Wir sind auch noch da! ... Wie in den letzten Jahren auch, waren wir in der Bretagne, diesmal allerdings in Begleitung einer befreundeten Familie mit zwei Schäferhunden und Kind.
Jetzt dürft Ihr mal raten, wer nach wenigen Tagen das Sagen hatte. Richtig: die Kleinste! Else hatte die Hosen an und musste regelmäßig deutlich erklärt bekommen, dass der steinalte 45 kg Rüde in Ruhe gelassen wird.
Alfred war auch der Meinung, dass die Schäferhunde definitiv nicht an seinen bevorzugten Schlafplatz dürfen.


Gott-sei-Dank ist die Schäferhündin sehr freundlich/defensiv, sonst wäre es nicht gegangen. Else hat sich doch tatsächlich freiwillig auf den Rücken gelegt, als sie ihr klargemacht hat (sehr höflich und nett), dass sie sich nicht alles gefallen lässt.
* Die Schäfi-Halterin ist ursprünglich meine Trainerin gewesen, d.h., wir kennen uns und unsere Hunde gut.
Wir gehen schon seit langer Zeit regelmäßig spazieren, aber zusammen wohnen ist doch etwas anderes. Dass das Haus von einem großen, gut eingezäunten Garten umgeben war, hat die Situation sehr entspannt.
Ich denke, meine Hunde haben aber sehr deutlich gemerkt, dass das alte Rüde nicht mehr gut dran ist. Er hat im letzten Vierteljahr sehr abgebaut - und haben das für sich ausgenutzt. Außerdem hat er altersbedingt ein seltsames Gangbild. Das macht es für Else nicht einfacher. So etwas findet sie gruselig... und geht dann ggf. nach vorne. Wir mussten also ab und an den alten Kerl vor den schräppigen Lockenköpfen schützen.
Schlußendlich war es aber ein schöner Urlaub! Allerdings war das Zusammenleben für Alfred und Else extrem anstrengend! Obwohl sie gestern fast den ganzen Tag in den Autoboxen geschlafen haben, war heute nichts mit ihnen anzufangen. Ich denke, sie brauchen erst einmal viel Schlaf und gewohnte Strukturen, um sich vom anstrengenden Urlaub zu erholen.
Der Urlaub hat mir auch wieder sehr deutlich gezeigt, wie wachsam meine Zwei sind und wie schlecht sie entspannen können - Else mehr als Alfred. Die Schäferhunde legen sich jederzeit irgendwohin und pennen, während die Pudel zumindest draußen immer „auf dem Sprung sind“. Abends habe ich sie regelmäßig ins Platz verdonnert, damit sie nicht bei jeder Kleinigkeit an der Grundstücksgrenze Alarm schlagen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass Else - die kleine Proletin - gerne Randale am Zaun macht und Alfred eher der Mitläufer ist.


Der nächste Hund wird der dickste und trägste aus dem Wurf!!!
Gruß steinmarder