Goethes Futterplan

Alles übers Barfen

Moderator: Andy

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Sanne
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Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,

Wir haben Großpudel Goethe ja letzte Woche am Dienstag beim Züchter abgeholt.
Die ersten Tage hat er jetzt das gleiche Futter bekommen wie beim Züchter (Pedigree Welpenfutter). Ich wollte ihm die Chance geben, sich erst ein bisschen einzugewöhnen und erst dann das Futter umstellen.

Mittwoch sollte jetzt auch das bestellte Fleisch ankommen und ab Donnerstag wird roh gefüttert.
Er wiegt momentan 7,5 kg, ich finde ihn dabei aber ziemlich dünn. Rippen, Wirbelsäule, Hüfte sind deutlich tastbar.

Da ich für alle Eventualitäten (Urlaub, Gefrierschrank leer, Ich im Krankenhaus etc.) möchte, dass meine Hunde jede Art von Futter annehmen, gibt es allerdings weiterhin einen Tag Trockenfutter und einen Tag Dose.

Bei der Erstellung des Futterplans habe ich mich sowohl an den gängigen Barf-Regeln als auch an den Bedarfswerten (Quelle: Meyer/Zentek) orientiert.
Um den Energiebedarf (5,31 MJ uE/Tag bei einem Endgewicht von 20 kg) zu decken, habe ich eine Gesamtfuttermenge von 7% der Körpermasse (habe mal großzügig mit 8 kg gerechnet) veranschlagt.

Gesamtfuttermenge also 560 g
davon 390 g tierische Bestandteile
und 170 g pflanzliche Bestandteile (70 g Gemüse, 70 g Getreide, 35 g Obst)

Um den Calciumbedarf optimal zu decken, verwende ich vorerst das MCH Calcium von Barf ProQ. Der Fleischanteil besteht also aus Muskelfleisch und Innereien. Anfangs möchte ich nur zwei Sorten Muskelfleisch verwenden, Rind und Pute. Nach und Nach kommen dann andere Sorten hinzu. Die Innereien sind bei mir eine fertige Mischung aus 10% Leber, 45% Niere und 45% Herz.

Der pflanzliche Anteil:
Ich verfüttere eine kleine Menge (Pseudo-)Getreide, weil es meiner Meinung nach als Rohfaser und zur Deckung des Energiebedarfs eine sinnvolle Ergänzung sein kann. Momentan habe ich eine Mischung im Haus, die zu gleichen Teilen aus Hirse-, Amaranth- und Quinoaflocken besteht.
Beim Obst und Gemüse beschränke ich mich in der ersten Zeit auch auf jeweils zwei Sorten, Gemüse: Karotte und Gurke; Obst: Apfel und Banane. Auch hier kommen andere Sorten hinzu, wenn er sein Futter gut verträgt.

An sonstigen Zusätzen verfüttere ich Öl, Bierhefe, Joghurt, Ei und ein Elektrolyt-Pulver.
Als Öl habe ich momentan das cdVet Fit-Barf Futter-Öl da. Bierhefe gibts bei uns, weil Yeli ohne draußen immer Kot frisst :evil:. Das Elektrolyt-Pulver heißt Canipur Elektrolyt und ich verwende es, um den Bedarf an Spurenelementen zu decken. Die Salzfütterung entfällt dadurch auch.

Wöchentlich bekommt er also:

1950 g Fleisch, davon
- 585 g Rind
- 585 g Pute
- 390 g Innereien-Mix (= 39 g Rinderleber, 175,5 g Rinderniere, 175,5 g Rinderherz)
- 390 g Fisch

850 g pflanzliches, davon
- 170 g Karotte
- 170 g Gurke
- 85 g Apfel
- 85 g Banane
- 115 g Hirse
- 115 g Amaranth
- 115 g Quinoa

Ergänzungsfutter
- 200 g Joghurt
- 1 Ei ohne Schale
- 3 TL Öl
- 1 TL Bierhefe
- 70 g Barf Pro Q MCH Calcium
- 15 g Canipur Elektrolyt
- 225 g Rinderfett (um den Energiebedarf zu decken, wird heruntergefahren falls er weniger braucht)

Fertigfutter
- 800 g Terra Canis, Welpensorten gemischt
- 330 g Lupovet IB Derma (verfüttere ich gerne, weil ich die Zusammensetzung gut finde und Yeli es gut verträgt)

Auf die Tage verteilt schaut es dann so aus:

Montag

morgens:
195 g Rind
35 g Gelberübe
35 g Gurke
1 TL Öl

mittags:
60 g Getreide
40 g Joghurt
14 g Calcium
3 g Elektrolyt

abends:
195 g Rind
17,5 g Banane
17, 5 g Apfel


Dienstag

morgens:
260 g Terra Canis

mittags:
260 g Terra Canis

abends:
260 g Terra Canis


Mittwoch

morgens:
195 g Innereien
35 g Gelberübe
35 g Gurke
1 TL Öl

mittags:
60 g Getreide
40 g Joghurt
12 g Calcium
3 g Elektrolyt

abends:
195 g Innereien
17,5 g Banane
17,5 g Apfel


Donnerstag

morgens:
195 g Pute
35 g Gelberübe
35 g Gurke
1 TL Bierhefe

mittags:
60 g Getreide
40 g Joghurt
12 g Calcium
3 g Elektrolyt

abends:
195 g Pute
17,5 g Banane
17,5 g Apfel


Freitag
morgens:
110 g Lupovet

mittags:
110 g Lupovet

abends:
110 g Lupovet


Samstag

morgens:
195 g Fisch
35 g Gelberübe
35 g Gurke
1 TL Öl

mittags:
50 g Getreide
40 g Joghurt
12 g Calcium
3 g Elektrolyt

abends:
195 g Fisch
17,5 g Banane
17,5 g Apfel


Sonntag

morgens:
195 g Rind
35 g Gelberübe
35 g Gurke
1 Ei

mittags:
50 g Getreide
40 g Joghurt
12 g Calcium
3 g Elektrolyt

abends:
195 g Pute
17,5 g Banane
17,5 g Apfel


Was mir ein bisschen Sorgen gemacht hat, ist tatsächlich der Energiebedarf. Nach den gängigen Barf-Empfehlungen (beim Welpen 4-5% des Körpergewichts füttern) hätte ich von den Zahlen her niemals den Bedarf decken können.
Alternative wäre halt noch gewesen, auf 8 oder sogar 9 % raufzugehen.
Allerdings unterscheidet sich ja der Bedarf auch je nach zu erwartendem Endgewicht. Eine reine "xy% des Körpergewichts" - Regel kann also nie perfekt sein und es ist sicher von Hund zu Hund auch unterschiedlich.

Ich musste letztendlich "alle Register ziehen" (Getreidefütterung, relativ viel Fett zufüttern etc.) um auf dem Papier eine Bedarfsdeckung zu erreichen. Ich denke aber schon, dass die Bedarfswerte hinkommen. Wenn man mal bei größeren bekannten Trockenfutterherstellern auf die Fütterungsempfehlung schaut, sieht man dass da der Energiebedarf schon immer gedeckt wird. Demzufolge sollte ich das wohl auch erreichen.

Wie viel er dann tatsächlich braucht, ist natürlich nochmal eine andere Frage. Da werd ich mich sicher gefühlsmäßig rantasten und es an seinem Gewicht und dem Gefühl beim Anfassen festmachen. Dass bei Welpen zu viel sehr schädlich ist, ist mir bewusst.
Merke ich, dass er pummelig wird, wird die Menge natürlich sofort verringert.

So, jetzt erstmal Respekt an alle, die sich diesen langen Beitrag bis zum Ende durchgelesen haben :streichel:
Über konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen!

lg,
Sanne

Andy
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Andy »

Moin, ich denke mal, dass du mit 7% Gesamtfuttermenge nicht hinkommen wirst. Setze ihn zunächst auf 9%, wenigstens aber auf 8%.... gerade auch vor dem Hintergrund, dass er zur Zeit seeeehr schlank ist, erscheinen mir die 7% nicht gerechtfertigt.

Was mir beim ersten Lesen sofort aufgefallen ist, dass ist der viel zu geringe Leberanteil! Da musst du bitte noch gegensteuern. Auch wenn du nur den von Meyer/Zentek angegebenen Erhaltungsbedarf ansetzt von 1-2g pro Kg/d, kommst du nicht auf die menge, die er benötigt.

Ich schlage dir vor, dass du die als Grundlage die wöchentliche Gesamtfuttermenge nimmst, davon 10%. Die Hälfte davon muss/sollte die Lebermenge sein, die andere Hälfte kann Lunge, Niere, Milz sein. Herz gehört nicht zu den Innereien! Hier handelt es sich um hochwertiges Muskelfleisch, was manche ganz gerne zu den "Innereien" zählen, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass die zu verfütternde Menge ähnlich gering gehalten werden muss. Der Anteil an der minderwertigen Niere (im Vergleich zu Leber) ist mir hingegen viel zu hoch. Gerade Niere sollte nicht regelmäßig in dieser Menge verfüttert werden (=> Ausscheidungsorgan). Die entscheidende Innerei ist die Leber.

Die Sinnhaftigkeit, weshalb du sowohl NF als auch TF verfüttern möchtest, erschließt sich mir nicht ganz. Er hat dieses Futter ja berreits kennen gelernt... wenn du also im Notfall nicht barfen kannst, dann wird er es auch fressen. Damit bringt du m.E. nur Unruhe in den Verdauungstrakt. Da es sich gleich um zwei Tage handelt, an denen du nicht barfst, solltest du du die einzelnen Mengen deines Barfplanes auch auf fünf Tage beschränken. Ich habe jetzt keine Zeit, um das jetzt nachzurechnen, da ich gleich los muss.... :wink:

Bei der Durchsicht deines Futterplanes fehlen mir für eine ausgewogene Ernährung noch zwei weitere Fleischteile:
a) Pansen/Bläma
b) Schlunzanteile (wie Knorpel, Schlund, Kehlkopf usw.und ebenso bindegewebige Anteile)

Mir ist der Futterplan zu muskelfleischlastig....

Ich schaue nachher nochmal über deinen Futterplan rüber.... konstruktive Kritik hast du gewünscht.... :mrgreen: und bekommen! :wink:


E
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Coco
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Coco »

Jetzt weiß ich wieder warum ich Fertigbarf verfüttere....! Hut ab vor soviel Wissen, bzw. Arbeit! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
....wir sind wieder da. 😅

Pudeltina

Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Pudeltina »

Hallo Sanne,
Wahnsinn, du machst ja eine Dokotorarbeit über´s Barfen! :wink: :mrgreen:

Man, bin ich froh, dass Andy mir damals meinen Futterplan geschrieben hat, das war so einfach! :wav:

Ich habeTammy zwischendrin nie TF oder NF gegeben, außer, wenn ich im Urlaub war. Da blieb sie ja bei meinem Vater und dafür gab ich auch die Terra Canis Dosen mit. :P

Als ich letzte Woche in Usingen war, hatte ich zuvor voll vergessen, mich um Futterersatz zu kümmern. Habe dann auf der Messe nach Terra Canis geschaut, das wurde dort leider nicht angeboten. Ich entschied mich kurzer Hand für ein NF von Exclusion und dachte mir, das wird Tammy für die paar Tage nicht umbringen.

Sie hat es 1a angenommen, obwohl sie wie gesagt, auch kein Dosenfutter gewöhnt ist.

Ich habe das Gefühl, du machst dir etwas zu viele Gedanken über die Barferei. Ich hatte Tammy damals von einem Tag auf den anderen umgestellt, von TF auf Barf. Sie hat nicht nur alles sofort gefressen, sondern auch bestens vertragen. :wav:

Hätte Andy mir geschrieben, ich soll es mit zwei Sorten Fleisch und zwei Sorten Gemüse anfangen und das Ganze dann ausbauen, wäre mir das zu umständlich gewesen. Für mich war "gleich das volle Programm" wesentlich einfacher. Ich habe mir auch gar nicht erst die Umstände gemacht, irgendetwas groß anzubraten, dachte mir immer, wenn sie Hunger hat, wird sie es roh futtern....oder eben bleiben lassen. Tammy ist null mäkelig! Sie frisst alles...............außer irgendwelche getrocknete Ohren, die rührte sie noch nie an.

Respekt jedenfalls, wie du dich in das Thema rein gekniet hast! :klatsch: Ich wünsche dir viel Freude mit dem Barfen.

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,
Andy hat geschrieben:Moin, ich denke mal, dass du mit 7% Gesamtfuttermenge nicht hinkommen wirst. Setze ihn zunächst auf 9%, wenigstens aber auf 8%.... gerade auch vor dem Hintergrund, dass er zur Zeit seeeehr schlank ist, erscheinen mir die 7% nicht gerechtfertigt.
Na dann bin ich ja beruhigt! Dann kann ich es ja noch hochsetzen.
Habe nur z.B. in der Barf-Broschüre gelesen, dass da von 6 % ausgegangen wird und wollte nicht zu hoch gehen.
Andy hat geschrieben:Was mir beim ersten Lesen sofort aufgefallen ist, dass ist der viel zu geringe Leberanteil! Da musst du bitte noch gegensteuern. Auch wenn du nur den von Meyer/Zentek angegebenen Erhaltungsbedarf ansetzt von 1-2g pro Kg/d, kommst du nicht auf die menge, die er benötigt.[/size][/color]
Warum? Der Vitamin A-Bedarf ist bei meinem Plan locker gedeckt! Bedarf sind pro Tag 1680 i.E., in meinem Plan enthalten sind 4481 i.E. Auch der Vitamin D-Bedarf ist locker gedeckt. Meine Philosophie ist da halt nicht die Orientierung an irgendwelchen %, wie es Barf vorschreibt, sondern die Orientierung am Bedarf.
Auch in der Leber kann ein Organismus Giftstoffe anreichern. Zudem ist eine Vergiftung mit Vitamin A durchaus möglich. Für mich sind das Gründe, nicht zu viel Leber zu füttern.
Außerdem ist dieser Mix praktisch, ich geb es ja zu :roll:
Das Herz nicht als Innerei zählt, ist mir bewusst. Macht aber nix, darf trotzdem in den Futternapf ;)
Andy hat geschrieben:Ich schlage dir vor, dass du die als Grundlage die wöchentliche Gesamtfuttermenge nimmst, davon 10%. Die Hälfte davon muss/sollte die Lebermenge sein, die andere Hälfte kann Lunge, Niere, Milz sein. Der Anteil an der minderwertigen Niere (im Vergleich zu Leber) ist mir hingegen viel zu hoch. Gerade Niere sollte nicht regelmäßig in dieser Menge verfüttert werden (=> Ausscheidungsorgan). Die entscheidende Innerei ist die Leber.
Wenn ich nach deiner Formel rechnen würde, hätte ich 390 x 7 = 2730 g tierischer Anteil pro Woche. Davon 10% = 273 g = der Innereien-Anteil pro Woche. 273:2 = 136,5 g Leber, der Rest z.B. Niere.

Nach meiner Rechnung komme ich auf 39 g Leber sowie 175 g Niere.
Ich glaube, ob ich jetzt 136,5 g Niere oder 175 g Niere pro Woche füttere, ist einigermaßen egal. Letzendlich ist in meinem Plan nicht der Anteil an Niere so stark erhöht, sondern nur der Anteil an Leber niedriger.
Andy hat geschrieben:Die Sinnhaftigkeit, weshalb du sowohl NF als auch TF verfüttern möchtest, erschließt sich mir nicht ganz. Er hat dieses Futter ja berreits kennen gelernt... wenn du also im Notfall nicht barfen kannst, dann wird er es auch fressen.
Ganz einfach, weil ich einige Hunde kenne, die als Welpen durchaus auch TF bekamen, dann jahrelang nur frisch gefüttert wurden und später kein TroFu mehr angenommen haben. Das möchte ich vermeiden.
Wenn du allerdings meinst, das wird nicht passieren, riskiere ich es vielleicht auch :n010:
Andy hat geschrieben:Damit bringt du m.E. nur Unruhe in den Verdauungstrakt.
Meinst du das ist so schlimm? Wenn er es rein äußerlich gut verträgt, darf ich dann davon ausgehen, dass sein Organismus damit klarkommt?
Andy hat geschrieben:Da es sich gleich um zwei Tage handelt, an denen du nicht barfst, solltest du du die einzelnen Mengen deines Barfplanes auch auf fünf Tage beschränken. Ich habe jetzt keine Zeit, um das jetzt nachzurechnen, da ich gleich los muss.... :wink:
Das verstehe ich jetzt nicht ganz genau :n010: Habe allerdings alles durchgerechnet, Energiegehalt, verdauliches Rohprotein, Mengen- und Spurenelemente, Vitamine etc.
Andy hat geschrieben:Bei der Durchsicht deines Futterplanes fehlen mir für eine ausgewogene Ernährung noch zwei weitere Fleischteile:
a) Pansen/Bläma
b) Schlunzanteile (wie Knorpel, Schlund, Kehlkopf usw.und ebenso bindegewebige Anteile)
Jap, das ist mir bewusst... Wie gesagt, ich wollte erstmal mit nicht allzuvielen Komponenten anfangen. Ich geh normal immer von 20% bindegewebigem Anteil aus, der aus Pansen und weiteren bindegewebigen Schlachtresten besteht. Wollte ich so in 1-2 Wochen einfügen. Oder meinst du das soll gleich mit rein?
Andy hat geschrieben:Ich schaue nachher nochmal über deinen Futterplan rüber.... konstruktive Kritik hast du gewünscht.... :mrgreen: und bekommen! :wink:
Vielen Dank! :streichel:

lg,
Sanne

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,

Okay, neuer Plan!

Fertigfutter wird weggelassen -> Ersthund ist eh total verfressen, zur Not treibts da schon der Futterneid rein!
Pansen wird von Anfang an hinzugefügt.
Gesamtfuttermenge wird erhöht.

Gesamtfuttermenge: 640 g
tierischer Anteil: 450 g
pflanzlicher Anteil: 200 g (80 g Gemüse, 80 g Getreide, 40 g Obst)

Pro Woche:

900 g mageres Rindfleisch
675 g Pansen/Schlund/etc.
675 g Putenbrust
450 g Fisch
450 g Innereienmix (45 g Leber, 202,5 g Niere, 202,5 g Herz)
210 g Rinderfett

280 g Karotten
280 g Gurke
180 g Hirse
180 g Amaranth
180 g Quinoa
140 g Apfel
140 g Banane

200 g Joghurt
91 g MCH Calcium
21 g Canipur Elektrolyt
3 TL Öl
1 TL Bierhefe
1 Ei ohne Schale

Verteilung auf die Tage und morgens-mittags-abends wie gehabt.

lg,
Sanne

Andy
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Andy »

Hallo Sanne, der zweite Plan gefällt mir schon besser! :wink:
Zur Leber: wie hast du die 45g Leber denn errechnet???? Es wäre fatal, nur nach dem Bedarf an Vitamin A zu gehen! Leber enthält viel mehr an essentiellen Bestandteilen als Vitamin A. Darüber hinaus besteht eine sehr hohe organismusbezogene Toleranz an Vitamin A. Du müsstest schon über eine sehr lange Zeit tgl. ca. 100g Leber verfüttern, um bei deinem Hund eine Hypervitaminose an Viatmin A auszulösen!

Meyer/Zentek geben nur eine am Bedarf orientierte Richtlinie in bezug auf die tgl. Menge an Vitamin A an. Das sind 1-2g pro Kg/d. Bei 8 kg von Goethe sind das bei unbedingt zu veranschlagenden 2g pro Kg 16g Leber am Tag (und hier ist es auch noch entscheidend, welche Leber du verfütterst, da der Vitamin A-Gehalt von Tierart zu Tierart stark schwankt). 16g x 7 Tage ergibt 112g wöchentlich! Auch wenn du nur 1g veranschlagt hast, müsstest du immer noch auf 56g kommen! Das ist aber für einen jungen Hund zuuuuu wenig Vitamin A. Sein Bedarf ist doppelt so hoch.

Wie ich aber schon schrieb, enthält die Leber mehr als nur Vitamin A! Leber enthält viel aktives Vitamin A, swelches also nicht als Provitamin mehr vorliegt. Darüber hinaus enthält sie Zink, Kupfer, Selen, Jod, Kalium, Magnesium und Eisen. Gerade die Spurenelemente sind in vergleichsweise hoher Menge in der Leber vorhanden. :wink:
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,

Das ist schon richtig, aber Spurenelemente bekommt er doch auch noch als Ergänzungsfutter...
Und rein am Vitamin A orientiert sind die 45 g mehr als ausreichend.

Ich kenne recht viele Rohfütterer, die die Leber nur über den Vitamin A-Bedarf berechnen und auch dringend empfehlen, nicht mehr als nötig davon zu geben.

Meyer/Zentek schreibt an keiner Stelle, dass 1-2g Leber /kg KM/Tag gefüttert werden müssen, um den Bedarf an Vitamin A oder an sonstwas zu decken. Wörtlich steht da "Leberzulagen von 1-2 g/kg KM/Tag haben sich bei wachsenden, graviden und laktierenden Hunden ebenso wie bei Rekonvaleszenten bewährt."

Sprich es ist möglich, den Hund auch gänzlich ohne Leber aufzuziehen (klar müssen die Nährstoffe dann anderswo herkommen!), denn zwischen "haben sich bewährt" und "sind unbedingt nötig" besteht ja doch ein kleiner Unterschied...

Trotzdem werde ich mich wohl auf Dauer an den 1-2g orientieren, die Meyer/Zentek u.a. im Wachstum empfiehlt.
Momentan ist das Fleisch schon bestellt und auf dem Weg zu mir. Wenn ich zufällig der Tage in einem Supermarkt vorbeikomme, der Leber hat, werde ich wohl noch ne Packung mitnehmen. Ansonsten wird er sicherlich nicht innerhalb der nächsten Tage tot umfallen, wenn er die ersten zwei Wochen oder so etwas weniger Leber bekommt. ;)

Wie gesagt, Vit. A ist gedeckt (zusätzlich zur Leber kommen ja auch noch die Carotinoide aus dem Gemüse dazu, aus denen der Organismus Vit. A bilden kann). Spurenelemente gebe ich auch noch zusätzlich. Denke also nicht, dass etwas fehlt.

lg,
Sanne

Andy
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Andy »

.... du hattest ja um eine konstruktive Kritik gebeten und die habe ich dir gegeben... :mrgreen: Und natürlich kannst du füttern wie immer du es möchtest!

Trotzdem komme ich nochmal zur Leber zurück, da ich noch immer nicht weiß wie sich die 45g wöchentliche Lebermenge bei dir zusammensetzen....

Da du nur vom Bedarf ausgehst, versuche ich dir das anders zu erklären:
Ein erwachsener Hund hat einen tgl. Bedarf von 75-100 IE Vitamin A pro Kg... ein junger Hund hat einen entsprechend höheren Bedarf, den man mit einer entsprechend höheren Menge an Leber zu decken versucht. Wenn du jetzt nur 45g Leber wöchentlich ansetzt (und das ist ja noch weniger als das, was Meyer/Zentek mit ihren 1-2g angeben), dann hast du keinen Puffer nach oben, denn - wie ich oben schon schrieb - ist die Vitamin A-Menge bezogen auf die unterschiedlichen Tiere sehr unterschiedlich:

100g Leber vom Kalb haben 73.000 IE
100g Leber vom Lamm hingegen 66.317 IE
100g Leber vom Huhn nur 42.667 IE
100g Leber von der Gans 23.310 IE

Das was du über Obst und Gemüse an Vitamin A deinem Hund zuführst, kannst wegen der geringen Menge vernachlässigen:

100g Banane haben gerade mal 9 myg (1 myg = 3,33 IE)
Brokoli = 145 myg
Kartoffeln = 875 myg
Feldsalat = 650 myg
Chicorèe = 570 myg
usw.


Du schreibst, dass du ein Elektrolytpräparat geben möchtest, um Elektrolyte/Spurenlemente zu supplementieren. Warum? Wenn du ausgewogen barfst, ist es nicht nötig, dem Hund außer ev. Ca, Salz, Ei etwas zu supplementieren. Das macht ja gerade das Barfen auch aus. Verstehe mich bitte richtig, ich möchte dir Tipps geben, weil du darum gebeten hast. Mir geht es nicht darum, dich von irgend etwas zu überzeugen.... :wink:

Du kannst dir gerne auch einen weiteren Rat einholen, z.B. im Barfforum (www. dubarst.eu ). Da kannst du auch als Gast alle Beiträge lesen. Nur zum Selberschreiben musst du natürlich angemeldet sein. Dort kannst du z.B. unter der Rubrik "Welpenbarfen" dir weitere Infos holen - auch hinsichtlich der Lebermenge. Vielleicht hilft dir das ja weiter... :wink:
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,
Andy hat geschrieben:.... du hattest ja um eine konstruktive Kritik gebeten und die habe ich dir gegeben... :mrgreen: Und natürlich kannst du füttern wie immer du es möchtest!
... und ich empfinde den Austausch hier auch nach wie vor als interessant und anregend :)
Andy hat geschrieben:Trotzdem komme ich nochmal zur Leber zurück, da ich noch immer nicht weiß wie sich die 45g wöchentliche Lebermenge bei dir zusammensetzen....
Die 45 g kommen aus praktischen Gründen zustande:
Täglich gibts 450 g Fleisch. Einmal pro Woche den Innereienmix mit 10 % Leber. -> 45 g pro Woche.
Andy hat geschrieben:Da du nur vom Bedarf ausgehst, versuche ich dir das anders zu erklären:
Ein erwachsener Hund hat einen tgl. Bedarf von 75-100 IE Vitamin A pro Kg... ein junger Hund hat einen entsprechend höheren Bedarf, den man mit einer entsprechend höheren Menge an Leber zu decken versucht. Wenn du jetzt nur 45g Leber wöchentlich ansetzt (und das ist ja noch weniger als das, was Meyer/Zentek mit ihren 1-2g angeben), dann hast du keinen Puffer nach oben, denn - wie ich oben schon schrieb - ist die Vitamin A-Menge bezogen auf die unterschiedlichen Tiere sehr unterschiedlich:

100g Leber vom Kalb haben 73.000 IE
100g Leber vom Lamm hingegen 66.317 IE
100g Leber vom Huhn nur 42.667 IE
100g Leber von der Gans 23.310 IE
Meine Rechnung:
Rinderleber hat 43.758,00 i.E. pro 100g.
Ich füttere pro Woche 45 g Leber. Darin enthalten sind 43758 x 0,45 = 19691,1 i.E.

M/Z gibt für Welpen einen Vitamin A - Bedarf von 210-250 i.E. /kg KM/Tag an. Macht für meinen 8 kg - Welpen pro Woche 11760-14000.

Die 45 g sind also ausreichend. Klar wäre mehr Vitamin A auch nicht schlimm. Wenn man aber vom unteren Bedarfswert ausgeht, bekommt er schon fast das doppelte an Vitamin A.
Andy hat geschrieben:Das was du über Obst und Gemüse an Vitamin A deinem Hund zuführst, kannst wegen der geringen Menge vernachlässigen:

100g Banane haben gerade mal 9 myg (1 myg = 3,33 IE)
Brokoli = 145 myg
Kartoffeln = 875 myg
Feldsalat = 650 myg
Chicorèe = 570 myg
usw.
Meine Gemüseportionen bestehen immer zu einem recht hohen Anteil aus Karotte. In 100g hat man 6700 i.E.
Laut meinem Plan 280 g pro Woche. Macht also nochmal 6700 x 2,8 = 18760 i.E., also nochmal ebensoviel wie in der Leber.
Damit erreiche ich dann locker das 3-fache des Mindestbedarfs. Damit fühle ich persönlich mich auf der sicheren Seite.

Ich halte halt solche Regeln wie 10% der Gesamtfuttermenge eher für Religion denn für Wissenschaft. Solange meine Zahlen auf dem Papier stimmen und ich auch weiß, dass z.B. die Aufnahme aus den gefütterten Komponenten möglich ist, ist mir das viel wichtiger als irgendwelche Barfpläne.

Und wie gesagt, ich werde mich bei der nächsten Bestellung sowieso an den 1-2g/kg KM orientieren. Sprich die nächsten zwei Wochen ist noch etwas wenig Leber im Plan, danach aber deutlich mehr ;)
Andy hat geschrieben:Du schreibst, dass du ein Elektrolytpräparat geben möchtest, um Elektrolyte/Spurenlemente zu supplementieren. Warum? Wenn du ausgewogen barfst, ist es nicht nötig, dem Hund außer ev. Ca, Salz, Ei etwas zu supplementieren. Das macht ja gerade das Barfen auch aus. Verstehe mich bitte richtig, ich möchte dir Tipps geben, weil du darum gebeten hast. Mir geht es nicht darum, dich von irgend etwas zu überzeugen.... :wink:
Das stimmt meiner Meinung nach nicht so ganz. Ich weiß aber, dass Anhänger der Religion Barf das gerne behaupten. Kupfer, Zink und Jod fehlen häufig in den Barfplänen. Und weil ich bei meinem Welpi eben kein Risiko eingehen will und sicher sein will, dass alles in ausreichender Menge drin ist, werd ich das in nächster Zeit zufüttern. Yeli hat es bisher nicht bekommen.
Andy hat geschrieben:Du kannst dir gerne auch einen weiteren Rat einholen, z.B. im Barfforum (www. dubarst.eu ). Da kannst du auch als Gast alle Beiträge lesen. Nur zum Selberschreiben musst du natürlich angemeldet sein. Dort kannst du z.B. unter der Rubrik "Welpenbarfen" dir weitere Infos holen - auch hinsichtlich der Lebermenge. Vielleicht hilft dir das ja weiter... :wink:
Da hab ich glaub schon 100te Stunden drinnen gelesen. Auch in anderen Foren. Nur letztendlich sind mir eben meine Fakten, Zahlen und Bücher lieber als das ideologiegetränkte Gerede von Menschen, die ich nicht kenne und die sich evtl. auch nur gut verkaufen können, ohne wirklich Ahnung von der Materie zu haben.
Und es gibt eben auch Behauptungen und Regeln, die man dort immer wieder liest, die ich nicht unreflektiert glauben möchte.
Z.B. "Barf ist natürlich, deswegen ist es ausgewogen." Oder "Zu viel Protein gibt es nicht" (das ist nämlich nicht sicher erwiesen!) oder oder oder.
Ich möchte mich da eben auf wissenschaftliche Tatsachen verlassen. Trotzdem finde ich aber das Prinzip Barf gut. Deswegen orientiere ich mich in den Grundzügen schon daran.

lg,
Sanne

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,

Oh und noch ein Nachtrag:

Je nach Forum sind die Barf-Regeln bzw. die Rohfütter-Ideologien auch unterschiedlich. War recht lang Mitglied in einem Forum, in dem Leber gerne an der unteren Grenze des Bedarfs gefüttert wurde.
Deshalb dachte ich mir, ich kann ruhig diese Mischung verwenden und habe damit halt bei Yeli gute Erfahrungen gemacht.

Habe jetzt mal das Elektrolyt-Pulver aus meiner Excel-Tabelle rausgenommen.
Dafür aber 16 g Rinderleber und 1 g jodiertes Salz pro Tag zugefügt.

Fazit:
Eisen: 21,58 mg in der Ration (Bedarf 24 mg)
Zink: 12,53 mg in der Ration (Bedarf 24 mg)
Kupfer: 1,16 mg in der Ration (Bedarf 2,4 mg)
Jod: 37,95 mg in der Ration (Bedarf 320 mg)

-> Zink, Kupfer und Jod lässt sich also nicht mit der empfohlenen Menge Leber und jodiertem Salz decken.
Gebe ich das Elektrolyt-Pulver nach Fütterungsempfehlung, sind Zink, Kupfer und Jod gedeckt.
Ich fühle mich damit einfach sicherer. Zumal der Haushalt der Spuren- und Mengenelemente ja auch zusammenhängt und z.B. ein Überschuss an Calcium auch noch einen zusätzlichen sekundären Cu-Mangel nach sihc ziehen würde etc.
Sprich es ist alles nicht unabhängig voneinander.

lg,
Sanne

Andy
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Andy »

Ich bin ja überhaupt kein Fan von dem Ausrechnen der einzelnen Mengen im mg-Bereich. Und ich denke, du hast es auch nur gemacht, um mal einen Anhaltswert zu haben.. des weiteren war der Tipp zu einem Barfforum auch nur als eine Idee von mir gedacht. Ich kenne dich ja nicht und weiß deshalb auch nicht, wie sehr du dich mit den einzelnen Komponenten der Hundeernährung bislang auseinander gesetzt hast. Ich habe den Tipp mit dem Barfforum auch nicht genannt, um eine Grundsatzdiskussion über das Barfen, die Barfer überhaupt, die unterschiedlichen Richtungen des Barfens anzustrengen oder wie manche es übertreiben oder welche teilweise unbewiesene Regeln manche aufstellen.... darum ging es mir doch gar nicht.

Ich habe ja schon zweimal nachgefragt..... :wink: ... mich würde es interessieren wie du auf die 45g Leber kommst? Oder ist die Menge einfach vom Hersteller/Anbieter so vorgegeben und ergibt sich aus der Menge, die du fütterst bezogen auf die Gesamtmenge an Leber in dem Produkt? Dann macht aber das ganze Gerede wegen des Bedarfs wenig Sinn.... :P
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Sanne
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Re: Goethes Futterplan

Beitrag von Sanne »

Hi,
Andy hat geschrieben:Ich bin ja überhaupt kein Fan von dem Ausrechnen der einzelnen Mengen im mg-Bereich.
Und ich denke, du hast es auch nur gemacht, um mal einen Anhaltswert zu haben..
Naja, bei den Spurenelementen macht es schon Sinn, im mg-Bereich zu rechnen, schließlich liegt auch der Bedarf hier im mg-Bereich. ;)
Ich rechne aus mehreren Gründen:
1. Könnte ich es mir nicht verzeihen, wenn einer meiner Hunde doch mal einen ernährungsbedingten Mangel hätte. In der Hinsicht reichen mir eben die schwammigen Aussagen nicht, die man irgendwo im Internet liest. Hier will ich für meine eigene Sicherheit Fakten.
2. Muss ich es für die Uni eh können und es wird auch geprüft, da lohnt sich die Übung
3. Interessiert es mich einfach auch
Andy hat geschrieben:des weiteren war der Tipp zu einem Barfforum auch nur als eine Idee von mir gedacht. Ich kenne dich ja nicht und weiß deshalb auch nicht, wie sehr du dich mit den einzelnen Komponenten der Hundeernährung bislang auseinander gesetzt hast. Ich habe den Tipp mit dem Barfforum auch nicht genannt, um eine Grundsatzdiskussion über das Barfen, die Barfer überhaupt, die unterschiedlichen Richtungen des Barfens anzustrengen oder wie manche es übertreiben oder welche teilweise unbewiesene Regeln manche aufstellen.... darum ging es mir doch gar nicht.
Ja, der Tipp war ja auch superlieb!
Tut mir Leid, wenn ich da ein bisschen in Richtung Grundsatzdiskussion abgedriftet bin! Ich wollte hier auch gar keine schlechte Stimmung reinbringen oder so :streichel:
Andy hat geschrieben:Ich habe ja schon zweimal nachgefragt..... :wink: ... mich würde es interessieren wie du auf die 45g Leber kommst? Oder ist die Menge einfach vom Hersteller/Anbieter so vorgegeben und ergibt sich aus der Menge, die du fütterst bezogen auf die Gesamtmenge an Leber in dem Produkt? Dann macht aber das ganze Gerede wegen des Bedarfs wenig Sinn.... :P
Hab ich oben auch schonmal beantwortet ;)
Sanne hat geschrieben:Die 45 g kommen aus praktischen Gründen zustande:
Täglich gibts 450 g Fleisch. Einmal pro Woche den Innereienmix mit 10 % Leber. -> 45 g pro Woche.

-> Das Gerede mit dem Bedarf macht für mich trotzdem deswegen Sinn, weil ich überprüfen möchte, ob die so zustande kommende Lebermenge ausreichend ist ;)

Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe, deine Kommentare und die interessante Diskussion! :)

lg,
Sanne

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