elkel hat geschrieben:... also betrachte ich es jetzt olympisch , das er auch im hormonwahn mir zugetan bleibt!!!!
....
Das ist auch sehr beeindruckend!
Er ist ein noch junger Hund - und entdeckt eine neue und sehr interessante Welt und trotzdem reagiert er auf dich in dieser verlockenden Situation - find ich super!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Es ist so weit... Kusko´s Chip lässt nach und leider mit voller Wumme.
Vor einiger Zeit hatte ich gemerkt, dass Kusko´s Hoden wieder größer wurden, nicht riesig, aber spürbar... seit ca. einer Woche möchte ich meinen, dass er unglücklich wirkt und er hat wie wild um sich geschnüffelt.
Seit 3 Tagen wird er auch Nashi gegenüber wieder sehr sauer und gestern hat er ihn sich gepackt.
In der Chipphase haben sich die beiden so toll verstanden, ich habe so gehofft dass wir mit dem Chip diese schwere Zeit zwischen den beiden überbrücken und aus der Welt schaffen könnten, aber anscheinend kommt alles wie vorher.
Dabei wollte ich ihn nie wirklich kastrieren lassen,.. es ist doch eine Operation!
Du machst das ja nicht ins Blaue hinein.
Nach dem Chip und bei seiner jetzigen Reagtion kannst Du dir auf alle Fälle sicher sein dass die Hormone Auslöser der Disharmonie deiner Beiden sind.
Wir sind ja auch noch am überlegen ob wir bei Campino den Chip mal ausprobieren sollten. Der kann Buddy gegenüber auch ein ganz schöner Stinker sein.
Wir hoffen noch dass es mit dem Alter etwas besser wird (Campino ist jetz 2).
Und uns geht es mit einer Kastration wie dir ........ OP nur wenn wirklich notwendig.
Liebe Grüsse von Angela und Bernd mit Campino und Buddy
Mich ärgert es ehrlich gesagt und ich bin traurig, denn genau um diesen "Schnitt" wollte ich eigentlich herum.
Der Chip hielt viel länger als gedacht... eingesetzt wurde ein 6-Monats-Chip, gehalten hat er nun ein Jahr lang. Ich dachte schon, die Hoden würden gar nicht mehr größer, wäre mir auch egal gewesen, wenn sich die beiden dennoch verstanden hätten. Sie haben gekuschelt, gespielt und sie hatten keine Probleme mit Rivalität.
Aber jetzt, sind die Hoden schleichend größer geworden und Kusko immer seltsamer.
Er fühlt sich im Moment gar nicht wohl, das merkt man und natürlich die steigende Rivalität. Nashi wird wieder leiden wie vorher, denn er wird sich nichts mehr machen trauen, weil Kusko immer so anfährt. Was klar ist, aber natürlich für Nashi kein Leben.
Plötzlich fängt Kusko an den Kleinen zu beschnuppern, penetrant und dann fixiert er ihn, heute als er wieder zu schnuppern anfing, habe ich die beiden sofort auseinander geschickt damit es gar nicht zum Fixieren, Knurren und Anfahren kommt. Aber man ist ja nicht immer dabei und dann?
ja es ist eine schwere Entscheidung, aber warte jetzt nicht zu lange. Sonst baut sich seine Aggression wieder richtig auf. Weil auch die Kastration 4-6 Wochen dauert bis die Hormone abgebaut sind.
Liebe Grüße
Martina
Für mich war es damals auch eine schwere Entscheidung, aber zum Wohle von Aaron habe ich "dafür" entschieden.
Wir hatten probehalber auch erst den Chip drin. Sein Verhalten veränderte sich so positiv, dass wir uns für die Kastra entschieden.
Unsere TÄ riet uns damals, dass nicht so spät nach dem Ablauf des Chips zu machen, da die Hoden noch klein sind und die OP somit mit einem geringeren Aufwand und kleineren Wunde einher geht.
Sie hat dann Aaron über den Bauch kastriert. Es war wirklich nur eine kleine Wunde und die Heilung verlief super.
Vielleicht solltest du das bei deinen Überlegungen bedenken, wobei du ja schreibst, dass sich der Hoden schon wieder vergrößert.
Viele liebe Grüße von Ati, Aaron und Jette sowie Tasia aus dem Regenbogenland
Jette hat geschrieben:
Vielleicht solltest du das bei deinen Überlegungen bedenken, wobei du ja schreibst, dass sich der Hoden schon wieder vergrößert.
Der Hoden ist zwar schon vergrößert, aber noch nicht in voller Größe.
Lange Warten kann ich im Prinzip ja auch nicht, weil ich ihm nicht die Möglichkeit geben möchte, dass sich das Verhalten bei ihm einprägt. Wie gesagt, seit einer Woche ist er schon "seltsam" und seit 3 Tagen merkt man die wieder aufflammende "Aggression" gegen den Kleinen.
Dann tu es einfach und mach dir nicht so´n Kopp . Wenn er jetzt wieder so reagiert dann ist es einfach sicherer du lässt es machen.
Ich habs bei Miro auch nie bereut .
Und ich denke gerade bei Rüden die recht nah beieinander sind vom Alter ist es manchmal unumgänglich.
Wir haben hier auch zwei Kastraten. Gustl wurde mit knapp einem Jahr kastriert, Lino mit vier. Gustl hat sich im Wesen nicht verändert, der ist immer schon souverän und entspannt, Lino wurde ruhiger, verträglicher und langsam auch weniger agressiv anderen Hunden gegenüber. Er kann sich daheim viel besser entspannen und ist aufmerksamer ohne Hormonstress. Beide waren am Tag nach der OP schon fast wieder zu fit und unternehmungslustig.
Liebe Grüsse Ingrid und die Locken
"Der wirkliche Verdruß bei der Menschheit ist der Umstand, daß sie vom Affen abstammt und nicht vom Hund." Arthur Schopenhauer
Ich gehöre ja eigentlich auch eher zu den Kastrationsgegnern, doch es gibt halt einfach Gründe, wo eine Kastration einfach sinnvoll ist. Ich denke, bei Euch ist dies der Fall, ausser Du möchtest es vielleicht mit dem Chip noch weiterführen. Mir hat mal eine TÄ gesagt, dass man den Chip insgesamt mind. 1 Jahr ausprobieren sollte, bevor man eine Entscheidung trifft. Ev. wäre das noch eine Idee.
Auf jeden Fall drücke ich Euch die Daumen, das Ihr eine gute Lösung für Euch alle findet. Also vor der OP würde ich mich jetzt nicht allzu sehr fürchten. Das ist ja beim Rüden wirklich nich so ein Ding. Rookie habe ich ja mit fast 8 Jahren kastrieren lassen und der war gleich wieder fit und hatte keine Anzeichen von Schmerzen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Hallo! Also ich finde die Hormonchips sollte man auch nicht verharmlosen. Immerhin ist es ein Antihormonpräparat, das viele Abläufe mit Chemie blockiert.
Du weißt ja wie sich eine Kastration bei Kusko auswirken wird. Kusko ist nicht glücklich und Nashi auch nicht. Wieso noch zögern?
Er ist gesund und der Schnitt ist minimal. Eine Narkose hat immer seine Risiken.
Lass es machen, dann könnt ihr alle glücklich und entspannt miteinander leben. Die OP ist schneller vergessen, als man denkt.
Ich hatte bisher ja nur Tierschutzhunde und die waren alle kastriert. Ich sehe das nicht als so schlimm an.
Erlebe es bei meinen Pferden ja regelmäßig und finde es da schlimm, weil der Eingriff schon sehr marzialisch ist, geschadet hat es jedoch bisher keinem.
Ich bin halt ein Angsthase, was Eingriffe bei meinen Hunden betrifft. Am Donnerstag bespreche ich mich nochmal mit meiner Hundetrainerin und ich habe einen Beratungstermin bei meiner TÄ. Ich fühl mich da einfach sicherer.
Wir haben auch lange überlegt, ob wir ein drittes mal chippen, weil ich keine endgültige Entscheidung treffen konnte. Das Gespräch mit der Tierärztin hat mich überzeugt. Zu meinem Glück hatte sie gleich zwei Tage später einen Op-Termin frei und ich habe es machen lassen. Danach habe ich mich gefragt, warum ich mir so schwer getan habe mit der Entscheidung. Mein Hund ist wieder ausgeglichen und glücklich.