Bolle - die Zeit der Pubertät

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Hauptstadtpudel
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Bolle - die Zeit der Pubertät

Beitrag von Hauptstadtpudel »

In der Vergangenheit habe ich ja nicht allzu ausführlich über Probleme berichtet, sondern eher die schönen Seiten meines Lebens mit Bolle beschrieben und dokumentiert.
Damit da kein falsches Bild entsteht berichte ich heute mal von unseren Problemen.

Bolle macht im Café einen ziemlichen Aufstand, wenn andere Hunde vorbeikommen (Hündin? Rüde? -Egal!)
Er knurrt sie schon von Weitem an und rastet je nach Gegenreaktion dann mehr oder weniger aus (geht bis zum Hochsteigen am Halsband, das ich halte - er macht den Hund von Baskerville).
Ich habe ihm ne Ansage gemacht - kein dauerhaften Erfolg.
Ich habe jedes genehmes Verhalten belohnt - kein dauerhafter Erfolg.
Ich wollte es mit "Zeigen und Benennen" versuchen, davon hat mir nun meine Trainerin abgeraten, die Gefahr, dass das Timing nicht stimmt ist zu groß und dann belohne ich das Fehlverhalten. Geht nicht.
Inzwischen kommt er nicht mehr mit ins Café, und ich kann mich nach Monaten mal wieder mit meinem Liebsten beim gemeinsamen Kaffee entspannen.

Das zweite Problem ist nach wie vor das Verbellen von "Sachen" die ihm unheimlich sind (er ist eindeutig unsicher), wird seltener ist aber absolut untragbar und es ist das reine Glück (und auch der Tatsache geschuldet, dass er so "lieb" aussieht), dass bisher noch keiner der betroffenen Menschen gegen uns vorgegangen ist.

Hundebegegnungen an der Leine laufen durch das " Hinterlaufen" nun ohne Getöse, wenn auch noch nicht ganz entspannt ab.
Immerhin etwas.

So. Nun habe ich mich gestern mit meiner Trainerin getroffen (obwol sie total ausgebucht ist hat sie sich für mich am Samstagabend Zeit genommen, dafür bin ich ihr sehr dankbar).

Tja, und Fazit ist, Bolle glaubt sich mit mir auf Augenhöhe, er diskutiert mit mir.
Augenhöhe sollte es zwischen Halterin und Hund nicht geben.
Bolle sollte klar sein, dass er von mir abhängig/auf mich angewiesen ist und mit mir kooperieren muss.
Das werde ich ihm in nächster Zeit klar machen müssen.

Konkret in der Café-Situation bekommt er "eins auf die Schnauze", dann wird er weiter nicht beachtet und auch NICHT für genehmes Verhalten belohnt. Er hat Ruhe zu geben und basta!
Lässt er nicht nach geht es sofort und ohne Kommentar nach hause.

Allgemein bedeutet das, ich ignoriere ihn und werde ihn öfter mal gängeln.
Beispiel: Er will spielen, ich schicke ihn ins Bett, da bleibt er dann.
Ich mache Futter, hab den Napf in der Hand und stelle ihn doch wieder in die Küche.
Ich soll gemein zu meinem Hund sein - das wird mir schwer fallen, aber ich will kein Monster unter dem Cafétisch liegen haben und auch keinen Hund, der im halben Kiez verschrien ist, dass er sich nicht im Griff hat (und ich ihn auch nicht) und vorallem will ich weniger Stress für alle Beteiligten!

Das Verbellen - nun, er wird vermutlich ein unsicherer Hund bleiben, aber er wird sich mehr an mir orientieren und er wird den Job verlieren, die "Ungeheuer" vertreiben zu müssen.

Er trägt jetzt Geschirr/Schleppleine. Hat sich heute schon bewährt; das Kommando "Warte" wird jetzt wieder sauber ausgeführt, sprich, Bolle bleibt richtig stehen und macht nicht noch ein paar kleine Schritte.

Insgesamt nimmt Bolle viel zuviel Platz in meinem Leben ein.
Tja, wenn man sein halbes Leben darauf wartet, endlich einen Hund halten zu können und dann nochmal konkret auf seinen Welpen ein Jahr, verschieben sich die Gewichtungen im eigenen Leben mitunter zu kleinen "Irrsinnigkeiten".

Wenn man schon überlegt, dass man sich im Café zwischen den Hund und den Bürgersteig setzt, läuft etwas schief und die Entwicklung geht in die falsche Richtung.

Bolle soll mein Begleiter sein, ich verbringe sehr gern meine Zeit mit ihm, aber meine Welt soll sich nicht um ihn drehen, sondern umgekehrt.

Ich hoffe - auch ihm zuliebe - dass ich es schaffe, das Notwendige zu tun um dahin zu gelangen.
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Do Okt 24, 2013 10:29 am, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Aurelia
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Aurelia »

Hallo Katja!

Ich drücke dir die Daumen, dass du durch dein Training bald einen entspannteren Umgang für dich und Bolle erreichst - das wird bestimmt keine einfache Übung :streichel: . Ich finde es z. B. schwierig eine Spielaufforderung von meinem Pü zu ignorieren, wenn er mich da mit so großen Augen und Schwanzwedeln "weichkocht"... Ich würde mich freuen, wenn du weiter über deine Trainingsfortschritte berichten würdest.

Würdest du mir bitte noch zwei Punkte bei deinen Maßnahmen etwas erläutern?
Hauptstadtpudel hat geschrieben:Konkret in der Café-Situation bekommt er "eins auf die Schnauze",

Ist das jetzt mehr körpersprachlich gemeint, also Abblocken, Blickkontakt zum fremden Hund unterbrechen, etc., oder verbal oder eine Kombination aus beidem?
Hauptstadtpudel hat geschrieben:Lässt er nicht nach geht es sofort und ohne Kommentar nach hause.

Hier würde mich besonders interessieren, ob ein Hund bei dieser Maßnahme tatsächlich die Verknüpfung herstellt: ICH habe gepöbelt, DESWEGEN gehen wir jetzt wieder nach Hause. Wäre es denn für Bolle eine "Strafe" das Café zu verlassen und wieder nach Hause zu gehen?

LG Aurelia
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von January »

Den Beitrag hätte ich schreiben können. Leia bellt auch alles an, was ihr entgegen kommt. Ebenso läuft ein Cafe-Besuch nur entspannt ab, wenn kein anderer Hund oder Gast unseren Tisch kreuzt.

Das Cafe zu verlassen wäre eher eine Strafe für mich als für den Hund. :|

Auf jeden Fall bin ich dazu übergegangen, Leia vor der Haustür sitzen zu lassen, dann gehe ich aus der Tür und checke voll chefmäßig, ob die Luft rein ist. Erst wenn keine Bewegung vor dem Haus ist, darf Leia raus. Ich meine feststellen zu können, dass sie schon nicht mehr sich hektisch umguckt, sondern etwas gelassener aus dem Haus geht. Scheint so, als würde sie in der Beziehung schon mal mich als Chef respektieren.

Ich bin auch gespannt, wie es bei dir weiter läuft und wie du die Unsicherheit von Bolle in den Griff bekommst. Vielleicht kann ich mir was bei euch abgucken und lernen. :wink:
Viele Grüße von Renate und Leia

trüffel
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von trüffel »

Beim "Zeigen und Benennen" ist es auch nicht schlimm, wenn du das Fehlverhalten clickst.
Dadurch machst du die Emotion, aus der es entsteht, nicht schlimmer, sondern verbesserst sie ebenfalls.
Zwar nicht optimal, aber du machst damit nichts schlimmer.
Das einzige was passieren könnte, wenn du permanent falsch klickst, dann zeigt er das Verhalten als erlerntes Verhalten, was
aber in dem Sinne schon ein enormer Fortschritt ist, weil er es kontrolliert.

Das "eins auf die Schnauze" finde ich äußerst schade, denn du sagst deinem Hund zwar: Okay, ich will das nicht.
(Woher soll er eigentlich wissen, dass du das nicht willst? Bzw. er macht es ja nicht, um auf Augenhöhe mit dir zu stehen... :roll: )
Aber du sagst ihm nicht, was er stattdessen machen soll, sondern ignorierst ihn.

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Iska
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Iska »

Aurelia hat geschrieben:
Hauptstadtpudel hat geschrieben:Lässt er nicht nach geht es sofort und ohne Kommentar nach hause.

Hier würde mich besonders interessieren, ob ein Hund bei dieser Maßnahme tatsächlich die Verknüpfung herstellt: ICH habe gepöbelt, DESWEGEN gehen wir jetzt wieder nach Hause. Wäre es denn für Bolle eine "Strafe" das Café zu verlassen und wieder nach Hause zu gehen?

LG Aurelia
das war auch mein Gedanke.... das ist doch eher für Dich die *Strafe*, oder? :n010:

Ich drücke Dir die Daumen, daß das Programm gut anschlägt für Euch Beide... :streichel:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Hauptstadtpudel
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Das mit "auf die Schnauze" ist wörtlich gemeint.
Er bekommt mit ner Zeitung oder nem mitgebrachten Plastikdeckel von vorne eins auf die Nase.
Der Schreck ist dabei entscheidender als der Schmerz (so doll wird da nicht zugehauen), für mich wichtig ist dabei ihn anschließend NICHT anzustarren, mich NICHT über ihn zu beugen, sonder GAR NIX weiter zu machen, sondern als sei nix gewesen weiter Zeitung zu lesen oder was auch immer. Das Ganze ohne Hektik.

Ja, das Verlassen des Cafés, dass habe ich mich auch schon gefragt, ob er das als Verschlechterng seiner Situation ansieht.
Mal gucken.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

trüffel
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von trüffel »

Schlagen ist schlagen.
Der arme Hund, der eins auf den Deckel bekommt, anstatt das sich adäquat mit seinem Problem beschäftigt wird.
Tut mir echt leid, aber dafür habe ich kein Verständnis.

Wünsche euch trotzdem viel Erfolg!

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Boney
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Boney »

Ich denke, das mit "eins auf die Schnauze" soll ein Unterbrechen seines Verhalten sein. Er erschrickt in dem Moment und
ist irritiert. Katja wird Bolle bestimmt nicht "schlagen"
Ich finde es sehr mutig von Ihre das hier so ehrlich zu schreiben.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten

luisekatrin
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von luisekatrin »

Boney hat geschrieben:Ich denke, das mit "eins auf die Schnauze" soll ein Unterbrechen seines Verhalten sein. Er erschrickt in dem Moment und
ist irritiert. Katja wird Bolle bestimmt nicht "schlagen"
Ich finde es sehr mutig von Ihre das hier so ehrlich zu schreiben.
Sehe ich genau so.
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natze76
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von natze76 »

@trüffel:
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand im Forum seinen Hund wirklich schlagen möchte. Wie macht denn der Alpha - Hund den anderen klar, dass sie sich falsch verhalten? Bittet er da auch ganz lieb und sagt "Lass das Verhalten bitte, bitte?" oder kommt da einfach mal ne klare Ansage, die man ernst meint? Eine klare, ernst gemeinte Ansage bringt manchmal mehr. Das ist wie bei der Kindererziehung. Da muss manchmal einfach auch ne klare Ansage her und dann ist gut.

@Katja: Ich finde es toll, dass du dich traust über Probleme zu reden. Ich glaube, dass einige hier im Forum das eine oder andere Problem haben. Es ist nur die Frage, ob man ehrlich ist und sich hier bzw. auch bei einem Trainer Hilfe holt und an den Problemen arbeitet oder ob man sich alles schön redet. Ich gehöre zu denjenigen, die sich auch lieber Hilfe holen und manchmal vielleicht auch blöde Fragen stellen. Aber nur dann kann ich gezielt an Problemen arbeiten, was dann für beide einfach besser ist. Lieber so als dann gewisse Dinge die ganze Zeit zu vermeiden!

Männe war mit unserem Pü heute morgen mit der HuSchu bei einer Führung durch ein Naturschutzgebiet dabei. Leine laufen ist bei Samir ne Katastrophe. Aber durch solche Erlebnisse bekommt man aufgezeigt, woran man wieder mal gezielter arbeiten muss und man sieht auch Vorbilder, aber auch den einen oder anderen Halter, der noch mehr Probleme hat. Insgesamt wird dadurch dann einiges wieder ins richtige Licht gerückt. Manchmal verliert man die ganzen Fortschritte (was man schon erreicht hat) aus den Augen und ist blind für die Baustellen. In diesem Sinne "weiter arbeiten und Kopf hoch" (das ist jedenfalls meine ganz persönliche Meinung)!

Lg natze76
Liebe Grüße von Natalie und Marc mit Samir

trüffel
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von trüffel »

natze76 hat geschrieben:@trüffel:
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand im Forum seinen Hund wirklich schlagen möchte. Wie macht denn der Alpha - Hund den anderen klar, dass sie sich falsch verhalten? Bittet er da auch ganz lieb und sagt "Lass das Verhalten bitte, bitte?" oder kommt da einfach mal ne klare Ansage, die man ernst meint? Eine klare, ernst gemeinte Ansage bringt manchmal mehr. Das ist wie bei der Kindererziehung. Da muss manchmal einfach auch ne klare Ansage her und dann ist gut.
Genau solche Äußerungen sind der Grund, warum ich mich aus solchen Themen raushalte und ich könnte mir auf den Kopf hauen, dass ich es diesmal nicht gemacht habe.
Also bitte ignoriert meine Posts und macht einfach weiter.
Wie gesagt: Viel Erfolg!

Happy
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Happy »

Ich hätte da ehrlich gesagt Angst mir einen "Schnapper" ranzuziehen. Bolle ist in der Situation in einem hohen Erregungszustand,wenn er dann einen auf die Schnauze bekommt,egal ob mit Zeitung,Hand oder anderem Gegenstand,ist der Weg zum wegschnappen nicht weit. Früher war der Klaps mit der Zeitung gang und gebe und es gab nicht wenige Hunde die dadurch lernten in Zeitungen zu schnappen,ganz egal ob aus Schmerz oder aus dem Schreck raus.Das ist dann einfach eine Übersprungshandlung.

Und das nach Hause gehen,wenn der Hund nicht agiert wie gewünscht,habe ich noch nie verstanden. Warum sollte er das richtig verknüpfen? Mir ist das absolut rätselhaft.

Ich wünsche dir wirklich viel Erfolg bei der weiteren Erziehung,aber ob das der richtige Weg ist?

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Moni
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Moni »

Bin auch mal gespannt, wie Bolle reagiert, jeder Hund ist ja anders. Grundsätzlich stimme ich zu 99% deiner Trainerin zu. Hat sie mit allem bestimmt recht. Die Sache mit der Zeitung auf die Nase, na ja. Bei meiner Hündin war das kein Problem, wobei meist schon das Geräusch der zusammengerollten Zeitung in der Luft gereicht hat. Bei Miro hätte ich Sorge, dass er mit Gegenaggression reagiert. Und für Cookie würde eine Welt zusammenbrechen. Wahrscheinlich kann aber deine Trainerin Bolle inzwischen gut genug einschätzen und es wird wahrscheinlich bei einmal bleiben, weil er danach die Zeitung mit ganz anderen Augen betrachtet :wink: . Und vielleicht reicht es auch schon sie nur ans Bein zu schlagen :wink: . Ich hoffe es ist für dich o.k. wenn wir hier unsere Meinungen dazu kund tun und wünsche dir in jedem Fall viel Erfolg.
Wir hatten am Wochenende wieder eine große Veranstaltung und eigentlich war Miro super drauf und hat sich vorbildlich verhalten. Das Problem bei ihm ist nur, wenn ich ihn nicht im Auge behalten kann und die Situationen für ihn regeln kann, dann wird es wieder nix. Es gibt halt immer noch Leute, die meinen jeder süße Plüschhund will gestreichelt werden, jeder wedelnde Schwanz ist eine Einladung zum streicheln und die Bitte ihn doch einfach zu ignorieren muss man ja nicht beachten :evil: . Mir ist seither klar, dass er nur dabei bleibt wenn ich mich auch wirklich um ihn kümmern und alles für ihn regeln kann. Ansonsten bleibt er in der Wohnung, so leid es mir tut.
Insofern wünsche ich dir auf jeden Fall mehr Erfolg :wink: . Ach ja, wie findest du das Buch von Leslie McDevitt? Bei meinen wirkt es jedenfalls genial :wink: . Und vielleicht schaffe ich es damit auch Miro weiter zu "entstressen", bislang sind meine Erfolge damit enorm.
Liebe Grüße-
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von trüffel »

Moni hat geschrieben:
Wir hatten am Wochenende wieder eine große Veranstaltung und eigentlich war Miro super drauf und hat sich vorbildlich verhalten. Das Problem bei ihm ist nur, wenn ich ihn nicht im Auge behalten kann und die Situationen für ihn regeln kann, dann wird es wieder nix.
Und genau darum geht es mir ja. Der Hund lernt nix dabei, übrigens auch ein Kind nicht.
Beim Zeigen & Benennen und den gesamten weiteren Repertoire der positiven Verstärkung geht es aber genau darum: Der Hund lernt, wie er selber handeln kann.
Und zwar in einem für uns positiven Rahmen.

Wuuaahhh, aber jetzt bin ich wirklich weg.

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Moni
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Re: Bolle - neue Zeiten brechen an

Beitrag von Moni »

trüffel hat geschrieben:
Moni hat geschrieben:
Wir hatten am Wochenende wieder eine große Veranstaltung und eigentlich war Miro super drauf und hat sich vorbildlich verhalten. Das Problem bei ihm ist nur, wenn ich ihn nicht im Auge behalten kann und die Situationen für ihn regeln kann, dann wird es wieder nix.
Und genau darum geht es mir ja. Der Hund lernt nix dabei, übrigens auch ein Kind nicht.
Beim Zeigen & Benennen und den gesamten weiteren Repertoire der positiven Verstärkung geht es aber genau darum: Der Hund lernt, wie er selber handeln kann.
Und zwar in einem für uns positiven Rahmen.

Wuuaahhh, aber jetzt bin ich wirklich weg.
Hi Julia- genau das übe ich zur Zeit mehr oder weniger mit Miro und Cookie. Das Stressfrei Programm von Lesie McDevitt ist mehr oder weniger sowas. Aber er ist eben längst noch nicht soweit, dass ich ihn das alleine machen lassen kann. Wenn ich mich nicht um ihn kümmern kann kann und ich bin so realistisch dass ich weiß, dass dies auch noch ne gute Weile dauern kann, bzw, eben nie erreicht wird. Weiß jetzt nicht warum du dich so missverstanden fühlst- oder hab ich das falsch verstanden? :n010:
Liebe Grüße-
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