Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

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Moderator: Andy

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Moni
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von Moni »

Bupja hat geschrieben:
Hauptstadtpudel hat geschrieben:I

Es wird von einer schwedischen Studie berichtet, die einen genetischen Unterschied zwischen Wölfen und Hunde festgestellt hat. So sollen Hunde wesentlich (um ein Fünffaches) besser Stärke verdauen können und damit auch Getreide besser verdauen.
Mag ja so sein, aber nur weil sie es können, heißt es ja nicht, dass es super ist.
Der Mensch konnte als Höhlenmensch auch noch nicht so gut Getreide verdauen. Lag einfach dran, dass es wildwachsend nicht allzuviel Getreide gab. Das kam erst mit der Fähigkeit des Menschen Getreide gezielt anzupflanzen. Und damit kam dann auch vermehrt Karies ;)
Mit Hund und Wolf ist es m.E. das Gleiche. Der Wolf kommt ja in der Natur gar nicht in solchen Massen an Getreide, der Haushund über Jahrhunderte schon, da er ja sein Futter nicht mehr Jagen musste sondern die Reste vom menschlichen Essen bekam. Er hat sich eben fresstechnisch mit dem Menschen mitentwickelt. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt.

Ich kann das Essen einer bekannte Fastfoodkette auch gut verdauen.... Aber ob das gut ist, da brauchen wir ja nicht drüber zu streiten.
Daniela- der letzte Satz ist einfach Klasse!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ihr hättet gestern mal die Gesichter von meinen Jungs sehen sollen, als es zum Mittagessen wieder richtig Fleisch gab- roh mit ein bisschen Kartoffel- die haben regelrecht über alle vier Backen gegrinst und sich wie verrückt gefreut. Nach einer Woche TF endlich mal wieder was G´scheids :wink: .
Also ich tu mich echt schwer mit dem Kunstfutter, Cookie produziert davon riesige Haufen und sie müffeln dadurch ausm Maul wie ein Hühnerstall meinte Eve :roll: .
Liebe Grüße-
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Hauptstadtpudel
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ich habe nochmal in meinen Ursprungstext eingefügt, dass das vitaminisierte Mineralpulever den evtl. entstehenden Mangelm ausgleicht, den Text hatte es gestern leider verschluckt und es ist mir leider jetzt erst aufgefallen.
Also, MIT dem Pulver entstehen (lt. DOGS) keine Mängel!

Nach meinem Empfinden stellt der Artikel stellt das Barfen als eine durchaus gute Ernährungsweise dar.

Das es etwas komplizierter ist, sollte dabei nicht verschwiegen werden, auch das finde ich gut.

Es hilft doch nix, zu behaupten, das sei alles ganz einfach. Im Gespräch (beim Lesen der Barf-Infos) stellt sich dann ja heraus, wie aufwendig oder eben auch nicht das Ganze ist, oder von jedem Einzelnen empfunden wird.

Den Vergleich mit unserer Ernährung finde ich da auch gut. Menschen, die keine Lust/keine Zeit haben sich selbst ein ausgewogenes Mahl zusammenzustellen, oder sich auch nur soweit zu bilden, haben auf das Barfen vermutlich auch keine Lust.

Ich bin froh, diesen Artikel noch gelesen zu haben. Ich gerate nun nicht in Panik, aber ich werde tatsächlich nochmal neu zusammenstellen.
Ich dachte, ich hätte mich ausreichend (Swanie, andere Barfbücher und dieses Forum) informiert, aber der Hinweis auf die zu befürchtenden Mängel macht mich natürlich nachdenklich - auch der Hinweis auf die bessere Verdaulichkeit von Getreide ist spannend.
Alles verändert sich und ich bin dankbar, das neue Erkenntnisse der Wissenschaft auch mich als Endverbraucher erreichen.
Natürlich muss man da kritisch bleiben, so stehen auch andere Dinge (z.B. Salmonellengefahr beim Huhn) im Artikel, die nicht genau genug ausgedrückt werden, so bekommt man für einen Moment den Eindruck, die Salmonellengefahr bestünde für den Hund, ich verstehe es aber so, dass auf die Gefahr hingewiesen wird SELBST bei der Verarbeitung des rohen Hühnerfleisches infiziert zu werden.

Dafür, dass die DOGs, so wie jedes andere Magazin in Deutschland, nur aufgrund seiner Werbeeinnahmen überhaupt erscheinen kann, finde ich den Artikel noch recht objektiv.
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Do Jul 25, 2013 12:41 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

weißtiger
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von weißtiger »

Hi!
Also ich lass mich durch solche Artikel nich verunsichern! Ich barfe meine Hundis möglichst abwechslungsreich, lese ab und zu, was es neues gibt und meine Schnubbels sind fit und gesund! Meine Güte, sone Rechentabellen tu ich mir für meine Ernährung ja auch nicht an, wieso also beim Hund? Ich behalt einfach die Gesamtübersicht im Auge! Ich glaub ja, diese Artikel gehen von der Futtelmittelindustrie aus und wollen ganz gezielt die Leute vom (geschäftsschädigenden) Barfen abbringen. Ist bei der Babynahrung fast genauso! Was musste ich mir damals anhören, als ich meinem Söhnchen SELBST GEKOCHTES und KEINE GLÄSCHEN gegeben hab! Klar gibts auch hochwertiges Fertigfutter (für Hund und Mensch), zwischendurch und im Urlaub greif ich auch mal da drauf zurück, aber billig kann das gar nicht sein!
Gruß Gina

Akki
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von Akki »

weißtiger hat geschrieben:Ist bei der Babynahrung fast genauso! Was musste ich mir damals anhören, als ich meinem Söhnchen SELBST GEKOCHTES und KEINE GLÄSCHEN gegeben hab! Klar gibts auch hochwertiges Fertigfutter (für Hund und Mensch), zwischendurch und im Urlaub greif ich auch mal da drauf zurück, aber billig kann das gar nicht sein!
Gruß Gina
Da sagst du was wahres! Zum Glück gab es vor 30 Jahren noch ganz wenig Fertiggläschen für Kinder - sonst hätten meine Kinder glatt verhungern müssen, oder wären womöglich mit zig Allergien oder Mangelerscheinungen durch´s Leben gegangen *ironieaus*

Nichts ist einfacher als ein Baby oder Kleinkind zu ernähren - da braucht man keine Gläschen sondern nur etwas gesunden Menschenverstand und den Willen zu kochen. Heute fragen die jungen Mütter total hysterisch und verunsichert in diversen Foren nach was sie ihrem Kind z.b. ab dem 3. oder 4. Monat zu essen geben sollen!!! :bekloppt:

Genauso halte ich es auch mit unserem Hund: Genügend verschiedene Fleischsorten wie Huhn, Pute, Rind und ansonsten den Rest quer Beet. Mal Reis, mal Kartoffeln, Mais und Gemüse und Obst. Hier und da ein Ei, etwas Käse oder Quark, hier und da mal einen Hühnerhals. Und wenn es zeitlich gar nicht passt bekommt er eine Dose Terra Canis. Manchmal gibt´s das Fleisch ein, zwei Tage roh, dann wieder gekocht - ich mache mir da jetzt keinen Kopf. Er verträgt alles und das was hinten rauskommt :mrgreen: sieht gut aus.

Ich habe anfänglich viel zu viel gelesen - bereits bevor Timmy überhaupt da war - und das hat mich total irre gemacht. Inzwischen sehe ich es gelassener und beobachte eher seine "Hinterlassenschaft". Vielleicht ändert sich meine Einstellung noch - aber derzeit *toitoitoi* funktioniert es ganz gut.

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Hauptstadtpudel
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Wie gesagt, man muss ja nicht in Panik verfallen, aber Anregungen wahrzunehmen halte ich auch nicht für verkehrt - sonst wäre ich z.B. nie zum Barfen gekommen.

Und auch da kann ich mich nur wiederholen, der Artikel hat das Barfen NICHT schlecht gemacht - das kam in meinem Eingangspost vielleicht falsch rüber?

Die Frage war ja, ob man nicht den Fleischanteil verringern sollte/könnte, da eine proteinreiche Ernährung auch Risiken birgt.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Christiane138
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Re: Wieviel Fleisch braucht der Hund? DOGS-Artikel

Beitrag von Christiane138 »

Mensch, wenn ich solche Threads lese, dann könnte ich verzweifeln :? .
Mein armer Knicka bekommt ja nun mal absolut nicht das, was er brauchen würde.
Aber wie denn auch, wenn er immer wieder auf was allergisch reagiert :( ????
Viele liebe Grüße,

Christiane

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