Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Alles rund um die Erziehung.
pauline
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Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von pauline »

Nein, ich finde Tim nicht plötzlich zum Kotzen, keine Sorge. *g*

Aber mir ist heute im Wald eine Frau begegnet, die genau diesen Satz äußerte. Nette Dame. So mein Alter, also nicht mehr ganz jugendlich *hust*

Die hielt mit einem Auto mitten im Wald. Heraus sprang ein Cairn Terrier, der dann schnell an die Schleppleine kam.

Wir ließen die Hunde schnuppern und gerieten ins Quatschen. Die Dame ist Jägerin und war zum Füttern der Wildschweine im Wald. Dabei hatte sie ihre 1jährige Cairn Terrier Dame. Sie meinte, dass sie schon mehrere Hunderassen hatte und Cairn Terrier auch züchtet. Und "egal welche Rasse und welcher Hund sei das erste Jahr im Leben eines Hundes immer zum Kotzen"

Öööhhhh....ich hab da nix zu gesagt.

Bin aber im nachhinein ins Grübeln gekommen. Mir ist noch nie der Gedanke gekommen, dass ein Hund im ersten Lebensjahr zum Kotzen sei. Klar, grad in den ersten beiden Jahren ist es manchmal natürlich schwierig. Die Burschen hören nicht, nerven rum und haben nur Blödsinn im Kopf. Aber als sooo dramatisch ist mir das noch nie vorgekommen. Auch bei meinen früheren DSH nicht.

Im Gegenteil. So anstrengend es natürlich manchmal ist, ich finde grad die ersten beiden Jahre so unglaublich spannend. Weil sich soviel ändert. Weil sich aus einem Mini ein richtiger Hund mit ganz eigenem Charakter entwickelt. Weil sich so wahnsinnig viel im Bereich Bindung und Zusammenwachsen tut.

Haben wir mit unseren Pudeln da einfach nur Glück mit der Rassewahl? Ist Tim nur so außergewöhnlich, dass mir der Gedanke noch nie gekommen ist? Ich find ihn völlig normal. Jungspund mit Hirnwandel halt. Und ungewöhlich nervenstark finde ich mich jetzt auch nicht wirklich.

Terrier sind da natürlich eine andere Hausnummer, was die Erziehung anbelangt, das sehe ich natürlich ein. Aber es ging der Dame nicht nur um Terrier, sondern ganz allgemein.

Musste ich grad nur mal in die Runde werfen, weil es mir die ganze Zeit im Kopf rumgeht.
LG Petra

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Moni
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Moni »

Na ja, also zum kotzen finde ich es mit Sicherheit nicht :lol: :lol: :lol: . Aber anstrengen, na klar schon. Das erste Lebensjahr eines Menschen finde ich ehrlich gesagt viel anstrengender und trotzdem ist es wunderschön :wink: .
Wahrscheinlich hatte sie eben mal wieder einen schlechten Tag oder ist einfach in dem Alter froh, wenn das Grobe geschafft ist, so wie die Menschen sich freuen, wenn die Kids keine Windeln mehr brauchen und alleine aufs Klo können :mrgreen: .
Würd das nicht überbewerten :wink: .
Liebe Grüße-
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Andy
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Andy »

Dieser Satz kommt schon hart rüber! Ich habe erst einmal geschluckt und mir die Frau dazu vorgestellt.
Ich finde gerade das erste Jahr wunderbar! Ist es nicht toll, den jungen Hund heranwachsen zu sehen? Der kleine Welpendrops erkundet mit meiner Unterstützung die Welt, ich führe ihn an Unbekanntes heran, ich forme ihn und begleite ihn beim Heranreifen. Ich finde das einfach wunderbar. Ich kann zusehen wie es auf einmal pling in seinem kleinen Hirn macht und er eine Sache verstanden hat.....*schwärm*.... ich finde, der Hund ist immer Spiegel von einem selbst. Er ist ein rohes Ei, wenn ich ihn übernehme und dann lerne ich ihn kennen...immer besser und er mich...wir wachsen zusammen, er lernt durch zuschauen, versucht, seinen kleinen Dickkopp durchzusetzen....hach....und dann nach einem Jahr ist aus dem tolpatschigen Welpi ein Hund herangewachsen, der schon so erwachsen aussieht, manchmal auch so tut und manchmal einfach nur ein Kindskopf ist.....nee, diesen Satz dieser Frau kann ich nicht unterstreichen, gar nicht!
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Bupja
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Bupja »

Anstrengend? Ja, auf jeden Fall.
Zum Kotzen? NIEMALS
Wieder Welpe? Wenn es möglich ist, JAAAAA!

pauline
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von pauline »

Moni hat geschrieben:Aber anstrengen, na klar schon.


Ja klar. Natürlich ist das manchmal anstrengend. Und natürlich war und bin ich auch manchesmal genervt.

Tim hat seit ein paar Tagen eine neue "Marotte". Letzte Pipirunde vor dem Zubettgehen ist im Garten. Und unser Garten ist durchaus etwas öhm....unaufgeräumt, sag ich mal. Seit ein paar Tagen muss er immer abends auf der letzten Pipirunde Holz fressen wie ein Blöder. Nur abends und nur in unserem Garten. Und nur die kleinen Schnipsel vom Häckseln. Er macht das weder tagsüber noch draußen außerhalb des Gartens. Und ja, das nervt. Weil es gefährlich ist. Und zusätzlich kommt er vor lauter Holz sammeln nicht zum Pipi machen. Wir arbeiten dran. Gestern abend hat es geklappt. Da hat er mich erst immer angeschaut und dann das Holzstück. Hat es aber nicht genommen, als ich "nein" gesagt habe.

Wahrscheinlich hatte sie eben mal wieder einen schlechten Tag


*grins* Mag sein. Sie berichtete, dass ihre eben abgehauen sei, als sie eine Wildschweinspur roch. Sei aber dann wiedergekommen, als sie in die Gegenrichtung gelaufen sei und sich hinter einem Baum versteckt hat.

Würd das nicht überbewerten :wink: .
Tue ich nicht. Mir kam nur so in den Sinn, dass wir ja für nächstes oder spätestens übernächstes Jahr einen weiteren Welpen planen.

Und nicht, dass ich bisher nur Glück hatte und dann genauso rede. :frech:
LG Petra

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pauline
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von pauline »

Andy hat geschrieben:Dieser Satz kommt schon hart rüber! Ich habe erst einmal geschluckt und mir die Frau dazu vorgestellt.


Eigentlich machte die (grad für eine Jägerin *duck*) einen netten sympathischen Eindruck. Aber grad wenn man Züchterin ist, dann sollte man doch erst recht das Aufwachsen von jungen Hunden lieben, sonst würde man doch als Züchter verzweifeln?

Ich finde gerade das erste Jahr wunderbar! Ist es nicht toll, den jungen Hund heranwachsen zu sehen?
Das hast Du wundervoll geschrieben und ich kann das dick unterstreichen.

Ich finde alles hat seine Zeit. Auch die Zeit danach ist toll. Bei meinen vorherigen Hunden fand ich auch grad die Zeit ab dem 3. Jahr immer genial. Man ist so eng zusammengewachsen, dass es manchmal wie Magie scheint, wenn der eigene Hund vorherzuahnen scheint, was man grad von ihm will. Irgendwer hat in irgendeinem Forum den Spruch drunterstehen "Zwei Herzen, ein Schlag". So ist das dann manchmal.

Und alte Hunde haben auch viele tolle Seiten. So eine Weisheit, so eine Abgeklärtheit, die keinen jugendlichen Überschwang mehr nötig hat.
LG Petra

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Rohana
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Rohana »

Ich kann mich nur anschließen: anstrengend ist das erste Jahr sicher immer mal wieder, ab und zu hat es auch mit kotzen zu tun (wenn Minilein sich den Magen verkorkst hat ;-)), aber....
niemals nicht ist das erste Jahr an sich zum kotzen!!! Ich hab bisher bei mir oder im näheren Umfeld diverse Rassen erlebt: etliche kleine und große Mixe, Rauhhaardackel, Setter, Pudel, Border Collie, Dogge, Pinscher, Rhodesian Ridgeback fallen mir da auf Anhieb ein. Und bei allen hat es einfach nur Spaß gemacht zu sehen wie da aus dem Baby ein Junghund, dann ein Hormonknödel und irgendwann dann ein erwachsener Hund wird. Und wenn man da dann noch seinen Teil zu beitragen kann, das ist doch einfach ein Geschenk!!! Nein, diese Frau versteh ich nicht wirklich. Aber gut, ich kenn auch Leute, die mit Kindern erst was anfangen können, wenn die mal so 14 oder 15 sind - und das sind auch ansonsten echt nette Leute. Muss ja nicht jeder alles mögen ;-).
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Iska
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Iska »

kann ich nicht nachvollziehen..... :frech:

oft ist die Welpen-/Junghundezeit doch gerade besonders schön..... :streichel:
komische Leute gibt's..... :fechten:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Samsi
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Samsi »

Ganz so dramatisch würde ich ich bei Weitem nicht sehen wie die Dame und auch nicht so ausdrücken :wink: , aber ich für meinen Teil bin derzeit auf jeden Fall froh, dass unsere Jungs erwachsen sind und müsste in der nächsten Zeit erstmal nicht unbedingt einen Welpen haben.

Klar sind Welpen niedlich und süß, an Paco und Sam jeweils als Babys muss ich zwischendurch auch immer sehnsüchtig denken, aber ich finde die Jungs jetzt, wo sie einigermaßen fertig sind für uns und unseren Alltag deutlich praktischer, z.B. eben als Begleiter beim Sport, was mit einem Welpen/Junghund nur sehr eingeschränkt möglich wäre.
Und ich hasse es, die Stubenreinheit beizubringen, ich glaube, ich bin da bald zu blöd zu und deshalb zieht sich das gefühlt ewig, ich meine bei Sam hat es bis zum 5. oder 6. Monat gedauert bis man davon reden konnte, dass er wirklich stubenrein wäre, wenn ich da bei anderen lese, dass der Welpe von Anfang an nicht reingemacht habe, zweifel ich da doch immer an meinem Können zumindest bei dem Gebiet.
Ansonsten finde ich Welpen gar nicht soo anstregend, Paco war immer vollkommen unkompliziert und fing erst mit zwei Jahren an rumzupöbeln und daher anstrengender zu werden, Sam war eigentlich immer unkompliziert und ist es mit seinen drei Jahren auch noch, auf Holz klopf, dass das auch so bleibt :lol:
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Harli
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Harli »

Ich denke auch, oder will es hoffen, die Dame hatte einfach nur n miesen Tag.
Tja, oder sie hatte bisher immer Hunde, die, wenn sie erst mal erwachsen waren, sowas von traumhaft, wunderbar und fehlerlos waren, dass der durchaus mitunter etwas anstrengende Alltag mit einem Welpen/Junghund diesem glückseligem Zusammenleben nichts vergleichbar Positives entgegenzusetzen hat.

Ansonsten muss ich sagen (aus aktuellem Anlass :roll: ) gibt es immer mal Momente, wo ich meine Hunde ganz spontan auf den Mond schießen könnte. Genaugenommen ist heute auch mal wieder so ein Tag. Julian scheint grad nur ne Blase wie n Goldhamster zu haben, muss gefühlt alle halbe Stunde raus zum Pipimachen, wenn ich nicht schnell genug bin... nun, ich war gerade fertig mit Pfütze wischen im Flur, da höre ich, wie Pipa auf mein Bett springt und anfängt zu würgen... Ich bezieh also das Bett neu, stopf alles in die Waschmaschine, da trete ich rückwärts in die nächste Julchenpfütze...
Aber nichtsdestotrotz möchte ich nicht einen Tag auf sie verzichten, nicht wenn sie süß und jung sind und nicht wenn sie einem nach vielen gemeinsamen Jahren ans Herz gewachsen sind, egal, wie anstrengend es manchmal ist. :streichel:
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dino
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von dino »

Harli hat geschrieben:Ich denke auch, oder will es hoffen, die Dame hatte einfach nur n miesen Tag.
Tja, oder sie hatte bisher immer Hunde, die, wenn sie erst mal erwachsen waren, sowas von traumhaft, wunderbar und fehlerlos waren, dass der durchaus mitunter etwas anstrengende Alltag mit einem Welpen/Junghund diesem glückseligem Zusammenleben nichts vergleichbar Positives entgegenzusetzen hat.

Ansonsten muss ich sagen (aus aktuellem Anlass :roll: ) gibt es immer mal Momente, wo ich meine Hunde ganz spontan auf den Mond schießen könnte. Genaugenommen ist heute auch mal wieder so ein Tag. Julian scheint grad nur ne Blase wie n Goldhamster zu haben, muss gefühlt alle halbe Stunde raus zum Pipimachen, wenn ich nicht schnell genug bin... nun, ich war gerade fertig mit Pfütze wischen im Flur, da höre ich, wie Pipa auf mein Bett springt und anfängt zu würgen... Ich bezieh also das Bett neu, stopf alles in die Waschmaschine, da trete ich rückwärts in die nächste Julchenpfütze...
Aber nichtsdestotrotz möchte ich nicht einen Tag auf sie verzichten, nicht wenn sie süß und jung sind und nicht wenn sie einem nach vielen gemeinsamen Jahren ans Herz gewachsen sind, egal, wie anstrengend es manchmal ist. :streichel:
Da sprichst du mir aus der Seele, erst läuft man beim Welpen hinterher bis er stubenrein ist und dann hat man viel zu schnell einen alten Hund, der auch nicht mehr einhalten kann aber man macht es gerne - na ja, meistens :mrgreen: . Ich möchte auch keinen Tag missen. Sei übrigens froh, das Julian so klein ist, als unser Barny mal Durchfall hatte :keule: aber das kennst du ja von deinen Doggen :mrgreen: Vielleich hatte Dame ja einfach nur einen ähnlichen Tag, wie du ihn eben beschrieben hast.
LG Gitte mit Dino und Anton

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Schokopudel
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Schokopudel »

Das einzige, was bei uns im ersten Jahr zum Kotzen war, war die verschluckte Gummikakerlake mit anschließender Brech-Spritze beim TA :mrgreen: . Ich denke, es kommt immer auf die Erwartungen an, die man hat. Wenn man es nicht erwarten kann, bis der Hund erwachsen und "fertig" ist und die Welpenzeit nur als notwendiges Übel auf dem Weg dorthin sieht , kann man das durchaus so sehen. Es IST anstrengend, die Teppiche werden vollgepullert, die Sofakissen zerlegt, die Blockflöte geschreddert, Hosenbeine gelöchert....ABER: das ist es Wert!!!!!! Unser voriger Hund kam als erwachsener Hund aus dem Tierheim zu uns und ich sehe erst jetzt, wie viel problemloser und leichter so ein Baby zu erziehen (und sozialisieren) ist. Es war sehr viel Arbeit und teilweise auch Frust, bis aus unserer unsicheren, tlw. angstaggressiven, leinenpöbelnden und nach fremden Menschen schnappenden Hündin ein "alltagstauglicher" Hund geworden ist. Und trotzdem hätte ich sie niemals mit auf den Weihnachtsmarkt mitnehmen oder von Kindern streicheln lassen können. Fanny habe ich einfach vom ersten Tag an überallhin mitgenommen und darauf geachtet, dass sie keine negativen Erfahrungen macht. Es hat soooo Spaß gemacht, diesem neugierigen, offenen kleinen Drops "unsere Welt" zu zeigen und sie dankt es uns jetzt damit, dass sie überall gelassen und freundlich bleibt.
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

Harlekinchen
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Harlekinchen »

Ich finde die Wortwahl auch ziemlich daneben. Kann mir vorstellen, dass sie immer nur Jagdhunde hatte und die sind sicher insgesamt etwas anstengender. Aber "zum kotzen" hat so was Negatives.
Ida war auch anstrengend, ist mir regelmäßig ausgebüxt und hat gar nicht gehört. Das war nervig, aber doch nicht "zum kotzen".
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Resi
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Resi »

vielleicht hat sie sich ja auch nur einfach ziemlich blöd ausgedrückt. Ich selbst liebe es zwar so einen Hund aufwachsen zu sehen aber ich bin doch heilfroh wenn das erste Jahr und damit die Babyzeit vorüber ist und man mit dem Jungspund auch gescheit was machen kann und nicht nur Rücksicht nehmen muss. Und wahrscheinlich klingt selbst Rücksicht nehmen müssen für viele auch schon wieder hässlich. Aber man schaut eben immer darauf, dass das Kind nicht alleine bleibt weil es das ja eh nicht kann, man richtet seinen Auslauf nach ihnen, man kann noch nicht viel Hirn erwarten und auch der Nachtschlaf kann durchaus länger in Mitleidenschaft gezogen werden... .
Die ganzen schönen Momente machen es wieder wett und ich möchte die Zeit auch nicht missen aber anderthalb Jahre reichen dann auch. Ich freu mich jetzt jedenfalls tierisch dass ich seit einem halben Jahr durchschlafen kann, dass wir in der Ausbildung vorankommen, dass wir nun auch größere Wanderungen machen können, dass ich endlich wieder Radfahren werde und das der Zwerg nun auch schon mal 45 Minuten ganz alleine bleiben kann.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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Möhre
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Re: Erstes Jahr im Leben eines Hundes ist zum Kotzen....

Beitrag von Möhre »

Ich glaube auch, dass man die Aussage der Frau nicht auf die Goldwaage legen sollte.
Jeder von uns kennt doch diese Tage, an denen das Leben, der Partner, die Kinder, die Tiere, die Nachbarn
(oder wenn es ganz schlimm kommt, die Schwiegereltern :twisted: ) einen in den Wahnsinn treibt/treiben. Und manchmal ist die Zunge dann halt schneller als das Hirn.
Ich liebe meinen Mann und meine beiden Kinder über alles und Möhre ist aus unserem Leben selbst nach so kurzer Zeit auch schon nicht mehr wegzudenken, aber es gibt halt Momente - wenn mir da im Wald einer zum quatschen über den Weg laufen würde... :oops:

Und falls es hier Jemanden gibt, der dieses "Ich find`s zum kotzen" Gefühl noch nie hatte - ich hätte gerne den Namen eurer "Das Leben ist immer toll -Droge" :lol: :lol:
Viele Grüße, Sabine mit Möhre

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