GP und Toy - kann das gut gehen?

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JohnnyP
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GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von JohnnyP »

Ich schaue ja immer mal bei den Abgabepudeln, nach was kleinerem. Oft stösst man dann auf Aussagen, dass der Toy/Zwerg aggressiv gegenüber Großen ist.
Gerade habe ich wieder einen Toy im Auge und auch da kommt diese Aussage. Der Bub wäre 8 Jahre.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Kleinen eben aus Schutz, oder auch Unsicherheit in Abwehrhaltung gehen. Vor allem weil er wohl 7 Jahre nur in der Wohnung gehalten wurde, ohne Auslauf und sowieso nichts kennt.

Nur frage ich mich, ob man das im Alter noch "abtrainieren" kann, oder ob ich mich dann am Ende nicht glücklich mache.
Auch sind die Aussagen der Abgebenden oft, dass der Kleine nicht weite Strecken läuft und sich dann einfach hinlegt.
Hier im Forum liest man jedoch sehr wohl, das die kleinen ganz gut laufen können.

Wie sind eure Erfahrungen mit Klein/Groß Vergesellschaftung und Umgewöhnung von älteren Tierschutz Püs?

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Bupja
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Bupja »

Also Cougar und Lotte von Lottikarotti hier aus dem Forum leben ganz wunderbar zusammen. Lotte hat die Hosen an, Cougar hat das akzeptiert und gut.

Das Kleine nicht so viel laufen ist quatsch. Dann ist sind die Leute mit den Kleinen eben nicht so viel gelaufen und deshalb haben sie keine Kondition.
Ich war schon mit Toys und Zwergspitzen wandern, die sind auch die ganze Strecke gelaufen, wie alle anderen auch ohne müder zu wirken.

isiariane
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von isiariane »

Ich habe ja auch zu meinen Mini-Mini-Hündchen einen großen Pudel dazu gekauft. Meine kleineste Maus hier wiegt mit knapp 3 Jahren 1600 Gramm und sie ist eigentlich zu dick, sie ist ein echter Drei-Pfund-Hund. Es ist einiges schwieriger wie bei gleichgroßen/schweren Hunden, man muß beim übermütigen Spielen schon mal dazwischen gehen und echte Rangordnugskämpfe könnten tödlich enden, das muß man sich schon klar machen. Wegen evtl. Rangordnungskämpfen ist mein GP ein Rüde geworden, es war mir einfach zu risikoreich bei 9 kleinen und zum Teil uralten Hündinnen eine große und agile Dame dazu zu setzten. Und auf Rangordnungskämpfe mit der großen Hündin hatte ich auch keine Lust. Also Groß und Klein geht, es kommt immer auf die Hunde drauf an, die man vergesellschaften will. Leider sind meine Minis fast alle größenwahnsinnig gegenüber großen HUnden, unsere Border x Beardedcollihündin muß teilweise sehr unter den Giftzwergen leiden, daher hätte ich mich nicht getraut hier eine große Hündin zu holen (die Große lebt bei uns draußen, und der Pudel soll ja mit ins Haus). Die Teckel hätten sich wahrscheilich damit vertragen und die große Lucy ist eigentlich artig, aber sie gehört meiner Tochter und wird dann irgendwann (wenn das Studium zu Ende ist) hier nur noch Gast sein, somit ist es bei mir ein großer Rüde geworden.

Ob du zu deinen Hunden einen Mini setzten kannst, das mußt du wissen. Sind deine Hunde sehr sozial und haben eine hohe Hemmschwelle? Sind sie futterneidisch (bei uns ein Hauptgrund wenn mal Beißerei ist)? Ignorieren sie doofes Getue von kleinen Hunden? Das sind alles Fragen, die nur du beantworten kannst. An deiner Stelle würde ich mir wahrscheinlich nur eine kastrierte HÜndin holen, denn Rüden sind da meistens sehr sehr nachsichtig mit den Zicken. Aber du kannst deine Hunde einschätzen und wirst schon wissen, was für einen Hund du holen kannst und wo du besser die Finger von läßt. Ich muß für mich gestehen, ich habe keine Raubtierdomteurmentalität und Lust mich laufend irgendwo zwischen schmeißen zu müssen.
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

isiariane
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von isiariane »

Achso und mit dem Laufen ist das so eine Sache mit den MInis. Meine Mini-Maus läuft sehr gerne und bei jedem Wetter, auch stundenlang, aber sie ist nicht wirklich geländetauglich, sie ist halt einfach winzig (16 cm hoch). Die andere Chi-Hündin ist ein Klischee-Chi, die mag nicht rausgehen und wird lieber getragen. Die versteckt sich sobald sie Geschirr und Leine sieht. Die beiden anderen Minis von mir (Yorki x Chihuahua 3,5 kg und Shih-Tzu 4,5 kg) sind total normale Hunde, die kriegst du mit Wandern und Spazieren gehen nicht kaputt, die laufen stundenlang und überall. Am Fahrrad würde ich sie beide nicht mitlaufen lassen wollen. Aber meine 6 kg Foxlhündin die ist am Fahrrad gelaufen, stundenlang am Pferd mitgerannt und später dann auch den ganzen Tag mit auf Jagd gewesen, die war nicht müde zu kriegen. Auch hier liegt es sicherlich am Hund, wie lange sie laufen mögen und ob überhaupt.
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

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Shilana
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Shilana »

Also ich persönlich würds nicht nochmal machen und sowieso nur noch zwei oder mehr Hunde zusammen halten, die von der Größe und vom Gewicht her nicht allzu weit auseinander sind! Damit es einfach ausgeglichener ist und man (bzw. ich in dem Fall) nicht immer Angst haben muss, dass der Kleinere kaputtgehen könnte. Vom Laufen her und mithalten können ist es gar kein Problem...was meine Rennsemmel Rika laufen kann, da braucht man sich glaub ich weniger Gedanken machen.

Rika fühlte sich damals zusammen mit dem GP nur noch bedroht und eingeschüchtert - eine furchtbare Situation, die ich zuvor nicht derartig eingeschätzt hatte. Natürlich kamen noch andere Dinge dazu weshalb das alles nicht funktionierte, aber allein der Größenunterschied war kritisch. Ich dachte vorher, dass es klappt, weil sie sich mit großen sowie kleinen Hunden gut versteht, allerdings ist das alltägliche Zusammenleben doch ein anderes Paar Schuhe. Nun mit Kumpeline in ...fast... gleicher Größe ist alles super.
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Harli
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Harli »

Ich stand daneben als ein Molosser einem Kaninchenteckelmix aus versehen das Genick gebrochen hat. Das prägt. :(
Die beiden kannten sich und haben sich gemocht. Es war wirklich ein versehen, ein falscher Schritt und der Kleine war platt.

Ich hatte ja selbst einen 2,5 kg Hund zu meinen Doggen (55 und 65 kg) und danach dann Julian und den 3,5 kg Toypudel. Aber wir hatten ein Trenngitter zwischen Wohnzimmer und Arbeitszimmer eingebaut, was wir verschlossen haben, wenn wir die Wohnung verlassen haben und die Hunde ohne uns waren. So waren die einen in dem Raum, die andern in dem Raum, konnten sich sehen und riechen, aber es konnte nichts passieren. Es wurde auch strickt getrennt gefüttert.
Trotzdem ist es mal passiert, dass meine eine Dogge es geschafft hat, dem alten Papillon meiner Schwester auf die Pfote zu treten, wodurch natürlich gleich so ein winziges Knöchelchen im Fuß gebrochen war und das arme Schätzchen 3 Wochen eine dicke Pfote wie n Maulwurf hatte. Die Trefferquote muss man sich mal vorstellen, auf 1000qm Gartenauslauf genau 3qcm Papillonpfötchen zu treffen... :roll:
Will nur sagen, es geht, es sind alles Hunde, sie sprechen alle die selbe Sprache, aber darin liegt auch das Problem. Ein normales Spielen, Toben unter Hunden, mal ein bisschen Dominanzgehabe, einmal Abschnappen, all das dürfen sie nur bedingt miteinander ausleben, bei so unterschiedlichen Gewichtsklassen.
Meine Doggen waren wirklich sanfte Schaukelpferde, sehr gutmütig. Ich fand unser Rudel wunderschön und sehr harmonisch, aber man musste immer ein bisschen wacher sein und solche Sachen wie "das machen sie schon unter sich aus" gibt's eben nicht.

Und auch, wenn ein GP nur die Hälfte von ner Dogge auf die Waage bringt, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen würde ich immer einhalten im Zusammenleben mit nem Toychen.
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BenniWuff
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von BenniWuff »

Mein Kleiner ist zwar kein Toy, aber trotzdem so klein, dass er mit großen Hunden, wenn sie im Spiel zu ungestüm sind, nicht mehr spielen darf.
Mir ist die Verletzungsgefahr zu groß, seitdem er einmal eine Bänderdehnung wegen "Überrollen" eines tolpatschigen Großen hatte und ein anderes mal eine Rutenstauchung.
Ich würde mir nie einen Großen dazu holen, auch wenn es bei vielen klappt.
Es kommt natürlich auf den Hund an, meiner ist aber bei Großen jetzt eher ängstlich, manchmal aggressiv, eben wegen schlechter Erfahrung.
Das wäre für ihn zu viel Stress, das möchte ich ihm nicht antun.

Ich würde das nicht auf Biegen und Brechen versuchen wollen, dann lieber weiter suchen :)

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JohnnyP
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von JohnnyP »

Das sind schon viele Antworten, danke.
Johnny ist eher distanziert und hat eine sehr hohe Toleranz, aber ausschliessen läßt sich Rudelkommunikation nie.
Zwei größere Hunde, kommen für mich allerdings nicht mehr in Frage.
Sollte ich also lieber nach einer kernigen kleinen Rasse schauen, wie Foxterrier und Co? Oder wäre Kleinpudel (Mix) schon passend?
Ich spekuliere nicht darauf, das die Hunde spielen. Da ist Johnny eher unbegabt. Ein harmonisches Miteinander sollte aber möglich sein.
Ich hatte mal 6 Monate einen KP in Pflege. Die lief problemlos zwischen 3, 25kg Hunden und ich hatte auch nie Bedenken. Ein Toy ist aber natürlich schon etwas anderes.

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Harli
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Harli »

Einen Toy fände ich schon verlockend, einfach wegen dem Kontrast. Stell Dir vor, du findest eine winzige helle Aprikose, was für ein Anblick neben Deinem JohnnyPony! Ähnlich wie Schneeflöckchens GP und ZP in schneeweiß - einfach zu schön! (Deshalb kamen für mich zu meinen Harlekindoggen auch nur Harlekinpudel in Frage... 8) ) Naja, aber okay, sowas ist herzig, hat aber eigentlich nix mit vernünftiger Überlegung zu tun (...hab ich dann im wirklichen Zusammenleben auch feststellen müssen, wobei man natürlich schon oft angesprochen wurde von Leuten, die geschmunzelt haben. Und es hat sicher auch für manch einen die Doggen weniger gruselig wirken lassen).

Also ganz ehrlich, ich denke, man tut den Hunden eher einen Gefallen, wenn sich die Größen etwas annähern. Zu Deinem JohnnyPony würde sicher sehr gut ein Kleinpudel passen ohne dass er Schaden nimmt. Und auch mal ein Wettrennen übern Acker macht mehr Spaß, wenn der andere ein ernstzunehmender "Wettkampfgegner" ist.
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Moni
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Moni »

Also ich finde mein Gespann Klasse :wink: . Cookie ist ja 45cm und ein Leichtgewicht mit seinen 10kg, aber ich muss nicht Angst haben, dass er kaputt geht wenn sie mit einander raufen, auch wenn er manchmal quickt. Und es geht bei meinen schon ordentlich zur Sache :lol: - wilde Jungs eben. Dabei ist Miro mit anderen kleinen Hunden total vorsichtig. Aber mit Cookie wird gerempelt, geschubst, draufgelegt, der Kopf ins Maul genommen, der Hals komplett zwischen den Zähnen, die Ohren halb verschluckt,... bei nem Toy hätte ich da echt Muffe, dass versehentlich was passiert. Kann dir nen kräftigen Kleinpudel oder Kleinpudelmix nur empfehlen, oder nen Parson oder Foxterrier,...die sind auch nicht aus Pappe :wink: .
Liebe Grüße-
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JohnnyP
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von JohnnyP »

Eigentlich soll es schon nen PÜ oder Pü Mix sein. Nachdem ich mir vorhin nochmal die Zeit mit der KP Hündin in Pflege wach gerufen habe und die echt flott und nicht zerbrechlich war, denke ich kommt das durchaus in Frage. KPüs bekommt man ja kaum Second Hand. Farbe wäre mir ziemlich egal, ehrlich gesagt.

Andy
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Andy »

Natürlich kann so ein Zweiergespann hervorragend klappen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass doch der Kleinere verletzt wird, ist halt schon ziemlich groß. Da hätte ich einfach Angst.
Zwei Häuser weiter von hier wohnt seit kurzer Zeit ein Chihuahua-Teilchen von jetzt 16 Wochen! Ihr glaubt gar nicht, wie klein so'n Teilchen sein kann! Ich glaub', das Kleinchen wiegt keine 800g.....vorgestern traf Majken auf das Kleinchen. Also ihre Schnauzenlänge war in etwa die Länge des Minis. Ich habe Majken ganz doll festgehalten, damit das Teilchen an ihr schnuppern kann und umgekehrt und hatte schon Kopfkino, was passieren könnte, wenn Majken nur mal mit ihrem "zarten Pfötchen" kurz auf den Kopf vom Kleinchen tippen würde..... :shock:
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Tinkatonia
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Tinkatonia »

Hi,

habe mir ja auch nach dem Tod meines Schäferhundes gedacht, ein kleiner Hund als Dritthund wäre doch ein wenig leichter zu händeln.

Sie ist ein Kleinspitz (ca. 23cm und wiegt 3,5kg), nur mit meinen Beiden zusammen ist das auch alles okay und ich habe auch garkeine Bedenken, dass da mal was passieren wird (obwohl Sie echt richtig anstrengend sein kann, da sie taub ist und sich ab und an hinsetzt und einfach bellt...)

ABER wenn ich Spazieren gehe ist es eben doch manchmal ein bisschen bedenklich, wenn Momo nen Spielpartner hat und doch mal angedüst kommt, muss ich schon ab und an den Spitzi auf dem Arm herumtragen, weil es eben doch recht zerbrechliche Hunde sind, bei nem Minibulli oder Jacky hätte ich da einfach mal weniger Bedenken!!

LG
"Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist"
(Terry Pratchett)
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Fibi
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von Fibi »

Mit Billi und der alten Rita hat die Vergesellschaftung sehr gut geklappt.
Irgendwie hatte Rita,die Weise,immer eine Art Schutzschild um sich herum,wenn wir mit den großen Wilden spazieren waren.
Die Großen haben sie beschnuppert und sie hat sie nie zum Spiel aufgefordert-wenn es ihr zuviel wurde hat sie ihre krummen Zähnchen(bzw. die,die noch über waren) gezeigt und die Riesen sind abgedüst.
Der Größenunterschied war nie ein Problem,weil es mit der alten Dame auch nie zu Tobereien kam.
Billi ist im Umgang mit Rita sehr sanft und zurückhaltend gewesen (sie kann auch anders,Lou Lou wird z.B. am Anfang eines Treffens mit ihr erst mal gemobbt und in ihre Schranken gewiesen,was sich aber nach einer Weile legt).
Es kommt,wie die anderen schon gesagt haben,sehr auf die individuellen Hunde an.
Man sollte auch nicht erwarten,das die Hunde "beste Freunde "werden.
Meine beiden haben nie zusammen auf einer Decke gelegen-wenn die kleine Rita meinte sie müßte sich auf Billis Decke breitmachen ist Billi dann halt in Ritas Korb-das war zum schießen.
Nur auf meinem Bett herrschte Eintracht…das wollte sich keiner nehmen lassen.
Als Rita gestorben ist haben wir Billi Abschied nehmen lassen-sie hat eine Woche in Ritas Korb geschlafen-bis ich ihn weggeräumt habe… .

Kleine Hunde können bei Spaziergängen durchaus mit den Großen mithalten-alte Hunde natürlich nicht.
Wir hatten immer eine artgerechte Tasche für die alte Dame dabei.
Von Christiane( Knicka) habe ich dann eine tolle Bauchtasche gekauft,die leider nur einmal zum Einsatz kam…sie liegt im Schrank und wartet auf den nächsten Einsatz.

Ich würde es immer wieder machen... :wink:

liebe Grüße Fibi
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dino
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Re: GP und Toy - kann das gut gehen?

Beitrag von dino »

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein zu großer Größen/Gewichtsunterschied für den kleineren oft eine Verletzungungsgefahr bedeutet. Wir hatten einen Cairn Terrier und eine Irish Wolfhound Hündin. Also 10 kg und Ca. 30 cm und 65 kg und 85 cm. Das ging super, die beiden haben sich gut verstanden. Die kleine Gianna hat sich einfach fallengelassen, wenn die Grosse sie sonst umgerannt hätte. Die beiden konnten wir auch bedenkenlos zusammen alleine lassen. Unsere zwei Bedlington, 9 + 10 kg, 39 cm u. 45 cm und unser Iw Barny mit 93 cm und 85 kg war schon problematischer. Sie haben sich ja gut vertragen aber wenn Barny mit den kleinen Spielen wollte, mussten wir schon oft dazwischen gehen. Der Gewichtsunterschied war einfach zu groß. Zusammen allein gelassen haben wir sie nie. Cara (Kleinpuelgröße) und Dino ist kein Problem. Die beiden können Spielen, ohne dass man um Cara Angst haben muss, auch bleiben sie zusammen problemlos alleine. Ein sehr großer Gewichts- und Größene Unterschied geht zwar, macht aber mehr Arbeit und die Hunde haben nicht wirklich viel voneinander. Zwerg- und Grosspudel kann gut gehen, es kann aber genauso gut sein, dass der Kleine vor dem Großen nur Angst hat. Toy- und Grosspudel würde ich nicht zusammen halten, das kann für alle einfach nur stressig sein.
LG Gitte mit Dino und Anton

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