Würdet Ihr es wieder machen ?

[caramia]

Hallo Miteinander , da ich gerade im Thema bin ,frage ich hier mal neugierg : seit ihr glücklich und zufrieden mit eurer Hundewahl , ob Rasse oder Mischling . Geschlecht ,Größe , Fellpflege und auch Farbe?
Eine Bekannte von mir hat sich endlich ihren Traum von einem eigenen Hund erfüllt . Ein weisser GP Rüde zog vor über 1 Jahr bei ihr ein . Soweit alles prima , nur die enorme Fellpflege hätte sie bei Weitem unterschätzt. Ihr war es durchaus bewusst , das ein Pudel in kurzem Abständen geschoren werden muss , aber keineswegs , wie schnell er verfilzt und häufiges bürsten an der Tagesordnung steht.
Eine andere Hundebekannte hatte bisher immer Hündinnen , ihr Neuzugang ist nun ein Rüde . Das Herz hatte bei der Auswahl des Hundes entschieden. Sie liebt natürlich ihren Jungspund sehr , aber kein Rüde käme ihr wieder ins Haus .
Eine weitere Geschichte aus der Hundewelt . Nach langem Suchen fand eine Freundin endlich die optimale Hundezüchterin ihrer Rasse . Kein Weg war zu weit , selbst die Wartezeit stand im Hintergrund. Anfangs berichtet sie mir ganz euphorisch von ihrer Züchterin. Dort müsse man sich quasi um einen Welpen regelrecht bewerben , sein Leben preisgeben , zig Züchterbesuche wären erforderlich und wenn man geeignet sei , bekäme man den entsprechenden Welpen zugeteilt. Für meine Bekannte war es schon eine Auszeichnung aus dieser Zucht einen Hund zu erhalten , Ich hatte mich damals schon gewundert Der Welpe zog ein , alles gut , nur die Züchterin schrieb Dies un Jenes vor ,erwartet regelmäßigen Kontakt mit Fotos und Entwicklungsstatus. Langsam aber sicher wurde es meiner Bekannten zuviel ......was mit Entrüstung seitens der Züchterin zu erwarten war.
Mir persönlich erging es so mit einigen Tierheimen und Vereinen . Im Nachhinein , mit meinem jetzigen Wissen ,würde ich dort weder einen Hund aufnehmen , noch Spenden , noch meine Zeit und Nerven lassen.
Wie seit ihr an euren Hund/e gekommen und würdet ihr es wieder machen ?

[Rohana]

Ob ich es wieder so machen würde - darauf gibt es keine einfach ja/nein-Antwort. Für den jeweiligen Zeitpunkt hat die Entscheidung für jeden einzelnen meiner Hunde gepaßt und ich bereue keine einzige davon. Meine beiden derzeitigen Vierbeiner liebe ich genauso wie all ihre Vorgänger. Und die Dinge, die mir an ihnen nicht so behagen, hab ich vorher gewußt oder wusste, dass es so sein könnte - hab es also billigend in Kauf genommen. Bei Padge ist das die Tatsache, dass er als Tierschutzhund so einige Baustellen in seinem Verhalten mitgebracht hat und dass er als Rüde ein ganz schöner Macho ist. Bei Kaba ist es die Fellpflege, die für mich zu den Nachteilen des Pudels gehört, aber eben aufgewogen wurde durch die positiven Dinge, die Kaba mitbrachte.
Beim nächsten Hund ist die Situation wieder anders: 'die Neue' muss zu einer anderen Hundekonstellation passen, ich hab mit den Jahren andere Wünsche in Sachen Hundesport entwickelt, die Kinder sind älter, etc.....
Was ich schon weiß ist, dass ich keinen Rüden mehr möchte. Und ich weiß, dass ich als nächsten Hund wieder einen Setter möchte. Der kann, muss aber nicht von einem Züchter kommen. Ein großer Wunsch wäre auch, dass ich den Hund schon als Welpen bekomme - es macht einfach sooo viel Spaß, den Hund von klein auf zu begleiten und zu erziehen. Aber letzten Endes lass ich mich überraschen was passiert. Denn Padge sollte eigentlich eine schwarze Setterhündin werden und Kaba sollte black&tan werden - und meistens kommt es anders als man denkt

Was für mich ganz sicher nicht in Frage kommt ist ein Leben ohne Hund .

Jetzt 'muss' ich schon zum zweiten mal noch was ergänzen . Ich les die Posts der anderen und dann denk ich 'dazu könnt ich ja auch noch was schreiben' . Also hier meine 'Zugabe':
Mein erster Hund kam in unsere Familie als ich 10 war: ein waschechter roter Langhaardackel aus dem Tierschutz. Ein Traumhund, total lieb und der beste Begleiter meiner Kindheit den ich mir wünschen konnte. Noch heute schmelze ich dahin wenn ich so einen Dackel seh.
Der zweite war mein erster 'eigener': ein Mix aus Dackel und Cocker, ebenfalls aus dem Tierschutz, mit der ein oder anderen 'Macke', aber man wächst ja an seinen Aufgaben. Und mein Sam war ein totaler Charakterhund und passte genialgut und meine Studenten-Sturm-und-Drang-Jahre .
Dann kam Ronja, eigentlich die Hündin meines Freundes aber irgendwie auch meine. Mix aus Irish - und Gordon Setter, eine Seele von Hund. Natürlich keine Vereinszucht, aber ein 'Wunschkind' aus guter Aufzucht. So etwas käme für mich immer wieder in Frage.
Joker, Ronjas Tochter (genauso ein Wunschkind wie ihre Mama), war vom ersten Tag an mein Herzenshund und hat mich fast 15 Jahre begleitet.
Als nächstes kam Tami, wieder aus dem Tierschutz - vermutlich ein Mix aus Spitz, Dackel, Terrier - wieder mit diversen Macken, mit viel Charakter, total lustig und beste Freundin meiner Tochter (für sie ihr erster Herzenshund). Auch sie war damals genau die richtige für uns.
Und dann kamen erst Padge und dann Kaba - von denen hab ich ja schon erzählt.

[Hauptstadtpudel]

Eine spannende Frage!
Für mich ist Bolle der erste Hund, deswegen war alles neu.

Pudel wäre immer wieder die erste Wahl, es müsste kein großer mehr sein – sicher gefallen sie mir am besten, aber praktisch ist die Größe nicht immer (z.B. in den überfüllten Öffis, da hätte ich gerne mal die Möglichkeit, ihn kurz auf den Arm zu nehmen) und ich hoffe, beim nächsten Hund bin ich schon wesentlich älter und da passt klein dann besser.
Das Scheren macht mir Spaß und die praktische Kurzhaarfrisur empfinde ich als pflegeleicht.
Und immer, wenn wir haarende Hundefreunde treffen bin ich sehr froh über den Pudel!

Rüde, naja, ich weiß ja, nicht alle sind so wie meiner (der unverträglich mit anderen Intakten ist, außer sie sind neben ihm aufgewachsen). Aber ich kenne wirklich nur sehr wenige entspannte intakte... Bei den Kerlen ist immer so viel Show dabei, das kann mir schon auf den Geist gehen . Allerdings kann es bei Hündinnen auch richtig zur Sache gehen und das finde ich problematischer. Also da weiß ich nicht, ob es wieder ein Rüde würde, käme auf den einzelnen Hund an.

Ein Welpe wird es nicht wieder werden. Ich bin gar nicht besonders vernarrt in Hundekinder (klar sie sind entzückend ), erwachsene Hunde finde ich aber viel spannender. Bolle war von einer Züchterin, der nächste Hund wird einer sein, der ein neues/zweites Zuhause bei mir findet.

Nicht alle meine Erwartungen sind erfüllt worden, ich hätte gerne mehr "Sport" mit meinem Hund gemacht, aber musste erkennen und akzeptieren, dass es nicht sein Ding ist.
Gerne hätte ich einen Verträglicheren erwischt, bin aber an dieser Problematik gewachsen und habe vieles über Hunde gelernt/lernen müssen (und auch über mich!).
Vor dem Jagdtrieb hatte ich die meiste Angst - und die war nun unnötig (bisher, toitoitoi).

Ja, ich würde es auf jeden Fall wieder tun, ich möchte nicht mehr ohne Hund leben.
Nachtrag: ein heller Hund könnte es (sofern möglich) gerne wieder werden. Wirkt einfach freundlicher (auch wenn es sehr ungerecht ist), aber wir haben so viel Kontakt mit Fremdem, da spielt das leider eine Rolle...

[Resi]

Ich hatte vor den Pudeljungs einen Mischling aus einem wirklichem Upps-Wurf und meine Resi aus zweiter Hand. Ich war mit ihnen sehr glücklich. Nur wollte ich eben beim nächsten Hund so ungefähr wissen was auf mich zu kommt und der Hund sollte zu meinem Leben passen. Groß, leicht, wendig, sportlich und vor allem intelligent sollte er sein und all das erfüllt ein Pudel. Ich habe meine Entscheidung bisher keine einzige Sekunde bereut und ich bin dem Pudel total verfallen. Mittlerweile hab ich zwei Jungs und bei meinen Ersatzgroßeltern ist der Halbbruder von meinem Andiamo zu Hause. In die Pudelpflege muss man einfach reinwachsen. Andiamo in seiner Filzphase war schon eine Herausforderung- im Nachhinein weiß ich die war gar nicht so schlimm. Bei Farinelli wußte ich mit umzugehen und der war echt heftig. Vom Wesen her passen sie perfekt zu mir Einmal Pudel - immer Pudel!

Zu Andiamos Züchterin besteht loser Kontakt. Vorschriften gab es keine und wenn mir was nicht gepasst hätte, wäre ich wohl nie hingefahren um mir diesen Schatz anzuschauen. Die Chemie hat einfach gestimmt.

Auch mit der Geschlechterwahl bin ich zufrieden. Ich bin eine Rüdenmama.

[Alexa]

Also ich würde es wieder genau so machen , gleiche Rasse und Farbe. Ich hab momentan 3 Hunde, zwei GP-Mädels und eine Galga. Meine Onja ist Blata fast 6 Jahre alt, Ally, schwarz, wird im Dezember 5 Jahre und Millie die Galga ist zwischen 4 und 7.... Vor den Pudeln hatte ich zwei Rhodesian Ridgebacks, auch super toll, aber nicht einfach außer in der Pflege . Am Anfang hab ich die Pflege auch ein wenig unterschätzt, das hat sich aber schnell gegeben.
Ich hab mich auch lange und gut informiert, aber das persönliche kennen lernen von Züchtern und Hunden war doch noch mal viel wert.
Allerdings bin ich doch etwas blind an die Sache gegangen, hab mich bei beiden Mädels nicht über die Vorfahren informiert, wollte ja nur Familienhunde . Hätte ich mal machen sollen, denn das einzige das blöd ist, Ally hat Morbus Addison und ist schon der zweite Hund aus dem Wurf....
Beim nächsten Pudel schau ich da genauer.... Aber es gibt auf jeden Fall wieder einen Pudel, irgendwann...

[Ossi]

Immer wieder! Ja, ja, jaaaaaaaaa!!!
Sorry, etwas euphorisch....
Oscar ist mein erster Hund und es war seit Jahrzehnten! mein sehnlichster Wunsch, den ich wegen Allergie schon fast aufgegeben hätte. Ich hatte keine anderen Erwartungen an ihn als das ich ihn auf Dauer "vertragen" würde, was Gsd auch so ist. Ansonsten ist er als intakter Rüde sehr umgänglich, Fellpflege extrem einfach und schnell und er selbst einfach nur unkompliziert. Das einzig "negative" an ihm ist, dass er fremde Menschen nicht so einfach an sich heran lässt. Finde ich auf einer Art gut, andererseits muss ich eben ständig aufmerksam sein, dass ihn niemand auf "Hundeart" unhöflich begenet.
Eines aber würde ich tatsächlich anders machen: beim nächsten Hund will ich meine Anfängerfehler vermeiden und vor allem auf Gesundheit achten, also einen guten Züchter nehmen! Papiere sind mir in der Hinsicht wichtig, dass sie nachprüfbar sind und ich Ahnen und Gesundheitsergebnisse sehe.
Und noch eines würde anders werden: die Größe. Es darf dann etwas mehr werden.

[maiki]

Kann ich bei Anton noch nicht genau sagen. So wie es jetzt läuft, ja. Aber keine Ahnung wo die Reise mit ihm noch hinführt (ist ja erst 6 Monate). Pudel aber ganz bestimmt wieder. Ob es nochmal ein Welpe wird, ich denke nicht. Es ist schön zu sehen wie er groß wird, aber ich steh doch mehr auf erwachsene Hunde.
Nachdem mein alter Hund gestorben war wollten wir eine Pause machen. Das dauerte genau 10 Tage. Also kann ich schon sagen das ich auch nicht ohne HUnd sein kann.
Es sollte allerdings kein Rüde, kein Welpe und auch kein schwarzer Hund werden. Nur Pudel war unser Traum. Tja, wo die Liebe eben hinfällt. Anton ist ein Welpe, Rüde und pech schwarz
Ich höre auf meinen Bauch und der hat mich noch nie enttäuscht.

[PudelmonsterBeni]

Ich bin ja, genau wie Katja, Ersthundebesitzer hatte zwar schon immer sehr viel Kontakt mit Hunden und immer wieder welche daheim..aber ein eigener ist natürlich auch immer wieder etwas anderes

Pudel wurde es ja, wegen meiner Allergien. Da ich aber mittlerweile so gut wie gar nicht auf andere Hunde bzw auf die meisten gar nicht reagiere..würde für mich definitiv auch eine andere Rasse bzw ein Mischling in Frage kommen.

Einen Welpen will ich nicht, denn auch hier wie Katja, ich bin kein Welpenmensch, sondern befasse mich gern mit den "Fertigen".

Dass Beni Arbeit bedeutet und auch so seine Alterskrankheiten mitbringt, wusste ich (wenn auch nicht in welchem Ausmaß). Ich bereue keine Minute dass ich dem alten, Kranken und auch anfangs alles andere als leichten kleinen Zwerg adoptiert habe, aber momentan denke ich, dass nach Beni erstmal kein Hund mehr einzieht. Ich habe mich viel vor und möchte ziemlich viel von der Welt sehen und ein Hund würde mich da zu sehr einschränken bzw ich möchte ihn nicht dauernd daheim lassen müssen, weil Quarantänezeiten länger als der Aufenthalt wären...
Ich vermute nach Beni werde ich mich die erste Zeit vor allem Mir widmen und das TH wird auch noch eine große Rolle spielen.

Züchter kommt für mich nicht in Frage, weil ich eben kein Welpe möchte und letztendlich bin ich eben Tierschutzmensch durch und durch und dort kommt sicher wieder mal ein Herzenshund vorbei

[trüffel]

Sehr interessante Frage, ich würde sagen: Ja, bei allen Hunden.
Satch mit 8 Monaten gekommen, aus einer Familie, Freitag angeschaut, SAmstag gekauft. Problemhund und trotzdem mein Herzenshund.
Marley mit 16 Wochen gekommen, relativ spontan von der Züchterin, sehr sensibel, man kommt oft an die Grenze, trotzdem mein Seelenhund.
Cat mit 8 Wochen geholt, von Anfang an bei der Züchterin begleitet, Verpaarung nach Wunsch usw. , mein absoluter Traumhund, würde ich mir einen Hund backen können, wäre es Cat.
Deswegen lieb(t)e ich die beiden anderen aber nicht weniger!
Cro, als Neffe von Cat, hat hoffentlich ganz viel von seinem Onkel, da lasse ich mich dann mal überraschen. Von der gleichen Züchterin wie Cat, zu der seit vielen Jahren ein sehr enger Kontakt besteht.

Rasse Pudel wird es bei mir immer geben und es werden auch bei mir (jedenfalls geplant) nur Rüden einziehen.
Aber in den nächsten Jahren wird definitiv auch ggf. ein Laeken oder Border hier einziehen.

Letztendlich kann ich das nur unterschreiben:

Ich höre auf meinen Bauch und der hat mich noch nie enttäuscht.

Liebe Grüße
Julia

[gisela]

Bei uns ist ja vor 6 Wochen unser 5.Pudel eingezogen und somit leben jetzt 2 GP und ein Kp in unserer Familie,bereut habe ich noch keinen Tag,die beiden GP sind genauso wie ich sie mir gewünscht habe.Bei den beiden konnte ich die Entwicklung vom ersten Tag nach der Geburt mit verfolgen. Ich bin übrigens ein Hündinen Fan und es klappt schon seit über zwei Jahrzehnten bestens. Und wenn unsere Familie zusammen kommt,sind 6 Hündinen und 1 Rüde in der Wohnung.
Ohne Hund möchte ich auch auf keinen Fall leben.

[Schneeflöckchen]

Ich habe nun den dritten Pudel: es gibt für mich keine andere Rasse mehr
Ich haben den dritten weißen Pudel: ich stehe total auf weiße Pudel
Ich habe die dritte Hündin: immer wieder Hündin
Zwei Pudel waren/sind Second Hand: würde ich immer wieder machen
Ein Pudel ist aus einer kleinen, feinen Zucht: jederzeit wieder
Ich habe zur Zeit zwei Pudel (Kleinpudel+Großpudel: eine ideale Kombination

Eines war und ist mir aber immer sehr wichtig: der richtige Hund schaut mir in Herz! Mit dieser Vorgehensweise habe ich für mich immer den "richtigen" Hund gefunden und keine meiner Entscheidungen bereut.

[Phoebe]

Das ist eine schöne Frage! und ich beantworte sie gern mit JA

Durch den Hundesport bin ich ständig von anderen Rassen und Mixen umgeben. Alle Größen, alle Typen. Klar mag ich da auch den Einen oder Anderen. Aber wenn ich recht überlege, nicht weil mich die Rasse überzeugt, sondern der Typ des Hundes
Noch ist kein "Bedarf", da meine Mädels noch jung und dynamisch sind Aber wenn es so wäre, dann wäre es definitiv eine SIE, gerne wieder etwas größer (also nicht unbedingt Zwergpudel, aber wir haben ja zum Glück größentechnisch die Auswahl ), lustig, lebhaft, sportlich, gut gebaut.

Es gibt natürlich so einige Rassen die mich optisch und auch von den Anlagen für den Hundesport reizen würden. Aber je länger ich vergleiche, was ich dann zum Pudel hätte, je mehr verstärkt sich der Gedanke, dass ich all die Vorzüge auch beim Pudel habe und deshalb gar nix ändern muss Außerdem habe ich über die Jahre gelernt Pudel auszubilden (und das war nicht einfach, denn sie sind an der ein oder anderen Stelle schon recht speziell ) und schätze sie darum umso mehr

und zu den Züchtern ...
wie bei der Wahl der Rasse muss da einfach die Chemie stimmen Ein Vereinskollege hat dieses oben beschriebene Hin und Her dieser Übermutterzüchter jetzt auch erst durch. Was er erzählt hat war einfach gruselig. In meinen Augen das extreme Gegenteil zu Massenproduzenten, aber ebenfalls im negativen Sinne Er hat sich letztenendes auch gegen diese Zucht entschieden und wartet nun bei einem entspannten Züchter auf den Nachwuchs

und ich bin auch froh mit der Wahl von Sóleys und Lumis Züchterin Wir haben einen guten Kontakt, sie ist fürsorglich für ihre Hunde und Nachzuchten, aber macht kein brimborium sondern nimmt ihre Hunde wie sie sind

[caramia]

Bei mir trifft in Bezug auf Hundewahl der Spruch bisher immer zu : Es kommt anders als frau denkt
Als vor zig Jahren es endlich soweit war , dass ein Hund mein Leben bereichern sollte , stand schon lange für mich fest . es sollte ein Langhaarcollie aus Amerikanischer Linie sein , eine Hündin in sable. Damals , ohne Internet , war die Suche nach einer passenden Züchterin noch gar nicht so leicht. Die richtige Zuchtstätte wurde gefunden , mehrmals besucht und ein Welpe bestellt .
Und was geschah ! Bis heute ist hier kein Collie eingezogen. Stattdessen zog ein Schäferhundmischlingsrüde , um die 8 Monate , aus dem Tierschutz bei uns ein. Mein erster Hund , und ich stolz wie Oskar. Aber schnell zeigte er mir meine Grenzen , meine Unerfahrneheit in Bezug auf Hunde. Dieser Rüde hatte enormen Jagd und Arbeitstireb , Power und etliche andere Macken. Meine beiden Kinder waren erst 3 und 6 Jahre alt . Hundehaltung hatte ich mir bis dato ganz anders vorgestellt . Nach einem Jahr stand ich kurz vor Nervenzusammenbruch , ich hatte die Wahl , der Rüde geht oder ich muss lernen . Der Rüde blieb . Ich las alles was mir in die Finger kam , besuchte zig Hundeschulen , Kurse , Seminare und gründet sogar einen Hundesportverein mit . Ich erfuhr , dass es nicht die ultimative Hundeerziehungsmethode gibt und Hundetrainer keine Götter sind . Ich wuchs mit diesem Rüden zusammmen , wir wurden ein Team und er wurde stolze 18 JAHRE alt . Heute kann ich mit ganzem Herzen behaupten : er war mein bester Lehrmeister !
Noch zu seinen Lebzeiten sollte ein Briard einziehen . Die Colliegeschichte wiederholte sich . Stattdessen zog ein kleines Labbimädel hier ein . Sie sollte mal Blindenführhund werden und wir waren ihre Patenfamilie. Sie hatte eine leichte HD und kam zu uns zurück. Sie war ein Arbeitslabbi durch und durch . Sie lernte schnell , wollte und musste gearbeitet werden. Nur außerhalb ihres Reviers war sie mit allen Hunden mega unverträglich . Eine Herausforderung , mit der ich nun aber umgehen konnte . Dennoch sind mir irgendwie Rüden lieber , ich halte sie für durchschaubarer .
Diese Labbizicke wurde 14 Jahre .
Nun lebt ein ältere Labbirüde bei uns , ein Seelchen von HUnd , der ist so easy , wie noch kein Hund es zuvor bei mir war. Dann ein großer Pudelmischling , sogenannter Goldendoodle , aus dem Tierheim . Er wurde schon mit wenigen Monaten dort wegen Allergie abgegeben, Er hat viel vom Pudel , rein Äußerlich und auch vom Wesen. Ordentlich Jagdtrieb , hoch intelligent , aber kein Diener . Er diskutiert ständig und will geistig und körperlich ausgelastet sein.
Zudem bereichert eine kleine Terrierhündin seit letzem Jahr unser Rudel . Mein erster kleiner Hund Ich wollte nie kleine Hunde und nun bin ich so glücklich mit ihr . Ihr Frauchen , meine Nachbarin , ist letztes Jahr gestorben und hat mir die Kleene vermacht.
Ja so ist es mit den Hunden in meinem Leben . Die richtigen Hunde kommen zur richtigen Zeit . Und alle Rassen für die ich mich interessiert habe und interessiere , haben es nie in mein Leben geschafft

[steinmarder]

Ja, ja und nochmal ja!!! Dieses einzigartige kleine Individuum mit all seinen Flausen passt perfekt zu mir und hält mir immer wieder den Spiegel vor.

Allerdings würde ich das sicherlich auch sagen, wenn ich mich damals für einen anderen Hund entschieden hätte. Denn die Beziehung wächst mit dem Zusammenleben und heute könnte ich mir einen Alltag ohne dieses spezielle Pudeltier nicht mehr vorstellen.
Spannend an einem Welpen ist sicherlich, dass man nie genau weiß, wohin die Reise geht. Dies ist bei erwachsenen Hunden sicher anders, dafür bringen die oft schon negative Erfahrungen mit.


Zurück zu Alfreds: Auch wenn er manchmal anstrengend ist - zum Beispiel gestern, als ich keinen Meter alleine saugen konnte, weil er unbedingt JETZT mit seiner gelben Gummimaus dabei sein wollte, ständig stand er im Weg - ,weil er viel Energie, ein großes Ego und ein hohes Maß an Autonomie besitzt, ich würde ihn nicht eintauschen wollen. Einzig auf den starken Jagdtrieb hätte ich verzichten können.

"Kein Diener"- Super, die Formulierung und sehr passend für mein Exemplar. Das merke ich mir.

[caramia]

Ach ja , gerade haart mein Labbirüde wieder mal ohne Ende Da weiss ich so ein Lockentier ,welches keine Haare verliert sehr zu schätzen
Beim Training und der Unterordnung ist mein Labbi mit seinem enormen will to please natürlich wieder im Vorteil , motiviert mich ungemein. Das Lockentier , der ständig mit mir diskutiert , gepaart mit seinem großen Jagdtrieb, lässt mir so einige Male graue Haare wachsen.
Was solls , ich lieb sie so wie sie sind
Was aber immer schon war , mein Herz erfreute sich beim Anblick jeder Fellnase . Ob im Auto unterwegs , wenn ich Hunde mit ihre Menschen sehe , oder Begegnungen auf unseren GassiRunden , oder auf dem Hundeplatz oder auch im Freundeskreis. Jeder Wuff erfreut mein Herz ! Mal machen mich Hund-Mensch Teams richtig glücklich , weil es einfach stimmig ist , andere wiederum sehr traurig .