Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"_Wirkung Chip_Kastration

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Tanja aus Haan
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Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"_Wirkung Chip_Kastration

Beitrag von Tanja aus Haan »

Als Nox im letzten Herbst, knapp 4jährig, aufgrund "akutem hämorrhagischen Diarrhoe-Syndroms (AHDS)" in der Tierklinik untersucht und behandelt wurde, zeigte sich im Ultraschall auch eine "geringgradig inhomogene, vergrößerte Prostata (30 x 50 x 33 mm)", was wir lediglich dem Befundbericht entnehmen konnten.

Beim Entlassungsgespräch darauf angesprochen, sagte die TÄ, sie hätte schon Hässlichere gesehen, eine OP (chirurgische Kastration) käme aktuell aufgrund des akuten Magengeschehens nicht in Frage, wir könnten aber einen Termin in einem halben Jahr vereinbaren.

Unsere Haus TÄ empfahl uns eine weitere Betrachtung der Prostata mittels Ultraschall in einem halben Jahr.

Dieses zeigte (Ende März d. J.) eine weitere Vergrößerung der Prostata, homogen, die allerdings auch der aktuellen Frühlings-Läufigkeitsphase zugeschrieben werden könne.

Die US-TÄ empfahl uns eine engmaschige Kontrolle, Urin- und US Untersuchung in 4 Monaten. Wenn sich dann keine Verkleinerung der Prostata zeige, liefe es über kurz oder lang auf eine chirurgische Kastration hinaus. Sie würde eher schneller dazu raten. Wenn wir nicht gegen Kastration ohne medizinische Notwendigkeit wären, hätte sie uns auch zum aktuellen Zeitpunkt zur Kastration geraten.

Nur auf unsere konkrete Nachfrage hin, erhielten wir die Information, dass auch ein Kastrationschip oder eine medikamentöse Behandlung in Frage kämen.

Nachdem eigentlich schon relative 😉 Ruhe einkehrte, war Nox in dieser Saison wieder auffällig getrieben. Insbesondere fiel auf, dass er in der Wahl seiner potentiellen 6partner wenig bis gar nicht anspruchsvoll war. Dies sprachen wir (anlässlich eines Wund-Kontroll-Termins mit Helga) bei unserer TÄ an, die uns daraufhin fragte, ob wir nicht jetzt mal einen Chip ausprobieren wollten.

Wir fühlen uns dabei nicht wohl, möchten weder chemisch noch chirurgisch eingreifen, wenn keine nachvollziehbare medizinische Notwendigkeit dazu besteht.

Insbesondere stellen wir uns die Frage, ob bei engmaschiger Kontrolle eine Behandlung der "benignen Prostatahyperplasie" OHNE jegliche Symptomatik ÜBERHAUPT indiziert ist.

Nach meinem aktuellen Kenntnisstand ist eine benigne Prostatahyperplasie durchaus üblich und stellt meist einen Zufallsbefund dar.

Mir kommt es komplett widersprüchlich vor, rein vorsorglich eine gutartige Prostatavergrößerung, die keine Beschwerden verursacht, mittels Kastration zu behandeln, wenn andererseits das Risiko einer bösartigen Entwicklung beim kastrierten Rüden signifikant größer ist als beim unkastrierten.

Was übersehe ich bzw welches Wissen fehlt mir? Warum wurde uns von 3 TÄ nicht die Möglichkeit der Nicht-Behandlung aufgezeigt?

Bitte um Hilfe, Aufklärung.
Zuletzt geändert von Tanja aus Haan am Mo Mär 18, 2024 2:01 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

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txakur
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von txakur »

Vorausgeschickt: ich hab keine Ahnung.
Was ich gerade gemacht habe: auf pubmed diverse Abstracts von aktuellen veterinärmedizinischen Veröffentlichungen quergelesen. Da stand jeweils drin, dass Behandlung nur erforderlich ist, wenn es Symptome gibt, die gesundheitlich relevant oder (für Mensch oder Hund) störend sind (z. B. Ausfluss). Die vergrößerte Prostata ist anfälliger für Entzündungen. Im Alter von 6 Jahren haben die meisten intakten Rüden eine vergrößerte Prostata. Behandlung kann chirurgisch oder medikamentös erfolgen, mehrere Medis sind möglich.

Das sind die Kernaussagen, die ich da so mitgenommen habe.
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Tanja aus Haan
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Tanja aus Haan »

txakur hat geschrieben:
So Mai 07, 2023 5:19 pm
Vorausgeschickt: ich hab keine Ahnung.
Was ich gerade gemacht habe: auf pubmed diverse Abstracts von aktuellen veterinärmedizinischen Veröffentlichungen quergelesen. Da stand jeweils drin, dass Behandlung nur erforderlich ist, wenn es Symptome gibt, die gesundheitlich relevant oder (für Mensch oder Hund) störend sind (z. B. Ausfluss). Die vergrößerte Prostata ist anfälliger für Entzündungen. Im Alter von 6 Jahren haben die meisten intakten Rüden eine vergrößerte Prostata. Behandlung kann chirurgisch oder medikamentös erfolgen, mehrere Medis sind möglich.

Das sind die Kernaussagen, die ich da so mitgenommen habe.
Danke, liebe Ulrike.
Das deckt sich ja einigermaßen mit den Erkenntnissen, die ich (NICHT von drei Ärzten sondern) aus dem Netz gewonnen habe. 🤦🏼‍♀️

Auf "Ausfluss" (mehr Tropfen, statt Fluss und in Zusammenhang mit einem unangenehmen Geruch) hatten wir unsere TÄ schon angesprochen, als Nox anfing seine Männlichkeit zu entwickeln. Damals wurde auf P-schleimhautentzündung behandelt, gespült etc.

Bei Nox zeigt sich immer/regelmäßig mal ein milchiges Tröpfchen. (Den unangenehmen Geruch hab ich schon länger für mich klären können - Rüdengeruch 🤷🏼‍♀️). Im Zusammenhang mit der Prostata nochmal darauf angesprochen, sagte unsere TÄ, das sei normal bei intakten Rüden. :n010:

Ausfluss stellt demnach tatsächlich eine medizinische Indikation für eine Kastration dar? Krass.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

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Hauptstadtpudel
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Da gibt es wahrscheinlich eine große Spannbreite, was die Stärke und Häufigkeit angeht, kann mir schon vorstellen, dass das extreme Ausmaße annehmen kann, das ist dann vielleicht auch für das Tier unangenehm?
Aber unter medizinischer Indikation stelle ich mir schon was anderes vor.

Hier im Forum hatten einige Rüden eine Prostatavergrößerung und manche sind kastriert worden (ich habe mal die Suche bemüht), vielleicht hat da der eine oder andere noch mehr Infos?

Auch wenn ihr das ja aktuell nicht in Erwägung zieht: Zum Chip als Behandlungsmöglichkeit möchte ich daran erinnern, dass er den dann jährlich neu gesetzt bekommen müßte und ich vermute, dass das ein ziemliches Auf und Ab der Hormone bedeuten würde ( weil er ja an- und abflutet und wer weiß da schon den perfekten Zeitpunkt zum Neusetzen?) und das stresst den Organismus ganz schön.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Tanja aus Haan
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Tanja aus Haan »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:
So Mai 07, 2023 6:21 pm
Da gibt es wahrscheinlich eine große Spannbreite, was die Stärke und Häufigkeit angeht, kann mir schon vorstellen, dass das extreme Ausmaße annehmen kann, das ist dann vielleicht auch für das Tier unangenehm?
Aber unter medizinischer Indikation stelle ich mir schon was anderes vor.

Hier im Forum hatten einige Rüden eine Prostatavergrößerung und manche sind kastriert worden (ich habe mal die Suche bemüht), vielleicht hat da der eine oder andere noch mehr Infos?

Auch wenn ihr das ja aktuell nicht in Erwägung zieht: Zum Chip als Behandlungsmöglichkeit möchte ich daran erinnern, dass er den dann jährlich neu gesetzt bekommen müßte und ich vermute, dass das ein ziemliches Auf und Ab der Hormone bedeuten würde ( weil er ja an- und abflutet und wer weiß da schon den perfekten Zeitpunkt zum Neusetzen?) und das stresst den Organismus ganz schön.
Danke, Katja!

Diese Suche habe ich vor meinem Post auch bemüht und habe eben nur gefunden "musste aufgrund Vergrößerung kastriert werden".

Ich würde mich freuen, wenn hier noch Jemand (insbesondere bei Beschwerdefreiheit) was zu schreiben würde.

Nach meinem heutigen Kenntnisstand bzw wenn ich es richtig verstanden habe, kann ein einmaliger Chip ausreichend sein. Da bin ich aber noch nicht fertig mit. 😉

Dauerhaftes Chipen käme für uns aus den von Dir genannten Gründen nicht in Frage, einmaliges hingegen viel eher als eine chirurgische Kastration oder eine medikamentöse Behandlung.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

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Hauptstadtpudel
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ja, wenn das einmalig ginge, ist es der deutlich weniger massive Eingriff, das würde ich dann auch bevorzugen.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Rohana
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Rohana »

Tanja aus Haan hat geschrieben:
So Mai 07, 2023 6:01 pm
Ausfluss stellt demnach tatsächlich eine medizinische Indikation für eine Kastration dar? Krass.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen (bin gerade am Kochen und guck nur schnell zwischendurch kurz rein). Aber ja, Ausfluss kann da eine Indikation sein. Aber dann ist es Ausfluss und nicht 'mal ein Tröpfchen' und auch nicht mit Spülen wie Ihr es schon mal hattet behoben. Das ist eine graduelle Sache und irgendwann ist es dann so viel, dass es eben nicht mehr normal ist. Aber der Unterschied würde Euch sicher auffallen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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jojojojobounty
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von jojojojobounty »

Ich kenne von unserem Retriever Freund, der Ende Januar einen Chip bekommen hat, auch Ausfluss-Stories, die deutlich an die Zumutbarkeitsgrenze stoßen.
Den Hund (3) hätte eigentlich Windeln anfangen tragen zu müssen.
Sie waren dabei auch am erfolglosen Dauerspülen.
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

“Ein Leben ohne Pudel ist wie ein Sommer ohne Sonne! Geht gar nicht!“

Morgana
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Morgana »

So, jetzt schreib ich den Text zum dritten Mal, weil das Forum sogar den gespeicherten Entwurf „gefressen“ hat :keule:

Ja, Ausfluss kann eine medizinische Indikation sein. Genau aus diesem Grund wurde Janusz am 22.12.2022 mit 3,5 Jahren kastriert.
Sein Ausfluss war so stark, dass die Innenseiten der Oberschenkel total verklebt waren, da sich im Liegen der ganze Schmodder da wunderbar verteilen konnte. Juckreiz und Brennen brachten ihn dazu, sich permanent zu lecken. Das endete in entzündetem, angeschwollenem und blutig gelecktem Skrotum. Und nein, das hat nicht lange gedauert, das ging innerhalb von wenigen Stunden.

Ich habe ihm dann im Februar 2022 den 4,7mg Suprelorinchip setzen lassen, um Verbesserung in der Ausflussgeschichte und eventuelle Wesensveränderung erkennen zu können. Solange der Chip wirkte, war der Ausfluss weg und der Hund dadurch deutlich entspannter. Kaum ließ die Wirkung des Chips nach, kam der Ausfluss mit allen Folgen wieder.

Nach gründlichen Gesprächen mit meiner TÄ und aufgrund meiner positiven Erfahrungen mit all seinen kastrierten Vorgängern, war es am 22.12.2022 dann soweit. Seitdem geht es ihm super und er ist wesensmässig immer noch mein Kasperkopf, der alle und jeden mag, ob 2 oder 4 Beine.
Zuletzt geändert von Morgana am Mo Mai 08, 2023 11:47 am, insgesamt 2-mal geändert.
LG Stefanie

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Bupja
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Bupja »

Butz musste mit 13 wegen der vergrößerten Prostata kastriert werden.
Die Prostata war am Ende auf Golfballgröße angeschwollen und drückte den Darm ab, so dass Butz nennen Kot nicht mehr vernünftig und nur inter sehr viel Mühe absetzen konnte.

Hormontabletten und Chip blieben erfolglos und brachten keine Veränderung, so dass wir uns dann doch zur Kastration entschlossen haben.

Eine vergrößerte Prostata wurde per Zufall aber schon vorher festgestellt. Ich meine im Zuge seines Bandscheibenvorfalls mit cs. 7 Jahren bei einer Nachuntersuchung. Das müsste ich aber nochmal genau nachsehen.
Ca. 6 Jahre lang war er also damit beschwerdefrei.

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Tanja aus Haan
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Tanja aus Haan »

Danke für eure Berichte, auch die zum AusFLUSS. 🙈
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

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Iska
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Iska »

Bei unserem Olli gab es mit drei Jahren Prostataprobleme; kleinzystische Entartungen wurden festgestellt. Er wurde kastriert, der Befund erwies sich dann doch als gutartig... puh...
Es waren allerdings die 90er; einen Chip gab es damals noch nicht; ich hätte den vielleicht probiert, aber auf jeden Fall nicht dauerhaft geben lassen wollen.
Ein Viszla-Rüde hier aus unserem Auslaufgebiet bekam fast 10 Jahre jährlich (s)einen Chip und hatte damit dann keine Probleme mehr.
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Aurelia
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Aurelia »

Bei Caesar wurde mit gut 10 Jahren auch eine vergrößerte Prostata mit zwei großen Zysten festgestellt. Allerdings nicht als Zufallsbefund, sondern, weil er durch die Größe der Prostata Schmerzen bekam. Die TÄ hat mir damals erstmal dazu geraten, die Prostata mithilfe von Ypozane (https://www.vetpharm.uzh.ch/tak/05000000/00058356.02) zu verkleinern. Die Tabletten gibt man 7 Tage und dann hält die Wirkung mindestens 5 Monate an. Caesars Prostata hatte durch die Behandlung sehr schnell wieder Normalgröße, allerdings schlug bei ihm eine Nebenwirkung stark zu: er verlor viel Fell... :? Der Haarausfall war allerdings mit Nachlassen der Wirkung dann auch wieder vorbei. Im Endeffekt wurde Caesar aber kastriert.

Ich persönlich würde einen Rüden, der mit der BPH keinerlei Probleme hat, nicht deswegen kastrieren lassen. Vermutet ihr einen Zusammenhang mit Nox' 6ualverhalten, welches eine Kastration ändern bzw. verbessern könnte? Falls ihr eine "vorübergehende" Kastration ins Auge fasst, wurde euch Ypozane schon mal angeboten? Ich meine, der Butz hat auch mal Ypozane bekommen und kein Fell verloren, oder Daniela?

Caesar hat übrigens, solange er intakt war, auch oft milchig getröpfelt und das ist bei vielen Rüden auch ganz normal: https://www.vtg-tiergesundheit.de/ratge ... bei-rueden Bei Caesar ging die Menge des Smegma tatsächlich fast schon an unserer Hygiene-Grenze, aber nur deswegen hätte ich ihn nicht kastrieren lassen. Seit der Kastration ist er "trocken".
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

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Bupja
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Bupja »

Ja richtig.
Butz bekam auch Ypozane.
Es hat aber nur 1x gewirkt (ohne Fellverlust).

Bei der 2. Runde stellte sich überhaupt keine Wirkung ein.
Beim Chip übrigens auch nicht. Da sind noch nicht mal die Hoden geschrumpft.

Smegma hatte Butz auch als er unkastriert war, aber das war komplett undramatisch.

Wir haben uns schlussendlich dann doch auch für die Kastra entschieden, weil Butz ja auch schon 13 Jahre alt, aber körperlich noch fit war und somit das OP-Risiko überschaubar.
Das hätte mit 14 oder 15 schon ganz anders aussehen können.
Außerdem konnte der Zustand des abgedrückten Darms einfach auch so nicht bleiben.
Hätte sich die Symptomatik nicht ergeben, hätten nicht kastriert.

Denny - der Pudel meiner Freundin - hatte auch mal eine Prostatavergrößerung, die sich mit Ypozane zurückgebildet und bisher (ist ca. 1,5 Jahre her) auch nicht mehr vergrößert hat. Denny ist mittlerweile auch schon fast 15 Jahre alt.

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Aurelia
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Re: Zufallsbefund "benigne Prostatahyperplasie"

Beitrag von Aurelia »

Bupja hat geschrieben:
Mo Mai 08, 2023 2:16 pm
(...) hatte auch mal eine Prostatavergrößerung, die sich mit Ypozane zurückgebildet und bisher (...) auch nicht mehr vergrößert hat
Das hat mir die TÄ bei Caesar damals auch so gesagt. Es könne sein, dass sich die Prostata auch nach dem Abklingen der Tablettenwirkung nicht wieder vergrößert.
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

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