Pudel als Zughunde

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Samsi
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Samsi »

bibi.80 hat geschrieben:
Habe schon bei Ariane gesehen, das du genau mein ausgesuchtes Modell hast. Finde 145,- € schon sehr angenehm zum Einstieg, aber man weiß leider nicht, ob sie auch von der Qualität gut sind. Wie zufrieden bist du damit jetzt?
Also wenn du in einem Rollerforum nach einem Worker fragen würdest, wird dir da ganz sicher abgeraten (so viel habe ich auf jeden Fall mitgenommen, als ich noch regelmäßig in einem solchen Forum mitgelesen habe und hier mal ein Beispiellink :wink: ).
Natürlich kommt es auch darauf an, ob du dich wirklich nur selber ziehen lassen willst oder mithelfen willst oder vielleicht sogar selber etwas Strecke machen willst. Vor allem bei Letzterem werden sie die Schwachstellen des Workers wohl schnell bemerkbar machen, bei Ersterem könnte es dagegen vielleicht nicht so sehr auffallen.

Für knapp unter 250 Euro bekommt man sonst auch schon die Einsteigermodelle der richtigen Rollermarken (z.B. den Kostka Tour Fun und Hill Fun, den Yedoo Mezeq oder auch das Kickbike Freeride). Wenn man bei gebrauchten Rollern schaut, könnte man auch schon für die 145 Euro mit etwas Glück einen wirklich vernünftigen Roller finden.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

isiariane
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von isiariane »

Da ich bisher wenig mit Mozart und dem Roller unterwegs war kann ich noch nicht viel über den Roller sagen. Er fährt sich soweit gut (habe aber keinerlei Vergleichsmöglichkeit mit höherwertigeren Rollern), aber so für den Einstieg bin ich sehr zufrieden. Und zum Ausprobieren ob das überhaupt was für uns beide ist, reicht er mir auf jeden Fall. Er war günstig und gefällt mir und falls es mit dem Dogscootern nichts wird, dann ist es nicht so schlimm.

Ich muß gestehen, bisher habe ich mit Mozart noch nicht weiter gearbeitet. Er hat in der Zwischenzeit gelernt ordentlich am Pferd mitzulaufen (sowohl mit als auch ohne Leine) und auf den HUndeplatz gehen wir auch immer noch 2 x die Woche, da bleibt wenig Zeit fürs Rollerfahren. Am Fahrrad läuft er sehr artig neben her, irgendwie hat er noch nicht kapiert, das er am Roller ziehen soll und nicht brav neben her laufen. :lol: Aber ich habe bisher auch noch keinen Kurs mit ihm besucht oder mich anderweitig ernsthaft mit dem Ziehen beschäftigt. Ein Bekannter von mir, der entwickelt gerade ein ganz neues Zuggeschirr für Hunde, der wird mir irgendwann mal das 1 x 1 der Zugarbeit mit Hunden erklären und mir behilflich sein. Daher warte ich jetzt einfach mal ab und gehe die Sache dann mit Hilfe eines Profis an. Der Bekannte war jetzt erstmal mit der Equitana beschäftigt, er wollte da sein Hundezuggeschirr und auch ein selbstentworfenen neuen Zugwagen für Hunde präsentieren. In den nächsten Wochen hoffe ich, da schaffen wir es mal endlich uns zu treffen. Mozart hat das neue Zuggeschirr schon anprobiert und einem kleinen Publikum präsentiert, als wir uns durch Zufall mal auf einer Veranstaltung getroffen haben. Und ganz ehrlich gestanden bin ich mir nicht mal sicher, ob Mozart überhaupt als Zughund geeignet ist, denn er ist ein recht bequemer Geselle, der auch am Fahrrad am liebsten ganz gemächlich nebenher trabt. Andererseits kann er auch mächtig ziehen, habe es mit dem Fahrrad schon erlebt. Wenn da einer vorneweg fährt, dann zieht mein Mozart mit viel Spaß und Ausdauer. Daher lasse ich mich jetzt einfach überraschen wie es weiter geht. 'Falls Mozart wirklich Spaß am Ziehen hat, dann könnte ich mir sogar einen Zweithund in ähnlicher Größe und Gewicht vorstellen, denn mit nur einem gut 20 kg schweren Hund ist das dann doch nicht so das Wahre.

Sobald es was Neues gibt werde ich berichten.
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

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bibi.80
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von bibi.80 »

Vielen Dank, Steffi. Ich werde mich nach gebrauchten Scootern umgucken.

Dann bin ich mal gespannt, was du noch berichten wirst, Ariane.

Ich bereite meine Maus gerade vor. Muskelaufbau usw.
Bis jetzt macht sie alles sehr gut mit und ich hoffe, ich bekomme sie bald vor den Roller :D
Liebe Grüße
Jessica & Bijou

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Boomer2009
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Boomer2009 »

Also wenn jemand noch einen gebrauchten Roller sucht, bin noch in einem anderen Forum, da wird gerade einer verkauft.
Den Text darf ich einstellen - mit den Bildern klappt noch nicht.
Falls jemand Interesse hat vorerst per PN über mich.

Hier die Anzeige:

Ich verkaufe meinen Blauwerk Sidewalker City Roller

Den Roller habe ich selbst gebraucht gekauft, wurde vom Vorbesitzer fast nicht gefahren und laut deren Angabe 2-3mal als Dogscooter benutzt

Ich habe Schwalbe MTB 54-559 26x2.1 aufgezogen und deswegen die Schutzbleche demoniert (passten nicht mehr).
Die Schutzbleche sind noch vorhanden, allerdings haben sie Rost angesetzt.. die kriegt man sicherlich mit etwas Arbeitsaufwand wieder hin. Die Reifen sind gut in Schuss, lediglich hinten ist ein Platten.. da spendier ich auch gerne noch nen neuen Schlauch, wenn gewünscht.
Der Roller stand immer im Schuppen, wurde selten als Dogscooter gefahren und hat eigentlich kaum Kilometer runter. Gefahren wurde er auf Feldwegen, lief immer Rund und Gut.
Darf sehr gerne vorher angeschaut werden / Detailbilder reiche ich auch gerne nach. Sieht halt nicht mehr ganz aus wie neu, ist aber wirklich gut in Schuss.
NP 330EUR

Der Roller steht in 38533 Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.
Abholung würde ich bevorzugen, Versand (wenn mir jemand sagt wie) geht aber natürlich auch.

Preis ist VB!

Die Bikeantenne ist von Phönix und kann mitgekauft werden, wenn gewünscht. Preis VB (NP 63 EUR)
Abgebildete Jöringleine / Verbindungsseil stehen NICHT zum verkauf!

Beschreibung vom Hersteller:
Der Sidewalker City ist der Klassiker unter den Sidewalkern. Mit seinen 26" alu Rädern ist er nicht nur leicht und schnell, sondern auch wendigund souverän durch seinen elastischen Rahmen. Gegen einen geringen Aufpreis ist der Sidewalker City mit Schutzblech und/oder Korb ausgestattet damit das Einkau-fen zur Freude wird.
[Rahmen cro-moly] [Felge alu 26"] [Bremsen v-brake] [Länge 182 cm] [Lenkerhöhe 105 cm] [Gewicht 11,5 kg]
Der Roller ist blau.
LG Tanja & Boomer



"Ich brauche einen Hund, der keiner 'Mode' unterworfen ist, sondern ein lebendiges Tier, ein natürliches Geschöpf mit unverdorbener Seele."
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Boomer2009
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Boomer2009 »

So hab noch eine Kontakt E-Mail erhalten, dann kann sich jeder direkt an den Verkäufer wenden.

Kleineswesen[at]t-online.de
LG Tanja & Boomer



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Paula99
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Paula99 »

Hallo,
ich scoote auch mit meinen 3 Pudeln (der 4. ist körperlich zu klein :)). Wir lieben es alle ganz irre und sind viel unterwegs. Ich kann aus Erfahrung nur raten, NICHT am Roller zu sparen, sobald die Hunde in den Zug kommen, geht es richtig los. Ich bremse im Training auch recht viel dagegen, weil wir sonst zo schnell werden. Daher immer auf echt gute Bremsen achten, mein Roller hat Rollenbremsen von Shimano und ich weiß, warum ich sehr glücklich darüber bin. Wir erreichen locker 30 Km / h am Anfang, dann gehen wir runter auf 18 - 20 km/h. Damit der Hund und man selber sicher sind, muss man ggf. schnell und sicher zum Stehen kommen. Auch kann immer mal ein Wild den Weg kreuzen und auch liebe Hunde, die gut eintrainiert sind, bremsen dann oder, oder, oder.
Es ist wirklich ein super Sport, macht meine Hunde und mich extrem glücklich :) Aber ohne Helm, Schutzbrille, Handschuhe, feste Schuhe, etc.... würde ich nicht losfahren. Aber dann macht es richtig, richtig Laune. :) Viel Spaß Euch allen dabei!
_______________________________________________________________________________________
Ein Zuhause ohne Pudel ist nur ein Haus - ♥♥♥♥♥

Bailadora
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Bailadora »

Moin, Kinu ist ja kein Pudel, aber ich denke trotzdem derzeit darüber nach, ob Zugsport etwas für uns wäre. Wegen des starken Jagdtriebs muss er ja (derzeit, aber vielleicht auch dauerhaft :? ) an der Leine bleiben. Gleichzeitig ist er sehr lauffreudig: ein Dilemma! Im umzäunten Auslauf markiert er nur und guckt mich dann fragend an, was wir jetzt machen, Bällchen ect. ist nicht unser Ding.

Heute Nachmittag war ich mit einer Freundin auf einer kurzen Wanderung in ihm unbekanntem Gebiet, da war er NUR im Jagdmodus, am Boden und in der Luft Witterung gesucht, kaum Blickkontakt, ordentlich Zug auf der Schleppleine. :fechten:

Heute morgen waren wir kurz radeln, zum "Jagdplatz", um den Frühstücksdummy zu "erlegen". Die Gangschaltung war eingefroren, aber das machte nichts: Kinu hat mich am Geschirr fleißig durch den Wald gezogen. Ohne am Boden zu schnüffeln, er hat schnell gelernt, das am Rad zu lassen, allerdings hielt er Ab und An die Nase in die Luft, um Wild zu orten... :evil:
Da wäre es doch evtl. eine gute Idee, ihn ziehen zu lassen: Dann hat er eine Aufgabe, die ihn vom Jagen ablenkt, kann seinen Bewegungsdrang ausleben und dabei mit mir kommunizieren statt stumpf und frustriert an der Leine zu ziehen.
Was meint ihr? Hilft Zugsport gegen das Jagen? Oder stellt ein echter Jäger das Ziehen regelmäßig ein und schnüffelt? :n010:

Und kennt hier evtl. jemand eine Schnuppermöglichkeit in oder um Berlin? Robert Gaiswinklers Canissa-Sports im Norden scheint es nicht mehr zu geben und die Zughunde1-Truppe in Treptow lässt sich der HP nach nur in Wägelchen ziehen. Ich will aber mit sporteln! Bin selber nämlich auch bewegungsfreudig, aber für den Hund schlicht zu langsam: Seine Gangart ist der Trab und zum Joggen habe ich keine Lust.

Dank und HG, Anja

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Pudelpower
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Pudelpower »

hi Anja,

ich kann deine Fragen nicht beantworten, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Kinu mit etwas Training lernen kann, dass er nicht plötzlich die Nase nach unten nimmt und nicht mehr zieht.

Paula 99 (hat den Beitrag hier direkt vor dir geschrieben) hat "Jagdpudel", die auch einen großen Bewegungsdrang haben. Das Scooten lastet die Hunde gut aus und macht allen Spaß. Es gibt bei bei ihnen wohl aber zusätzlich noch mehr Training, um die Jagdpassion zu managen. Vielleicht schreibt sie ja auch noch etwas mehr zum Scooten hier.

Hier ein Link zu einem Infoportal über Dogscooting und Bike Jöring:
http://www.dogscooting.de/

Anubys in Berlin hat letztes Jahr einen Schnuppertag zum Dogscooten angeboten. Vielleicht machen sie das ja wieder oder können dir weiterhelfen.
http://www.anubys.de/shop/index.php?cPath=12
(Das Foto auf der Seite entspricht allerdings nicht meiner Vorstellung vom Dogscooten.)

Hier gehts es wohl vor allem um Cani Cross, aber evtl. haben die ein paar Anlaufstellen für dich:
http://www.hauptstadt-canicross.de/
Bild

Bailadora
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Bailadora »

Hi Doro, danke Dir. Ich forsche mal nach, tendiere aber weniger zum Roller als zum Bikejöring, weil ich eh sehr gerne Rad fahre. Ich muss nur aufpassen, meinen Hibbel nicht noch mehr hoch zu puschen: Er soll im Wald ja auch entspannen lernen. Aber vielleicht kann er das dann - nach 10 km Ziehen, harrharr.... :twisted:

HG, Anja

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Boomer2009
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Boomer2009 »

Ein körperlich ausgepowerter Hund, wobei richtiges Zugtraining ja nicht rein körperlich ist, kommt immer leichter runter und entspannt.

Ich hab damals nirgends rein geschnuppert, sondern mich in einem Huskyforum angemeldet und mich da informiert und dann Stück für Stück selber aufgebaut und uns das selber beigebracht und das für uns passende Zubehör gekauft.
Was auf Dauer nicht gepasst hat, hab ich halt weiter verkauft.
War es auf jeden Fall wert!

Das Nase am Boden haben oder anderes während dem Ziehen sein zu lassen, lernt der Hund wie alles andere auch.
Man muss es ihm nur bei bringen und konsequent durch setzen.
LG Tanja & Boomer



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Pudelpower
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Pudelpower »

Hi Anja,

ich verstehe deine Bedenken, aber so wie ich es verstanden habe wird beim Zughundesport der Hund nicht einfach in höchste Erregung versetzt und kann dann sausen wie er will. Wie Tanja schon schrieb, ist der Hund nicht nur körperlich gefordert sondern muss mit dir zusammenarbeiten.
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Boomer2009
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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Boomer2009 »

Genau - höchste Erregung ist das nicht ;-)
Sondern man nutzt die Lauffreude - fördert die Kommunikation, lastet den Hund aus und reduziert damit sogar das Erregungslevel, weil weniger Energie zum Jagen übrig bleibt.
Was einem einen Hund einbringt, der in einen Zustand versetzt wird, in dem er eher Ansprechbar und lernfähig ist - dort lässt sich dann auch leichter mit Antijagdtraining ansetzen. Mit überschüssiger Energie lässt sich nämlich nicht arbeiten :wink:
Boomer darf sich übrigens beim Spaziergang zwar ganz wie Hund benehmen, aber Nase an Boden und abdampfen ist nicht, das dulde ich auch nicht eine Minute.
Er darf schnüffeln, aber muss für mich jederzeit ansprechbar sein.
War ein langer Weg dahin mit ihm, dank Zugtraining aber dann doch um einiges einfacher!
Er hatte daran einen irren Spaß, weil er endlich laufen laufen und nochmal laufen konnte.
Inzwischen ist er großteils ableinbar und daher auch nicht mehr so scharf auf´s Ziehen - für mich okay.
Ab und an radeln wir dann so und er begleitet mich frei - das ist dann auch sehr schön!
LG Tanja & Boomer



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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Bailadora »

Hi Tanja, danke für Deine Schilderung, das klingt gut. Wie hast Du ihm lechts und rinks beigebracht?

Und heute - wie erkennst Du, ob Boomer noch ansprechbar herumschnüffelt oder Spur sucht? Wird er dann hektischer und getriebener, höhere Körperspannung? Und dann rufst Du ihn ab und beschäftigst ihn anderweitig oder nimmst ihn an die Leine? Und was machst Du, wenn Du mal mit andern herumplaudern willst und nicht immer mit Argusaugen den Hund beobachten?

Fragen über Fragen....

Dank und Gruß, Anja

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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Boomer2009 »

Hallo Anja,

rechts und links hab ich in die normalen Spaziergänge eingebaut - immer wenn wir abgebogen sind, das entsprechende Kommando dazu.

Ob er schnüffelt oder spurt ist bei ihm leicht zu sehen, da er hauptsächlich Sichtjäger ist und nicht so verrückt auf Spuren.
Er bleibt dann mit der Nase unten und wird schneller.

Was ich dann mache ist unterschiedlich. Entweder muss er bei mir bleiben, bekommt eine Ersatzhandlung, wird angeleint oder darf normal weiter laufen.
Ist abhängig davon, wie er sich zeigt, wie ansprechbar er ist.
Seitlich abzweigende Spuren zeigt er meist gut an, in dem er die Nase tief nimmt und vorsichtig den Weg verlassen will.
Inzwischen reicht ein "nein" und für Untergrundwechsel gibt es "raus da" - falls das Nein allein nicht reicht.
Im Wald selber ist er aber immer angeleint.
Das andere betrifft mir bekannte Waldränder usw.

Ein Hund für nebenbei ist er nicht - wird er auch nie sein!
Wenn ich nicht auf ihn achten kann, heißt das Leine!
Oder es ist ein gebiet, wo ich mir sicher bin, dass es nichts für ihn zum abdüsen gibt.
Dann reicht es, wenn ich ihn zwischendrin einfach immer mal wieder ran rufe.
Er vergrößert seinen Radius nämlich gern enorm, wenn ich keine Zeit für ihn habe.
Er unterscheidet auch genau, ob ich allein mit ihm laufe und er einfach laufen darf ohne das ich ständig was von ihm will oder ob ich durch andere Leute abgelenkt bin und darum nichts von ihm verlange.
Ich laufe aber wenn nur in einer kleinen Gruppe und nur mit ausgewählten Hunden.
Die Hunde dürfen nicht die gleichen Interessen haben wir er und die Leute müssen auch Verständnis haben, wenn ich mal nicht nur quatschen kann, sondern mitten im Satz mich um meinen Hund kümmere ;-)

Inzwischen geht Boomer auf die 7 zu und begleitet mich jetzt seit 5 Jahren, es ist alles sehr viel einfacher geworden, wie es mal war.
Aber der nächste Hund oder evtl. auch der mögliche Zweithund wird was einfacheres sein ;-))
LG Tanja & Boomer



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Re: Pudel als Zughunde

Beitrag von Bailadora »

Moin, ja, so ähnlich wird es ei uns wohl auch aussehen, wenn er denn überhaupt in Zukunft mal frei laufen kann. Oder ich muss an die Küste ziehen, am Strand hört er nämlich gut. Da jagt er auch die Möwen ins Hinterland, aber lässt sich abpfeifen.

Heute haben wir rechts und links am Rad geübt und schneller und langsamer.
Klappt ganz gut, es sei denn, ein Reh springt über den Weg (das sah er gar nicht, roch aber die frische Spur) oder wir begegnen anderen Hunden. Da wollte er dann vorne ums Rad rum und wir lagen in einem Klumpatsch auf dem Weg. :keule:

Peinlicher Weise war das die junge Frau mit Ambull, die ich immer treffe, wenn Kinu gerade den Oberchaoten gibt. Ich sah ganz deutlich, was sie dachte: "Manche Leute sollten keine Hunde halten". Nicht nötig zu erwähnen, dass ihr Ambull sich natürlich mustergültig beträgt, seufz.... :oops:

Naja, Kinu hat sich das Kuddelmuddel und meine geringe Begeisterung zu Herzen genommen: Als wir wenig später zwei Hunde trafen, allerdings etwas weiter weg und rechts von uns, zog er nur bissl hin, ließ das aber nach einer freundlichen Ermahnung sein und trabte weiter.

Jetzt ist er seit Stunden platt und schläft. :D

HG, Anja

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