichen Kurven oder an Wegkreuzungen rufe ich ihn zu mir, da hat er bei mir zu laufen oder wird angeleint.

Wir machen aber gerne im Bayrischen Urlaub und wenn ich da große Wiesen habe, dann darf mein Hund auch gerne weiter rennen und toben...
immer mit Sichtkontakt natürlich und auch nur dann, wenn der nötige Gehorsam vorhanden ist.
LG von Birgit und Dante (Großpudel, *04.07.2022)

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Jede Begegnung, die unsere Seele berührt,
hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht.
L.-L. Boden

Cooper, Barny und Aron - für immer in meinem Herzen

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Iska
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Iska »

ich kann ganz schlecht Meter schätzen.... :oops:

ich würde mal sagen Fani ist meist so 10 / 15m (Katja??) um mich / uns rum.... sie läuft auch mal etwas vor... und zieht natürlich Kreise beim Toben.... aber meist ist sie *dichte bei*.... ein Kleberchen.... :streichel:
Das war schon als Welpe so und ich hab das noch unterstützt.... ich war damals etwas *erschrocken*, wie weit weg ihre braune Freundin sich da schon (eigenständig) entfernen durfte.... nee, das wollte ich nicht.... zumal ich mit Iska zuvor einen Hund hatte, der da unterwegs auch was gefressen hätte, wenn es da so lag.... :frech: und wo ich wegen der Entfernung ja nicht mehr einwirken hätte können...... :fechten:
irgendwer sagte damals mal zu mir: Fani darf ja gar nichts...... :frech: daraufhin meinte ich: doch.... und genau deshalb darf sie relativ viel.... 8)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Bergischer Pudel
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Bergischer Pudel »

Phoebe hat geschrieben:
Bergischer Pudel hat geschrieben:(Die Hunde hier bei uns sind wirklich alle erstaunlich gut erzogen!)
ich glaub ich zieh um :mrgreen:

Ich glaub wirklich wir haben richtig Glück gehabt, und es spornt auch richtig gut an! :lol: Man will den anderen ja schliesslich in nichts nachstehen... :roll:
Ich hab immer nen guten Vergleich, wenn ich mit Elsa mal dort gehe, wo ich arbeite. Danach fällt mir immer wieder ein, warum ich das so selten mache... :?
Liebe Grüße von Nina und Elsa

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Christiane138
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Christiane138 »

Phoebe hat geschrieben:
Bergischer Pudel hat geschrieben:(Die Hunde hier bei uns sind wirklich alle erstaunlich gut erzogen!)


ich glaub ich zieh um :mrgreen:
Ich komm auch mit :lol:
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Christiane138
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Re: Entfernung - Wo ist eure Schmerzgrenze?

Beitrag von Christiane138 »

Nohub hat geschrieben:Rechts und links vom Weg ab nur so 2 m. Alles was dann kommt, gehört in meinen Augen dem Wild.

Vor unübersichtlichen Kurven oder an Wegkreuzungen rufe ich ihn zu mir, da hat er bei mir zu laufen oder wird angeleint.
Im Wald bleibt Knicka auch auf dem Weg - da pinkeln ja auch die meisten Hunde, deswegen tut er das meistens von sich aus :frech: .
Vor Kurven usw. muss er stoppen und bleiben und ich überhole ihn dann und gucke mir erst an, ob da was kommt. Dann rufe ich ihn und er muss
entweder zu mir kommen oder darf wieder ins "Lauf"...
Viele liebe Grüße,

Christiane

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