Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19176
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Wir kamen heute im Gespräch darauf, dass wir nur GP-Rüden kennen, die meinen ihre Besitzer "schützen" zu müssen, wahrscheinlich ist das Zufall - oder?
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Mi Apr 09, 2014 7:41 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Rohana
Mega-Super-Nase
Beiträge: 16095
Registriert: So Jul 25, 2010 11:08 pm
Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika

Re: Neigen Rüden eher zum Schützen

Beitrag von Rohana »

Ich kenn/kannte definitiv auch Hündinnen, die so drauf sind oder doch Tendenzen dazu zeigen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bild~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Benutzeravatar
anthello
Supernase
Beiträge: 4328
Registriert: Mo Feb 01, 2010 11:35 am
Wohnort: genau zwischen Hamburg und Kiel sowie Nord- und Ostsee

Re: Neigen Rüden eher zum Schützen?

Beitrag von anthello »

Unser erster KP Charlie hatte so einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, dass er sogar einmal auf 2 Schäferhunde losging, die frei laufend auf meine Mutter zu stürmten. Unsere Nele (KP) hatte ebenfalls einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, Cordo (noch KP oder doch schon GP?) und Anton (KP) wenig. Bei Othello kann ich das gar nicht wirklich sagen- es gab bislang jedenfalls keine Situation, die auch nur ansatzweise bedrohlich schien und einen Beschützerreiz hätte auslösen müssen.
Aber wachsam würde ich ihn schon nennen :D
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

Andy
Mega-Super-Nase
Beiträge: 33268
Registriert: Do Sep 20, 2007 12:53 pm
Wohnort: Schleswig-Holstein

Re: Neigen Rüden eher zum Schützen?

Beitrag von Andy »

...hi, hi...das Bärchen wirkt allein schon aufgrund seine Größe! Da traut sich gar keiner in deine Nähe! :mrgreen:
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Benutzeravatar
Moni
Mega-Super-Nase
Beiträge: 12833
Registriert: Di Apr 13, 2010 9:29 pm
Wohnort: Großpudel Miro und Kleinpudel Cookie Hohenlohekreis

Re: Neigen Rüden eher zum Schützen?

Beitrag von Moni »

Also wenn ich da an Hündinnen denke die den Rudelnachwuchs verteidigen- ob nun Zwei- oder Vierbeiner mag ich das bezweifeln.
Mein erster Rüde hat nur gebellt, ansonsten konnten ihn Fremde samt Hundehütte forttragen :mrgreen: . Meine Hündin hat nur gebellt aber niemals nicht irgendwas ein Haar gekrümmt. Erst im hohen Alter musste man aufpassen wer sie anfasst, da sie Schmerzen hatte.
Miro beschützt vorallem unser Territorium wobei Cookie gerne lautstark mitmacht und ansonsten lässt er sich beschützen :wink: . Cookie freut sich einfach nur über alles und jeden ( vielleicht ist doch versehentlich etwas Labbi mit drin?)
Liebe Grüße-
Bild
Cookie Mäusestrichliste Sept.2014: IIIII IIIII

Benutzeravatar
Dorosi
Zwerg-Nase
Beiträge: 701
Registriert: Do Aug 25, 2011 10:01 pm
Wohnort: Im nördlichen Umland von Berlin, GP Baxter 04/2011 bis 11/2022, GP Keks 12/2019 und GP Krümel 07/22

Re: Neigen Rüden eher zum Schützen?

Beitrag von Dorosi »

Ich habe zwar nur Erfahrung mit Baxter, der wirklich seeehr rüdenhaft ist, aber hierzu kann ich zwei Sachen berichten:
bei einem Spaziergang im Wald - weit und breit kein anderer Mensch oder Hund zu sehen - kam quer durch das Unterholz plötzlich ein Mann auf mich zu. Sah sehr komisch aus, ich wurde schon selbst misstrauisch. Baxter, der etwas entfernt rumgedödelt hatte, bemerkte das, kam angesprungen und hat sich vor diesem Mann aufgebaut und ihn verbellt. Baxter war damals ca. 1 Jahr alt und war garantiert nicht in dieser Hinsicht geschult worden, aber er konnte mich beschützen. Dieser Mann zog sich dann ohne ein Wort auch sofort zurück und wir beide machten, dass wir nach Hause kamen. Fand ich aber prima von meinem "Kleinen".
Nächstes Beispiel: immer wenn er mit kleinen Hunden spielt, beschützt er diese vor anderen Hunden, gleich ob Rüde oder Hündin. Er stellt sich dann immer "ganz unauffällig" dazwischen oder kommt an und schiebt sich in den Zwischenraum. Dies passiert immer dann, wenn der andere Hund zu aufdringlich zu Baxters Freund/in wird. Es ist dabei noch nie zu einer Beißerei gekommen, aber Baxter macht klar und deutlich, bis hierher und nicht weiter.
Ich finde das immer ganz toll, denn seine beste Freundin ist eine Mini-Yorki-Dame, diese wird besonders beschützt, aber nicht nur sie, auch andere kleine Hunde.
Das Beschützen scheint ihm angeboren zu sein, so ist mein Eindruck!
Viele Grüsse von Sigrid mit Krümel und Keks sowie Baxter immer im Herzen

Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19176
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Soweit ich bisher gelesen habe, ist der Schutztrieb auch angeboren und bei manchen Rassen (der Pudel gehört sicherlich nicht dazu :wink: ) wurde in der Zucht auch besonderes Augenmerk auf den Schutz- und Wachtrieb gelegt.
Letztlich kommt es darauf an, wie man damit umgeht, in welcher Situation man was für angemessen hält und in welche Bahnen man ihn lenkt.

Es scheint also Zufall gewesen zu sein, dass in meinem Umfeld sich bisher nur Rüden durch besonderen Beschützerinstinkt hervor getan haben.

Das Baxter auch seine Kumpels beschützt finde ich ja klasse.
Das Splitten kenne ich von älterern Hündinnen in einer Gruppe, wenn zuviel Rabatz ist, wird gesplittet oder ne Ansage gemacht. Die Damen sorgen dafür, dass die Jugend nicht allzu unbeherrscht miteinander umgeht (selbst wenn diese gerne würde :wink: ).

Dorle (Bolles Gouvernante) hat ihn auch immer beschützen wollen (sie war selbst recht streng mit ihm), Gerd musste sie dann ab & zu mal etwas abseits ablegen, sonst wäre der Kleene ja nich zum Spielen gekommen, wenn er mit den beiden unterwegs war...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Benutzeravatar
Resi
Supernase
Beiträge: 3796
Registriert: Fr Jul 17, 2009 2:13 pm
Wohnort: Magdeburg
Kontaktdaten:

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Resi »

die drei Jungs hier haben alle drei einen gewissen Wach und Schutztrieb allerdings zeigt nur Andiamo das auch nach aussen, ist eben seine Aufgabe Dinge zu melden damit die anderen alle entspannt sein können und selbst er tuts nur wenn ich nicht aufpasse. Im Notfall würde er uns alle bis aufs letzte verteidigen aber das muss er ja zum Glück nicht.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Benutzeravatar
dino
Riesen-Nase
Beiträge: 2039
Registriert: So Apr 15, 2012 4:22 pm
Wohnort: Golmbach GP, geb. 02/2012 und Bedlington Terrier, geb. 09/2016

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von dino »

Dino hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt, ebenso seine Mutter Baya und Oma Bev. Wenn mir z. B. jemand unterwegs die Hand geben will, muss ich Dino deutlich zu verstehen geben, dass dies in Ordnung ist, sonst wird derjenige böse angeknurrt. Unsere Bedlingtons ebenfalls,allerdings die beiden Hündinnen mehr als Charly.
LG Gitte mit Dino und Anton

Benutzeravatar
JohnnyP
Riesen-Nase
Beiträge: 2458
Registriert: Mi Jun 16, 2010 11:59 am
Wohnort: Mittelhessen

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von JohnnyP »

Johnny hat null Schutzinstinkt. Glaube auch, dass es mehr an der Rasse liegt, als an männlich oder weiblich.
Hatte bereits Hündinnen die geschützt haben und auch welche die null Schutz geboten haben.
Ebenso bei den Rüden. Klar, mein Riesenschnauzer hatte ne Menge Schutztrieb, die Mixe und der Pudel null. Im Gegenteil, nachts im dunkeln haben sie eher schiss.

Rohana
Mega-Super-Nase
Beiträge: 16095
Registriert: So Jul 25, 2010 11:08 pm
Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Rohana »

Nu ja, Kaba gibt aber sehr gern mal den Wachhund. Wobei - ist schon so, dass sie mehr wacht als schützt. Aber das mit großer Begeisterung :roll: . In der Gartensaison weiß ich immer wenn irgendjemand sich in den umliegenden Gärten bewegt. Und auch unterwegs meldet sie jede Person am Horizont mit leisem Grummeln.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bild~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19176
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Die Großpudel, die ich kenne wachen alle sehr gut, damit meine ich sie schlagen an, auf dem Grundstück, im Haus oder der Wohnung. Wenn es klingelt sowieso.

Das mit dem Schutz ist sehr unterschiedlich, Bolle knurrt "komische" Leute an (z.B. Bettler, die sich über mich am Tisch sitzend beugen), sprechen mich Leute unterwegs draußen an, kommt er (der ja meist voraus läuft) sofort zu mir (der Gruppe) bleibt aber stille und wenn einer ihn anlächelt oder anpiepst ist es um ihn geschehen, es wird um Streicheleinheiten gebeten (höflich).

Zuhause braucht er schon nen Hinweis, dass der Besuch gewünscht ist, ist die Botschaft angekommen wird auch gern auf Tuchfühlung (Schnauze auf Oberschenkel) gegangen und gezeigt, dass man ja niiiehiie gestreichelt wird...

Bei unserer Fleischlieferantin schick ich ihn in sein Bett, die mag er nicht.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Happy
Supernase
Beiträge: 5674
Registriert: Mo Aug 04, 2008 11:39 am

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Happy »

Ich glaube nicht das Bolero Schutztrieb hat. Er passt zwar auf wenn jemand auf den Hof kommt,aber er würde vermutlich eher jemanden totknutschen,als ihm etwas zu tun und im Falle einer Bedrohung denke ich eher das er sich zurückziehen würde. Er reagiert auf Stress und emotionale Anspannung eher sensibel und mit Rückzug. Er hat auch noch nie auch nur ansatzweise einen Menschen angeknurrt.
Bei Sam bin ich mir nicht so 100% sicher,der ist eher der Beschützer und geht auch nach vorne bei Bedrohung,aber das er wirklich angreifen würde bezweifle ich auch etwas. Sieht für mich eher nach Scheinangriffen aus wenn er nach vorne geht und ich denke der Respekt vorm Menschen würde ihn hemmen weiter zu gehen. Er hat ja selbst beim Angriff der 4 Hunde neulich selber nicht zugebissen.

Ich bin auch ehrlich gesagt sehr froh das meine Hunde eher wenig bis keinen Schutztrieb besitzen.

Benutzeravatar
Jette
Riesen-Nase
Beiträge: 2348
Registriert: Fr Mär 02, 2012 7:52 am

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Jette »

Jette hat von ihrem "großen Bruder" Aaron, Herdimix, das Bewachen/Beschützen gelernt. Sie ist sehr aufmerksam und zeigt "Gefahren" durch Bellen an.
Nach vorn würde sie aber nicht gehen.

Meine Tasia (ehemals Straßen- und Tierheimhündin), ev. Russischer Laikamix, hatte einen sehr starken Beschützerinstinkt und ist auch nach vorn gegangen. Sie hätte uns bis aufs letzte Blut verteidigt.

Ich denke, dass ist nicht geschlechtsabhängig, sondern da spielen viele andere Faktoren (Rasse, Gene, Prägung, Erziehung usw.) eine Rolle.
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland

Benutzeravatar
Schokopudel
Zwerg-Nase
Beiträge: 609
Registriert: Sa Apr 07, 2012 2:22 pm
Wohnort: Kreis Rastatt, Großpudel Fanny Okt. 12

Re: Neigen Rüden eher zum Beschützen?

Beitrag von Schokopudel »

Fanny zeigt keinerlei Tendenzen, zu wachen oder zu beschützen. Sie bellt fast nie, außer wenn sie jemanden zum Spielen aufforden möchte oder eine Katze durch unseren Garten läuft. Wenn es klingelt, wirft sie zwar einen Blick Richtung Tür, kommt aber nur angelaufen, wenn der Besucher jemand ist, den sie kennt. Postbote oder Bofrostmann sind total uninteressant. Zu fremden Menschen ist sie durchweg freundlich, allerdings haben wir auch noch nie eine Situation erlebt, in der ich mich bedroht gefühlt habe, daher weiß ich nicht, wie sie reagieren würde.
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

Antworten

Zurück zu „Verhalten“