Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Phoebe
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Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von Phoebe »

Warum bindest du ihn an? Wenn er sich so hochfährt dann hilf ihm. Entweder bringst du ihn ins Auto wo er zwischen den Einheiten seine Ruhe hat oder du gewöhnst ihn an eine Box. Die stellst du etwas abseits an den Parcours. Da kann er sich zurück ziehen und auch mal die Augen zu machen und entspannen. Wenn du vielleicht noch eine Decke drüber hängst dann wird es vielleicht noch besser.


Die Frage ist auch was du mit dem Agility erreichen möchtest? Machst du es "nur zum Spaß" oder möchtest du bh laufen und dann auch Turniere starten? Wenn du mehr möchtest solltest du wirklich erst mal an seinem Verhalten auf dem Platz arbeiten. Sonst wird es immer Stress für euch beide bleiben. Und das ist nicht schön, denn agility ist ein cooler sport wo angst und Stress egal ob von Hund oder Mensch in meinen Augen nicht da sein sollten.
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Cindy
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Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von Cindy »

Was Du hättest tun sollen, nachdem die Trainerin Dir schon geholfen und den anderen Hund blockiert ganz?

Dafür sorgen, dass dein Hund Ruhe gibt und sich benimmt und dabei dann auch zügig aus der Situation rausgehen.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass euch eine fünfte, sechste, siebte .... Hundeschule oder Verein eher weiterhelfen kann.

Für mich lesen sich deine Postings speziell in diesem Thread so, als würde deinem Hund ne gehörige Portion Grundgehorsam und Erziehung fehlen. Das bekommst Du auch nicht über Agi-Training rein.

Vielleicht habe ich es ja überlesen und dein Hund ist tatsächlich in der Lage, 5min und länger bsp. Während der Parcoursbegehung unangebunden liegenzubleiben. Wenn er das nicht ist, bleibt Dir nur ihn entweder anzubinden oder ihn ins Auto oder in eine Box zu packen wie Elli schon geschrieben hat.

Agility soll Spass machen ... Aber tackern ist trotzdem nicht drin. Da gibt es keine Ausreden und Schönrederei a la "ich hätte ein Spieli in der Hand".
Tackern ist mangelndes Benehmen und mangelnde Erziehung. Meine Hunde machen das höchstens einmal ... Dann wissen sie, dass das nicht geduldet wird - Agility hin, Spass her.

Was interessant ist - für schlechtes Benehmen findest Du Ausreden ( Trainer inkompetent, Trainer zu Jung und inkompetent, Spieli in der Hand ... ).
Wenn dein Hund vor lauter hochgepusht sein und aufgrund mangelhafter Ausbildung die Zone überspringt wird er aus Dem Parcours genommen -verstehe ich nicht. Für meine Hunde wäre sofort Schluss, wenn sie mich tackern würden, und zwar endgültig für den Tag, aber nicht wegen einer gesprungenen Zone.
Hast Du nicht noch im November, Dezember was geschrieben, dass eure erste Trainerin da nicht darauf geachtet hat, ob der Hund springt? Und jetzt auf einmal soll der Hund wissen, dass er nicht springen darf?
4-5 Monate reichen nicht, um ein bereits falsch gelerntes Verhalten zu korrigieren. Nicht bei 1-2x Training in der Woche. Das heißt, dein Hund kann noch gar nicht so sicher an den Zonen sein.
Viele Grüße
Cindy


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)

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Phoebe
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Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von Phoebe »

Cindy hat geschrieben: Agility soll Spass machen ... Aber tackern ist trotzdem nicht drin. Da gibt es keine Ausreden und Schönrederei a la "ich hätte ein Spieli in der Hand".
Tackern ist mangelndes Benehmen und mangelnde Erziehung. Meine Hunde machen das höchstens einmal ... Dann wissen sie, dass das nicht geduldet wird - Agility hin, Spass her.

Hatte ich ganz überlesen :shock: Ne Tackern ist ein NOGO .... neben den Sachen die Cindy schon schrieb, gehts ja auch um dich! Also mit zerkratzten und zerbissenen Händen bräuchte ich mich nicht auf Arbeit sehen lassen....und meine Sachen wöllte ich auch mehr wie einmal beim Training anziehen :wink: :P
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großpudelfan

Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von großpudelfan »

Hallo,

Also erstmal finde ich es gut, dass du dir hier Rat holen möchtest.
Ich verstehe aber auch nicht, warum die Einheit für euch beendet war, nur weil Samir die Zone übersprungen hat. Ich glaube auch nicht, dass es etwas mit dem vorherigen Stress zu tun hatte. Hunde überspringen nunmal gern die Zone, wenn sie voll in Fahrt sind.
Ich finde gerade den Trieb beim Agi sehr wichtig und ohne einen gewissen Trieb ist Agi doch auch sehr unspaßig. Agi ist ja quasi ein kleines Hetzspiel durch den Parcour und wenn er dich mit Spieli in der Hand tackert, dann steck das Teil doch einfach in die Hosentasche, bis du ihn bestätigen möchtest.
Bei uns werden die Hunde beim Aufbau und zwischendrin auch angebunden, was ich jetz nicht schlimm finde. In den Pausen sind wir neben ihnen, sie haben dort ihr Wasser stehen und vor den Pausen wird sowieso erstmal schön gelobt und gespielt. Auch beim Aufbau haben die Hunde ihre Halter immer im Blick. Zumal es für Hunde nicht stressig sein muss, wenn man sie daran gewöhnt.

natze76
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Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von natze76 »

Hallo zusammen,
einige Dinge sind hier wohl falsch verstanden worden. Ist nicht schlimm und ich möchte mich dazu auch nicht weiter äußern. Nur eine Sache liegt mir sehr am Herzen und wollte ich hiermit nur nochmals ins richtige Licht rücken. Wenn die erste Hundeschule auf meine Anmeldungen für Kurs nicht reagiert und ich keinen Kursplatz bekomme bzw. meine Nachholstunden immer wieder ausfallen usw. dann bin ich wohl oder übel dazu gezwungen mir eine andere Hundeschule zu suchen. Wenn die zweite Hundeschule eine sehr gute Trainerin für das Erziehungsbindungsdingens hat aber nicht für Agi, dann bin ich wohl oder übel gezwungen mir noch eine Trainingsmöglichkeit für Agi zu suchen. Höchstens ich sage dann ich mache mit Samir kein Agi mehr (obwohl es ihm sehr viel Spaß macht und er nach wie vor mit viel Freude und Power über den Platz rennt - auch wenn er teilweise übermotiviert ist). Wir hatten nie vor ständig die Hundeschule zu wechseln, denn ein Kind das mit einer Lehrerin / Schule nicht zurecht kommt wechselt auch nicht ständig die Schule. Ich habe nie die Trainer als Ausrede benutzt sondern teilweise auch zur ersten Trainerin gesagt, dass ich den einen oder anderen Tipp eben falsch umgesetzt habe (nicht mit Absicht sondern aus Versehen) und der Schuss nach hinten los ging. Wenn ich dann aber keine Hilfe mehr bekomme (wenn halt nun mal ein Fehler passiert ist), dann weiß ich auch nicht. Wenn man ein Anti - Jagd - Training anfängt und dann von 5 Stunden nur 3 statt finden und die restlichen 2 einfach so ausfallen (ohne Rückerstattung des Geldes usw.) dann weiß ich auch nicht. Wenn man frühere Kunden mit einer Gruppe Junghunde belächelt und sagt "Tja, der Hund darf nie frei laufen (war an der Schlepp), die kriegen es einfach nicht besser hin" und über frühere Kunden her zieht. Eigentlich sollten wir beim Anti - Jagd - Training gezielt mit Kaninchen irgendwo arbeiten. Na ja, das haben wir jetzt aus dem Bauch heraus auf Baltrum gemacht. Da gibt es ja jede Menge frei lebende Kaninchen :frech: . Schade finde ich nur, dass man mir nicht vorher gesagt hat, wie ich mit so einer Situation umgehen soll, denn eigentlich habe ich mir das von dem Kurs erhofft. Jetzt haben wir das einfach so gemacht wie wir dachten. Wenn es dann womöglich nicht geklappt hat, kann ich niemandem außer mir selbst die Schuld geben. Aber woher sollte ich es denn wissen, wenn ich keine Hilfestellung bekomme?????
Wir bleiben in der zweiten (Erziehung) und dritten (Agi) Hundeschule und arbeiten dort mit Samir. Heute abend beginnt mein Kurs um den Rückruf nochmals neu aufzubauen. Und ich bin froh darüber, dass ich endlich mit professioneller Unterstützung wieder mit Samir arbeiten kann und nicht selbst und alleine irgendwie herumdoktern muss. Vielleicht klappt ja der alte Rückruf noch ganz gut. Bei Joggern, Radfahrern und Autos tut es das jedenfalls. Nur eben nicht bei anderen Hunden. Die Hundebegegnung haben wir selbst "versaut" und da gebe ich ganz bestimmt auch keiner Trainerin oder Trainer die Schuld :? .

Lg natze76
Liebe Grüße von Natalie und Marc mit Samir

Happy
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Re: Hundebegegnung / Hundeverhalten auf dem Hundeplatz

Beitrag von Happy »

Hier in der Gegend gibt es einen ganzen Haufen,sagen wir "seltsame Trainer" mit sehr fragwürdigen Methoden,von daher kann ich sehr gut nachvollziehen wenn man manchmal mehrere Anläufe braucht den richtigen Trainingsort zu finden.Lass dich nicht verrückt machen und hör auch auf dein Bauchgefühl.
Es gibt Hunde die sind auch für Anfänger ganz leicht zu erziehen,an anderen beißt man sich eher die Zähne aus.

Das wichtigste ist das ihr den Kopf nicht in den Sand steckt und dran bleibt. Mein Sam war für mich auch eine harte Nuss und wir haben etwas länger gebraucht bis wir ein gutes Team waren und er akzeptieren konnte das ich die Entscheidungen treffe und nicht er. Heute ist er fünf und gehorcht fast immer wirklich sehr gut. Fast immer,weil ich bei ihm aufmerksam bleiben muss,sonst kann es immer nochmal passieren das er einem Hund entgegen rennt oder etwas verscheucht,was er meint das verscheucht werden muss. Der große Unterschied zu früher ist,das ich heute weiß was passiert wenn er doch mal einen Alleingang macht,weil ich grade gepennt habe. Und dieses Vertrauen in ihn hilft mir auch in solchen Situationen entspannt zu bleiben.

Ihr schafft das auch wenn du an dir arbeitest.Genau das ist nämlich meiner Meinung nach meistens das Problem. Du musst lernen deinem Hund zu vermitteln das nicht er entscheidet,sondern du und dafür muss dein Hund dir vertrauen das du Herr der Lage bist.
Ein guter Trainer wird dir helfen den richtigen Weg einzuschlagen,aber erarbeiten musst du ihn dir selber.

Ich kann dir das Buch Anti Jagdtraining und die DVD dazu nur wärmstens zum selber üben empfehlen. Ein sehr,sehr gutes Buch. :wink:

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