Bolle - die Zeit der Pubertät

Alles rund um die Erziehung.
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Christiane138
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Ich hab jetzt wieder irgendwo gelesen, dass die Kommunikation für die Hunde sehr stark eingeschränkt ist wenn sie an der Leine sind.
Wenn Bolle ohne Leine läuft, dann kann er sich dem anderen Hund ja ganz anders nähern bzw. nicht nähern. An der Leine geht das ja aber nicht.
Vielleicht ist es das, was ihn dann so stört und vielleicht ja dann Unsicherheit ist die ihn so "böse" werden lässt :roll: .

Schade ist immer, dass man in den Situationen ja weder den eigenen Hund richtig sieht noch den gegenüber, weil man mit seinem beschäftigt ist.

Ich hab jetzt aber mal eine interessante Beobachtung gemacht im Urlaub. Ich saß mit Knicka in einer Ecke draußen und wartete auf meinen Mann.
Da ging ein Mann mit seinem Beagle die Straße runter. Recht gut leinenführig fand ich. Auf einmal sieht man das der Beagle nicht weiter will, sich sogar mit allen vier Pfoten in die Erde stemmt - der Mann reagiert aber gar nicht und geht einfach weiter. Ich denke so bei mir "oh je, der Beagle hat aber mal richtig Angst". Konnte aber nicht sehen, vor was, weil das um die Ecke war für mich.

Dann seh ich nur wie der Beagle seine Position blitzschnell wechselt und bellend, Zähnefletschend und wirklich böse nach vorne schießt. Und dann konnte ich den anderen Hund auch sehen.
Da hat der Beagle echt nur aus Angst heraus gehandelt, weil er keine andere Möglichkeit hat.

Glaub ich nicht, dass das bei euch so ist. War aber eine total interessante Beobachtung, weil die Körpersprache so schön deutlich zu sehen war für mich.

@ Claudia: Kastration ja oder nein für Knicka, dem steh ich offen gegenüber. Meine Trainerin meint aber, es wäre (noch) nicht möglich und man bekommt es mit Erziehung gut in den Griff.
Und das ist auch so :D . Gestern ging es zum Lösen nur hinter die Garage und siehe da, er lies sich anschließend auch wieder auf Futterbeutelspiele auf der großen Wiese ein und hat wirklich nicht ein einziges Mal gepullert :D .
Er gibt die Rolle also wohl wirklich gerne an mich ab, nur ich Esel hab sie ihm irgendwie immer wieder auf´s Auge gedrückt :roll: . Aber ich glaube, ich hab´s jetzt endlich richtig kapiert :P .

Aber es ist irgendwie ja auch schwer zu verstehen. Alle (also fast alle :wink: ) gehen mir ihren Hunden spazieren und die pinkeln überall. Da stellt sich die Frage, warum soll meiner da ausgerechnet Probleme mit haben.
Wobei mit Sicherheit sehr viele damit Probleme haben, es halt nur nicht wissen :wink: .
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Samsi
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Samsi »

Die Theorie mit dem Markieren finde ich interessant, Paco markiert auch sehr viel und gerne, aber ich denke, ich würde ihm das nicht mehr (als Junghund durfte er nicht großartig markieren, irgendwann haben wir die Regel aber abgeschafft) nehmen wollen, da ich das Markieren schon für ein normales Verhalten für einen intakten Rüden halte und er dabei nicht gestresst wirkt.
Vielleicht wäre das aber eine nette Strafe, wenn er mal wieder ganz schlimm ist und mich zur Weißglut treibt, sein geliebtes Markieren zu nehmen ist für ihn bestimmt mit die härteste Bestrafung :lol:
Allerdings achte ich darauf, dass er nach einer Hundebegegnung, vor allem, wenn das mal wieder eine war, bei der er doch mal wieder seine Klappe aufgerissen hat, dass er nicht noch demonstrativ danach markiert, da gibt es dann tatsächlich erstmal Markierverbot bis der andere Hund weit genug weg ist bzw. vergessen ist.


Dass der Hund nur an der Leine pöbelt, ist sehr häufig so, ich glaube, dass ist sogar bald häufiger so als andersrum.

Bei Paco hängt es auch stark damit zusammen, wo wir unterwegs sind. Wir haben hier einen kleinen Wald quasi direkt vor der Haustür, den sieht er wohl als sein Revier an und dort neigt er immer besonders zum Stänkern und läuft dort daher auch durchgängig an der Leine. Sind wir dagegen im größeren Wald unterwegs, wo wir zwar auch relativ häufig sind, aber zu dem wir erst ein bisschen durch den kleineren Wald laufen müssen, ist Paco sehr umgänglich und in fremden Gebiet und unter ganz vielen Hunden wie bei Messen und ähnlichem sowieso.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Christiane138
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Klar ist das Markieren ein normales Verhalten bei einem intakten Rüden. Aber nicht normal ist, dass in einem Hunde-Territorium mehrere intakte Rüden Leben, die nicht einem Rudel angehören. Deswegen gäbe es meiner Meinung nach viel weniger Probleme, wenn die Rüden halt nicht überall pinkeln dürften und somit ihr Territorium beanspruchen.
Gilt übrigens auch für Hündinnen :wink:
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Hauptstadtpudel
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Bolle darf auch nach Showeinlage nicht markieren.
Wäre ja noch schöner, erst rumprollen und dann gleich mal auf dicke Hose machen...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Christiane138
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Aber vermutlich machen sie vor solchen Soweinlagen schon einen auf dicke Hose mit ihrer Markiererei :roll: .
Dann fällt es einem nur nicht so auf. Ggf. hat z.B. Bolle im Borgeld schon über das Markieren mit einem anderen Rüden Zank angefangen. Der Andere hat ja im Vorfeld vermutlich auch schon eine Nachricht hinterlassen....
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Samsi
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Samsi »

Christiane138 hat geschrieben:Klar ist das Markieren ein normales Verhalten bei einem intakten Rüden. Aber nicht normal ist, dass in einem Hunde-Territorium mehrere intakte Rüden Leben, die nicht einem Rudel angehören. Deswegen gäbe es meiner Meinung nach viel weniger Probleme, wenn die Rüden halt nicht überall pinkeln dürften und somit ihr Territorium beanspruchen.
Gilt übrigens auch für Hündinnen :wink:
Ich kann es verstehen, was du meinst, denke aber nicht, dass das Markieren derartige Auswirkungen auf das Verhalten hat.
Sam markiert z.B. durchaus, wenn auch nicht so oft und mit so einer Leidenschaft wie Paco, aber der hat trotzdem keinerlei Probleme mit anderen Hunden und Gepöbele, ist sogar immer eher sehr unterwürfig.

Ich denke auch nicht, dass das Markieren meist der Auslöser dafür ist, dass der Hund gerade in der Situation stänkert.
Bei uns klappen Begegnungen am Ehesten noch nicht, wo der andere Hund entgegen kommt und selber reagiert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Paco nicht immer genau von dem entgegen kommenden Hund kurz vorher die Markierung gerochen hat, das wäre schon enormer Zufall, wenn das öfters so wäre, da die meisten Leute doch eher Runden laufen. Mal abgesehen davon hat Paco bei Hundeaufläufen wie z.B. auf der Hundewiese deutlich weniger Probleme, obwohl es da viel wahrscheinlicher ist, dass er kurz vorher die Markierung eines bestimmten, uns begegnenden Hundes gerochen hat.
Auch müsste es dann im Freilauf sehr häufig bei Paco in Beißereien ausarten, denn Paco liefert sich da öfters mal eine Art "Markierduell" mit anderen Rüden.

Bei uns ist es auch so, dass es wirklich nur das Begegnen bzw. Entgegenkommen ist, was wenn Probleme bereitet, konnten sich die Hunde erstmal kurz begrüßen, ist alles gut.

Für Paco gehört das Markieren in meinen Augen auch einfach dazu, der schnuppert einfach gerne und setzt dann an ausgewählten Stellen seine Markierung, Sam ist das nicht so wichtig, der hat eher andere Interessen wie z.B. mit anderen Hunden zu spielen.
Würde ich Paco das nun vollkommen verbieten (er darf ja sowieso "nur" in der Natur nach Herzenslust markieren), fände ich das ihm gegenüber schon sehr hart.
Ich mag meine Hunde auch nicht immer einschränken, die werden schon genug eingeschränkt und müssen auf Kommandos hören, wenn ich sie gebe, daher möchte ich ihnen die Möglichkeit erhalten, das zu machen, was sie wollen, wenn gerade nichts anderes verlangt ist und solange sie sich im Rahmen der Regeln verhalten, was aber nicht heißt, dass ich es schlimm oder ähnliches finde, wenn jemand anderes das anders handhabt, es ist einfach nichts für uns, aber für andere kann es durchaus der richtige Weg sein.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Christiane138
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Samsi hat geschrieben: Ich kann es verstehen, was du meinst, denke aber nicht, dass das Markieren derartige Auswirkungen auf das Verhalten hat.
Ich denke, das ist von Hund zu Hund auch total unterschiedlich. Für Knicka ist das Markieren total wichtig und er braucht absolute Sicherheit und ist sehr sensibel.
Ich glaube in der Kombination ist es für ihn das Wichtigste ihn aus der Verantwortung zu nehmen.

Wird bei deinen Hunden ganz anders sein vermutlich, weil sie halt anders sind als Knicka.

Trotzdem bin ich sicher, dass das Markieren eine große Auswirkungen auf das Verhalten beim Hund hat.
Einzelheiten kann ich da aber leider noch nicht zum Besten geben. Stecke noch mitten im Lernen dazu und sammel Erfahrungen und Eindrücke :wink:
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Samsi
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Samsi »

Ich denke durchaus auch, dass das Markieren Auswirkungen auf das Verhalten haben kann, je nach Hund unterschiedlich stark ausgeprägt, aber ich denke, da spielen mehrere Faktoren zusammen, wie z.B. allgemeines Auftreten und Körpersprache oder oft spielt ja auch Unsicherheit mit rein und diese wird versucht, durch übertriebenes Verhalten zu überdecken.

Interessant finde ich den Gedanken alle mal und grübele gerade, ob es wohl so ist, dass "Wenigmarkierer" eher unterwürfiger und nicht so prollig sind :n010:
Bei unseren Beiden würde das auf jeden Fall passen und ich behalte das auf jeden Fall im Hinterkopf und wenn Paco mal wieder große Rückschritte macht, teste ich es vermutlich mal aus.

Im Moment kann ich sagen, dass sein Verhalten vor allem von der Auslastung abhängt, kam der ein paar Tage kürzer, ist der viel ätzender drauf, und ob wir in "seinem" Revier unterwegs sind oder nicht.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Christiane138
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Schön, das ich einen Denkanstoß geben konnte :D .
Mich fasziniert das im Moment so sehr, was ich über Knicka und Hunde im Allgemeinen lerne, dass ich es kaum in Worte fassen kann :oops: .

Das dauert so lange bis ich das theoretisch erlernte ins Praktische umgesetzt bekomme (also so Verstandsmässig) und noch viel länger dauert es, bis ich das was ich tu in Worte fassen kann.
Also, Tipps könnt ihr von mir nicht erwarten :P :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Eine befreundete Labradorbesitzerin bekam den Tipp von ihrer Züchterin, dass sie ihren Rüden gar nicht markieren lassen solle, wenn er an der Leine läuft.
Er hatte sie zusehends ignoriert und gerne mal heftig (natürlich nur lieb) angesprungen und dampfte jedes Mal ab, wenn eine nette Hundedame in der Nähe auftauchte..
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Moni »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:Eine befreundete Labradorbesitzerin bekam den Tipp von ihrer Züchterin, dass sie ihren Rüden gar nicht markieren lassen solle, wenn er an der Leine läuft.
Er hatte sie zusehends ignoriert und gerne mal heftig (natürlich nur lieb) angesprungen und dampfte jedes Mal ab, wenn eine nette Hundedame in der Nähe auftauchte..
Wie hat sie den Tipp schon mit dem Welpen gekriegt oder erst jetzt?
Meine dürfen auch nicht markieren wenn sie an der normalen Leine sind, schon gar nicht während eines Kommandos. Es sei denn ich geb die Erlaubnis. Wenn sie an der Schlepp oder Flex sind und sie haben "frei" dagegen schon. Ich find es gehört doch auch zum Wesen des Hundes dazu- oder? Warum soll man es ganz unterbinden. Nur eben nicht überall und immer :wink: .
Weil es mal geschrieben wurde, ich war ja ne zeitlang auf zwei Hundeplätzen. Auf dem einen durften die Hunde auch kein Pipi machen. War bei Strafe verboten. Die Hunde waren auf dem Platz wesentlich konzentrierter unterwegs als auf dem anderen, da kommen erst mal alle in Freilauf rein und gehen ihren Bedürfnissen nach :roll: . Wobei ich sagen muss, dass das zwar für die Konzentration nicht so dolle ist- immerhin pinkeln die Jungs an Zaun während die Mädels ihren herrlichen Pipidurft mitten aufm Platz verteilen :mrgreen: . Aber dafür ist es viel näher an den Alltagssituationen dran.
Das Markieren zu kontrollieren ist bestimmt sinnvoll, schließlich will keiner von uns nochmal drüberpinkeln, so als ranghöherer Hundeführer- oder? :frech:
Liebe Grüße-
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Hauptstadtpudel »

@Moni: Den Tipp bekam sie als der Rüde schon erwachsen war. Ihr Hund läuft eigentlich immer frei, insofern muss ich mal fragen, ob es sich überhaupt ausgewirkt hat.

Wundert mich, dass die Rüden auf dem zweiten Platz an den Zaun gepinkelt haben. Ich habe beobachtet, dass nacheinander alle auf die gleiche Stelle pinkeln. Pinkelt ein Mädel mitten auf die Wiese wird die Stelle gleich mal überpinkelt.

Bolle darf nicht überall hinpinkeln (z.B. Blumentöpfe vor den Geschäften sind absolut tabu), aber nicht aus psychologischen Gründen, sondern weil ich es als Frechheit empfinde, die Hunde an solche Stellen machen zu lassen.

Im Moment lass ich ihn ja hier bei uns im Block nur selten frei laufen - da wäre es schwierig mit kein Pipi an der Leine.

Und ich sehe es ja auch als Kommunikation zwischen Artgenossen an und bin da nicht überzeugt genug, um das (sicher auch strategische) Markieren konsequent zu unterbinden.

Hätte ich die gleiche Erfahrung wie Christiane gemacht würde ich das sicher anders sehen.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Iska »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:
Bolle darf nicht überall hinpinkeln (z.B. Blumentöpfe vor den Geschäften sind absolut tabu), aber nicht aus psychologischen Gründen, sondern weil ich es als Frechheit empfinde, die Hunde an solche Stellen machen zu lassen.
das sehe ich auch so und wir haben unsere Rüden damals auch nicht überall *machen lassen*.... :frech:
... als wir letztens den Hundebesuch hatten waren wir ja in der Innenstadt unterwegs und es war total entspannt, weil die Rüden nirgendwo hinzerrten um zu markieren.... die wussten genau, daß die *Chens* ihnen Freiflächen mit Gebüsch oder so "anbieten", wo sich dann alle lösen können..... 8)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Samsi »

Hm, der Tipp mit dem nicht an der Leine markieren lassen, bringt glaube ich nicht so viel, das ist nämlich bei uns sowieso größtenteils Standard, allein schon, weil ich keine Lust habe alle paar Meter anzuhalten, nur weil die Herren meinen markieren zu müssen :wink:

Alles, was von und für Menschen ist, dürfen sie auch nicht markieren, aber im Freilauf in der Natur dürfen sie halt meinetwegen so viele Grashalme markieren wie sie wollen und manchmal finde ich das Markierverhalten gerade auch bei mehreren Hunden ganz interessant zu beobachten.
Liebe Grüße,
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Re: Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Christiane138 »

Hauptstadtpudel hat geschrieben: Und ich sehe es ja auch als Kommunikation zwischen Artgenossen an und bin da nicht überzeugt genug, um das (sicher auch strategische) Markieren konsequent zu unterbinden.

Hätte ich die gleiche Erfahrung wie Christiane gemacht würde ich das sicher anders sehen.
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So ging es mir auch immer. War auch immer so hin und hergerissen und hab versucht einen Mittelweg zu finden. Aber bei Knicka hatten wir auch immer wieder das Problem, dass er in Wohnungen/Geschäfte und sogar mal eine Frau markiert hat. Das ist nicht witzig und war von mir auch mit Sicherheit nicht frei gegeben so :P .

Und nach der Erfahrung letzte Woche in unserem Urlaub und sein absolut anderes Verhalten danach hat mir halt echt deutlich gemacht, dass es für Knicka einfach besser ist, wenn er mehr eingeschränkt wird von mir beim Pinkeln. Jetzt ist er schon wieder deutlich entspannter und lässt sich auch wieder mehr auf mich ein :D .

Aber im Freilauf darf er dann natürlich auch mal pinkeln wie er möchte :wink: ....
Viele liebe Grüße,

Christiane

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