Bin ein bischen verunsichert

[Corinna]

Hallo,

ich habe mir hier mal alles durchgelesen und viele von Euren leckeren Rezepten kopiert. Doch etwas verunsichert mich doch.

Ich lese sehr viel das ihr Wiesenkräuter viel und regelmässig verwendet.

Mir wurde ganz am Anfang meiner Barfzeit mal gesagt das man Kräuter höchstens 2 x im Jahr als 6 Wochenkur verwenden soll oder im Krankheitsfall. Da doch sehr viele Kräuter ja auch in der Medizin verwendet werden und wenn man die regelmässig gibt sie dann nicht mehr wirken. Bzw. manche Kräuter natürliches Antibiotika sei und wenn man die regelmässig gibt das Tier sozusagen unter Dauerantibiotika steht.

Wurde ich damals falsch beraten ?


Grüssle
Corinna

[Andy]

Ja und nein. Es kommt wirklich darauf an, welche Kräuter du füttern möchtest. Klar ist, dass die meisten Kräuter auch Wirkungen auf den Organismus haben. Sie sollten deshalb ensprechend dem jeweiligen Bedarf und in kleinen Mengen und zeitlich begrenzt verfüttert werden. Man kann ruhig 3-4x im Jahr eine Kur mit ausgewählten Kräutern machen.

Mein Hund mag kein Obst und Gemüse auch nur in sehr kleinen Mengen, am liebsten überhaupt nicht. Kräuter toleriert meine Hündin. Wenn ich also in den Menüs meines Hundes immer mal wieder Wiesenkräuter aufnehme, dann sind das Mengen, die zwischen zwei Finger passen bezogen auf einen 22kg-Hund... also wirklich zu vernachlässigende Mengen. Wenn mein Hund Magen-Darm-Probleme hat,dann werden gezielte Kräuter gefüttert...wobei ich jetzt mal auch Süßholzwurzel dazu zähle....

[Moni]

Miro kriegt jeden Tag ein wenig Kräuter ins Futter. Z.Bsp. Löwenzahn, Petersilie, Zitronmelisse, Pfefferminze, Majoran und Thymian, aber nur kleine Mengen und vor allem verdauungsfördernde, magenfreundliche Kräuter, wie ich sie auch selbst gerne für mich verwende.