Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

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Browny2024
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Browny2024 »

Kurzes Updat: Gestern direkt Teppich/Läufer gekauft. Das Kissen liegt zur Hälfte auf dem Teppich. Er hat also die Wahl und wählt ausschließlich den Teppich.
Gestern Abend war er super unruhig - tingelte hin und her. Haben ihn dann auf seinen Platz geschickt (wird immer belohnt) dann die Leine dran gemacht, kurz "dazu" gesetzt (neben den Teppich) und dann war Ruhe und er hat geschlafen. Kein Kampf um jeden Zentimeter neben dem Kissen, kein Versuch oder zumidnest die Überlegung doch die Leine anzuknabbern. Das war schon mal viel besser.
Dafür hat er es dann heute Nacht tatsächlich geschafft, sich einen noch strategischeren Platz im Schlafzimmer zu wählen - Saubacke :). Direkt vor der Tür. Drei Mal hörte ich die "Laminatpfoten" - drei Mal zurück auf den Teppich geschickt und dann konnten wir weiterschlafen - gähn.

Aber das bestätigt mich in meiner Kontrolletti Vermutung. Nur leider auch etwas deprimierend. Drinnen wie draußen häufen sich mE seit ca. einer Woche die Situationen des unsicheren und kontrollierenden Verhaltens. Dass ist definitv die wichtigste Aufgabe für die nächste Zeit, ihm wieder die Sicherheit geben, dass wir draußen die Lage checken und wir für seine Wohl sorgen. Ich muss auch noch mal unseren Ablauf/Alltag drinnen überdenken, und herausfinden an welchen Stellen er vielleicht Entscheidungen trifft. Irgendwas scheine ich zu übersehen :(

Aber jetzt ersteinmal einen schönen Dienstag!

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Iska
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Iska »

Das hört sich doch für den ersten Tag schon ganz gut an :klatsch:
Morris liegt auch lieber ausgestreckt auf dem Teppich… mitten im Weg… in der Kudde könnte er genauso gut liegen, denn die ist ja noch von Fani und somit groß genug und steht genau neben seinem Liegeplatz.
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Tanja aus Haan
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Tanja aus Haan »

Vielleicht lese ich es falsch?
Darf er gar nix Draußen selbst erkunden, erfassen? 🤔
Mir ist wichtig, dass meine Hunde auch ohne mich im/mit dem Leben klar kommen.

Wenn es Dich so umtreibt, vielleicht mal eine/n TrainerIn zu Rate ziehen? Oder für das Drinnen-Thema mal eine Kamera laufen lassen und in Ruhe analysieren? Kann es sein, dass er schlicht auf nacktem (kühlem) Boden liegen möchte?
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

Rohana
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Rohana »

Unsicher kontrollierendes Verhalten - das klingt danach, als würde er gerade (durchaus altersgerecht) die ganze große weite Welt da draußen wieder spooky finden.
Das wäre für mich der Moment, wo ich zwar die Grundregeln weiter (wie immer) möglichst konsequent einfordern würde, aber ansonsten auf das höhere Sicherheitsbedürfnis Rücksicht nehmen. Ihn vielleicht (wenn die Situation es hergibt) eher zu mir holen, als auf einen entfernten Platz ablegen - so in der Art.
Und parallel würde ich draußen an zwei Dingen drehen: Ich würde darauf achten, dass ich für den Lütten spürbar die Umgebung im Blick hab, um ihm zu zeigen, dass er sich nicht kümmern muss (wie Du es ja auch schon erwähnt hast). Und ich würde mir kleine Spiele und Aufgaben ausdenken, in denen er über sich hinauswachsen, in denen er Selbstwirksamkeit lernen kann. Ein paar kleine Beispiele: - Er fürchtet sich vor einem Objekt, verbellt es oder so. Da gehe ich hin, hocke mich daneben und lass dem Hündchen die Zeit, sich das anzuschauen und aus sich selbst heraus den Mut zu finden, sich das näher zu betrachten. Ich bin ja da als Rückendeckung, um die Aura von Ruhe und Sicherheit zu verströmen. Aber ich betüddel da nicht groß, 'überrede' oder locke nicht.
- Kleine Balanceaufgaben, Mutproben. Traust Du Dich auf den dicken Baumstamm, auf die Gittertreppe? Zwei Stufen geschafft? Wow, mega! Party! So in der Art
- Eine große Pappkiste mit Leckerchen und Papier bestücken. An die Leckerchen kommt er nur, wenn er den Mut aufbringt, in die Kiste zu steigen.
- Kleine Denksportaufgaben oder Schnüffelaufgaben, bei denen man tunlichst nicht hilft, sondern wo der Hund seinen Grips selbst anstrengen muss.

Welche Aufgaben genau für den eigenen Hund passen, für ihn diese kleinen Herausforderungen bieten, die es braucht, muss man natürlich individuell sehen. Und das ist auch nichts, das 'mal eben so' in ein paar Tage vergessen ist. Das kann dauern... Aber das ist die Idee: Aufgaben, die für den Hund gerade so schwierig sind, dass er sie noch bewältigen und daraus Mut schöpfen kann.

Ich hab ja auch gerade so eine kleine Schißbüx hier sitzen. Sie ist gestern über sich selbst hinausgewachsen: Hat beim Trailen im Stockfinstern und bei Nieselregen die im Regenzeug eingemummelte Versteckperson in einem finsteren Gässchen in einer Hecke aufgestöbert und sich direkt davor gesetzt, keinen Satz rückwärts gemacht und verbellt. Ein großer Schritt nach vorn!
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Browny2024
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Browny2024 »

Mal ein kurzes Update:
Flacher Teppich statt Kissen war schon mal hilfreich. Von selber nimmt er den Platz aber noch nicht an. Wir arbeiten daran.
Ich vermute weiterhin, dass er zum kontrollieren tendiert (gepaart mit Unsicherheit). Gibt so viele kleine Signale im Alltag.
Aber, seine Ohren machen ihm scheinbar noch heftigen Stress - und vermutlich hat er deshalb draußen ein paar Tage so überreagiert.
Leider ist das natürlich imme rnoch drin und immer noch nicht richtig entspannt draußen. Ohren sind aber auch noch nicht ok.
Unsicher kontrollierendes Verhalten - das klingt danach, als würde er gerade (durchaus altersgerecht) die ganze große weite Welt da draußen wieder spooky finden.
Das wäre für mich der Moment, wo ich zwar die Grundregeln weiter (wie immer) möglichst konsequent einfordern würde, aber ansonsten auf das höhere Sicherheitsbedürfnis Rücksicht nehmen. Ihn vielleicht (wenn die Situation es hergibt) eher zu mir holen, als auf einen entfernten Platz ablegen - so in der Art.
Er ist tatsächlich sehr nah bei uns. Schläft Vormittags direkt neben meinem Schreibtisch. Hier lasse ich ihm keine andere Option (das Zimmer ist kleiner und dadurch geht das einfacher). Auch abends ist sein Liegeplatz nah an uns dran - vielleicht zu nah. Abends ist er irgendwie anders als tagsüber :)
Und parallel würde ich draußen an zwei Dingen drehen: Ich würde darauf achten, dass ich für den Lütten spürbar die Umgebung im Blick hab, um ihm zu zeigen, dass er sich nicht kümmern muss (wie Du es ja auch schon erwähnt hast).


Ich checke übertrieben deutlich jede Kreuzung etc. - ist es das was du meinst? Das hat er inziwschen kapiert und wartet brav, bis ich fertig bin.
Fast schon lustig ist, dass er nun einfach den Rückraum "sichert" :roll: sie sind so schlau.
Manchmal, lasse ich ihn sitz machen und "umkreise" ihn um zu signalisieren, dass er gerade keine Verantwortung hat. Angeblich wölfisches Verhalten. Vielleicht Blödsinn - aber wir entspannen uns dann beide kurz und das ist auch schon was Wert :)
Und ich würde mir kleine Spiele und Aufgaben ausdenken, in denen er über sich hinauswachsen, in denen er Selbstwirksamkeit lernen kann. Ein paar kleine Beispiele: - Er fürchtet sich vor einem Objekt, verbellt es oder so. Da gehe ich hin, hocke mich daneben und lass dem Hündchen die Zeit, sich das anzuschauen und aus sich selbst heraus den Mut zu finden, sich das näher zu betrachten. Ich bin ja da als Rückendeckung, um die Aura von Ruhe und Sicherheit zu verströmen. Aber ich betüddel da nicht groß, 'überrede' oder locke nicht.


Oh ja, Sachen anschauen lassen, hat tatsächlich viel geholfen hier in den letzten 2 Tagen. Also er durfte vorher natürlich auch gucken, aber da gab es einfach nicht viele Dinge die er spooky fand. Dann plötzlich war alles nur noch spooky. Ein Annähern und gucken war einfach nicht möglich. Er war im Totalstress und hat nur noch gezogen.
Jetzt wird es langsam wieder besser und er orientiert sich wieder mehr an uns.

Was gestern und vorgestern richtig geholfen hat war das wiederholte abgehen von den Stellen, die er komisch findet. Und inzwischen achte ich auf die kleinsten Signale von ihm - selbst ein kurzes Ohrenschütteln (was eigentlich im Moment erwartbar wäre, aber bei ihm oft ein Stresszeichen ist). 5-6 mal die Strecke wieder abgehen (sind immer kurze Schritte von ein paar Metern). Dann ist es mir auch egal ob er gerade zieht oder nicht, d.h. ich korrigiere nicht sein "Leinenbenehmen" dabei, und nach dem 5. Mal ist die Spannung in der Leine und in seinem Körper weg.
Leider, hatten wir zwischendurch so heftige Tage, dass das alles noch in seinem Kopf is und so haben wir gefühlt alle 20 Meter eine solche Stelle, die wir 5-6 mal abgehen. Aber das ist völlig egal, und jede Stelle die danach einfach passiert werden kann, feiere ich innerlich sehr (Und er bekommt Leckerchen :)). Endlich ein Ansatz ist, der uns zumindest die letzten 2 Tage geholfen hat, jedenfalls so viel mehr als die Hinweise auf Leinenführigkeit durchsetzen in dem man immer rückwärts geht.

Mein aktuelle Theorie ist also, er ist vom Grundwesen her unsicher und ohnhin Geräusch- und Lichtempfindlich, neigt zum Kontrollieren und hat dann eine Ohrenentzündung = supergau und komplette Überreaktion? Und wir müssen alle Spooky Stellen jetzt wieder raus arbeiten.

Meine Vermutung ist auch, dass wenn eine Stresssituation für ihn noch nicht geklärt ist, die nächste ihn dann komplett aus der Bahn werfen kann.
Und beim nächsten Mal, ist die gleiche Stelle dann wieder ein Problem und es potentiert sich usw...
- Eine große Pappkiste mit Leckerchen und Papier bestücken. An die Leckerchen kommt er nur, wenn er den Mut aufbringt, in die Kiste zu steigen.
Das find ich toll und hab ich ausprobiert, aber er ist eher an der Zeitung interressiert und will sie ums verrecken freiwillig nicht hergeben :) Er liebt es solche DInge zu zerkauen :)

So das war mein Update für heute - passt nicht mehr ganz zur Überschrift, aber eigentlich doch. Die Herausfordung ist weiterhin herauszufinden, wie seine Unsicherheit sich auf einen gewissen Kontrollimpuls auswirkt und was wir tun können um das nicht zu verstärken. Und das fängt ganz sicher zu Hause an.

LG,
AL

Rohana
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Re: Strategische Liegeplätze und Ruhephasen

Beitrag von Rohana »

Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Mal ein kurzes Update:
Flacher Teppich statt Kissen war schon mal hilfreich.
Super dass ihr da schon mal weiter seid. Manchmal denkt man einfach nicht ans naheliegende, daran, dass das Hündchen vlt einfach lieber hart liegt :lol: .
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Aber, seine Ohren machen ihm scheinbar noch heftigen Stress - und vermutlich hat er deshalb draußen ein paar Tage so überreagiert.
Leider ist das natürlich imme rnoch drin und immer noch nicht richtig entspannt draußen. Ohren sind aber auch noch nicht ok.
Mit so einem Stress-Grundpegel braucht es dann auch nicht mehr so viel, um den Hund dazu zu bringen 'aus der Hose zu hüpfen'. Das kennt man ja auch von sich selbst: wenn man Kopfweh hat, ist man auch reizbarer als an anderen Tagen :roll: .
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Abends ist er irgendwie anders als tagsüber :)
Das ist hier auch so. Die Lieblingsliegeplätze sind tageszeitentsprechend wechselnd :-).
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Ich checke übertrieben deutlich jede Kreuzung etc. - ist es das was du meinst? Das hat er inziwschen kapiert und wartet brav, bis ich fertig bin.
Fast schon lustig ist, dass er nun einfach den Rückraum "sichert" :roll: sie sind so schlau.
Manchmal, lasse ich ihn sitz machen und "umkreise" ihn um zu signalisieren, dass er gerade keine Verantwortung hat. Angeblich wölfisches Verhalten. Vielleicht Blödsinn - aber wir entspannen uns dann beide kurz und das ist auch schon was Wert :)
Ja genau. Sowas meinte ich.
Die 'Wolfs-Erklärung' mag Blödsinn sein. Aber wenn es Euch Entspannung bringt ist es allemal Gold wert. Für solche kleinen Entspannungszeiten nimmt man sich viel zu wenig Zeit. Und gerade aufgeregte Hunde brauchen vor allem das: ein entspanntes Umfeld, das ihnen immer wieder hilft, in die Ruhe und Entspannung zu kommen. Das machst Du genau richtig :klatsch: .
Rituale helfen auch ganz viel. Die Wiederholung gibt Sicherheit.
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Oh ja, Sachen anschauen lassen, hat tatsächlich viel geholfen hier in den letzten 2 Tagen. Also er durfte vorher natürlich auch gucken, aber da gab es einfach nicht viele Dinge die er spooky fand. Dann plötzlich war alles nur noch spooky. Ein Annähern und gucken war einfach nicht möglich. Er war im Totalstress und hat nur noch gezogen.
Jetzt wird es langsam wieder besser und er orientiert sich wieder mehr an uns.
Das kenn ich von Shari. Wir haben hier auf einer unserer Spazierrunden eine Familie, die Fans der Berner Sennenhunde sind. Sie haben einen Transporter, auf den riesige Berner (im Ganzen und als Portrait) auflackiert sind. Shari ist schon aus großer Distanz bei dem Anblick total eskaliert - und da kann sie richtig Lärm machen (bei ihr wird jede Aufregung gleich in Töne umgesetzt :roll: ). Wir sind über eine Woche lang täglich dorthin gepilgert, bis ich mit dem angeleinten Hund so nah an das Auto ran kam, dass ich die Blech-Berner 'streicheln' konnte, um Shari zu zeigen, dass die mir nicht die Hand abbeißen :roll: . Sowas braucht oft einiges an Geduld :roll: .
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Was gestern und vorgestern richtig geholfen hat war das wiederholte abgehen von den Stellen, die er komisch findet. Und inzwischen achte ich auf die kleinsten Signale von ihm - selbst ein kurzes Ohrenschütteln (was eigentlich im Moment erwartbar wäre, aber bei ihm oft ein Stresszeichen ist). 5-6 mal die Strecke wieder abgehen (sind immer kurze Schritte von ein paar Metern). Dann ist es mir auch egal ob er gerade zieht oder nicht, d.h. ich korrigiere nicht sein "Leinenbenehmen" dabei, und nach dem 5. Mal ist die Spannung in der Leine und in seinem Körper weg.
Leider, hatten wir zwischendurch so heftige Tage, dass das alles noch in seinem Kopf is und so haben wir gefühlt alle 20 Meter eine solche Stelle, die wir 5-6 mal abgehen. Aber das ist völlig egal, und jede Stelle die danach einfach passiert werden kann, feiere ich innerlich sehr (Und er bekommt Leckerchen :)). Endlich ein Ansatz ist, der uns zumindest die letzten 2 Tage geholfen hat, jedenfalls so viel mehr als die Hinweise auf Leinenführigkeit durchsetzen in dem man immer rückwärts geht.
Zum einen: toll, dass Du ihn so gut beobachtest und ihn immer genauer verstehst!
Zum anderen: Vielleicht hilft ein Tipp aus dem Antijagdtraining auch hier (dort geht es um Aufregung wegen jagdlicher Ambitionen). Versuche bei den Spaziergängen keine Runden zu laufen, sondern geh einen Weg hin und wieder zurück. Auf dem Rückweg ist der Weg dann schon bekannter und der Hund kann erleben, dass man dort auch entspannter laufen kann. Alle 'gruseligen' Stellen habt ihr auf dem Hinweg ja schon mal gecheckt.
Und dann ist es vermutlich gut, wenn ihr eine 'Heimatrunde' habt, die er wirklich in- und auswendig kennt. Wo er sich irgendwann sicher fühlt wie im heimischen Garten. Die könnt ihr dann an besonders aufgeregten Tagen nutzen.
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Meine Vermutung ist auch, dass wenn eine Stresssituation für ihn noch nicht geklärt ist, die nächste ihn dann komplett aus der Bahn werfen kann.
Und beim nächsten Mal, ist die gleiche Stelle dann wieder ein Problem und es potentiert sich usw...
Ja, das ist so. Zum einen dauert es seine Zeit, bis Stresshormone abgebaut sind - das kann je nach Hormongemenge auch mehrere Tage dauern. Jede neue Aufregung setzt sich dann auf diesen 'Grundpegel' drauf.
Zum anderen verknüpfen Hund und auch Mensch den Stress natürlich mit der Situation, mit der Umgebung, mit bestimmten Gerüchen,... und erinnern sich später daran.
Browny2024 hat geschrieben:
Di Feb 18, 2025 9:15 am
Das find ich toll und hab ich ausprobiert, aber er ist eher an der Zeitung interressiert und will sie ums verrecken freiwillig nicht hergeben :) Er liebt es solche DInge zu zerkauen :)
Dann ist Deine Kreativität gefragt: bastle ihm Parcours, Aufgaben, Hindernisse, die ihm einerseits Spaß machen und ihn andererseits fordern und fördern :-).
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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