Dino hatte epileptische Anfälle
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Dino hatte epileptische Anfälle
Dino hat es nun leider auch erwischt. Im Sommer letzten Jahres hatte er den ersten epileptischen Anfall und dann ca. 6 Monate später, Ende Oktober, den zweiten. Jedesmal war die Nachbarhündin gerade läufig und ein paar Andere, die jeden Tag an unserem Grundstück vorbeigehen, auch.
Der zweite Anfall im Oktober dauerte mind. 5 Minuten, Dino krampfte, stand dabei, hatte aber seine Beine nicht unter Kontrolle, taumelte und lief gegen die Wand, ich habe ihn dann festgehalte, da wurde er etwas ruhiger, er hechelte stark und das Herz schlug sehr schnell.
Beim ersten Anfall war ich nicht dabei, nur Rainer. Er wohl ähnlich wie der erste, nur etwas kürzer.
Auf Anraten des TA haben wir ihn dann Anfang November kastrieren lassen und ihm noch keine Medikamente gegeben.
Anfang Januar hat er nachts einen großen Haufen in die Bude gemacht. Wahrscheinlich war das auch ein Anfall, er ist seit dem Welpenalter absolut sauber.
Am 10.02. lag er morgens in seiner Kudde, hatte reingepinkelt und gekac… und lag mitten drin. Der ganze Bauch war nass und er hatte einen etwas strengen Geruch. Das war wohl der bisher heftigste Anfall, da muss er ganz weggetreten gewesen sein.
Letzten Samstag hat er sich wieder nachts gelöst, einen dicken Haufen auf die Fliesen. Diesmal war der Abstand nur 14 Tage. Unser TA ist sich sicher, dass es jedesmal ein epileptischer Anfall war.
Die Tabletten bekommt er jetzt erst eine Woche, es dauert wohl ca. 3 Wochen bis sie wirken, da können wir nur abwarten und hoffen.
Dino braucht nach jedem Anfall ca. 1 Woche bis er sich erholt hat, solange ist er wesentlich ruhiger, extrem anhänglich und spielt nicht mit Anton. Auch einen Tag vorher ist er sehr anhänglich. Diese Warterei nervt, man fühlt sich so hilflos dabei.
Der zweite Anfall im Oktober dauerte mind. 5 Minuten, Dino krampfte, stand dabei, hatte aber seine Beine nicht unter Kontrolle, taumelte und lief gegen die Wand, ich habe ihn dann festgehalte, da wurde er etwas ruhiger, er hechelte stark und das Herz schlug sehr schnell.
Beim ersten Anfall war ich nicht dabei, nur Rainer. Er wohl ähnlich wie der erste, nur etwas kürzer.
Auf Anraten des TA haben wir ihn dann Anfang November kastrieren lassen und ihm noch keine Medikamente gegeben.
Anfang Januar hat er nachts einen großen Haufen in die Bude gemacht. Wahrscheinlich war das auch ein Anfall, er ist seit dem Welpenalter absolut sauber.
Am 10.02. lag er morgens in seiner Kudde, hatte reingepinkelt und gekac… und lag mitten drin. Der ganze Bauch war nass und er hatte einen etwas strengen Geruch. Das war wohl der bisher heftigste Anfall, da muss er ganz weggetreten gewesen sein.
Letzten Samstag hat er sich wieder nachts gelöst, einen dicken Haufen auf die Fliesen. Diesmal war der Abstand nur 14 Tage. Unser TA ist sich sicher, dass es jedesmal ein epileptischer Anfall war.
Die Tabletten bekommt er jetzt erst eine Woche, es dauert wohl ca. 3 Wochen bis sie wirken, da können wir nur abwarten und hoffen.
Dino braucht nach jedem Anfall ca. 1 Woche bis er sich erholt hat, solange ist er wesentlich ruhiger, extrem anhänglich und spielt nicht mit Anton. Auch einen Tag vorher ist er sehr anhänglich. Diese Warterei nervt, man fühlt sich so hilflos dabei.
LG Gitte mit Dino und Anton
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Das tut mir sehr leid für deinen Dino. Bei Rocky fing es mit ca. 1,5 Jahren an. Teilweise 2x die Woche. Er wurde auch aus diesen Gründen kastriert um ihm diesen Stress der läufigen Hündinnen zu nehmen. Zu beobachten war, das die Anfälle vermehrt Anfang des Jahres auftauchten. Ich denke es hat viel mit der Natur zu tun. Na kann ich mir auch einbilden. Anfallsfrei war er nie. Aber es war so reduziert das man gut damit klar kam. Im Durchschnitt dauerten die Anfälle 2-5 Minuten. Hinterher hat er (denke ich ) immer noch das Kuscheln genossen. Was sonst für den Bub eher was für Mädchen ist. Danach war für ihn die Welt wieder in Ordnung und er lief wieder normal darum. Später im Alter wurden die Anfälle länger aber er blieb meistens noch ansprechbar. Er ist mit 15 Jahren nicht an Epilepsie verstorben. Er ist bis 4 Wochen vorher noch am Strand gelaufen..
Welches Medikament bekommst du denn für Dino?
Welches Medikament bekommst du denn für Dino?
Semper Fi
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
bei mir war es genauso Balou hat mit 2 Jahre auch Epi bekommen seine Anfälle kamen meistens in der Vollmondphase auch Balou ist mit der Epi 15 1/2 Jahre geworden und ist nicht daran gestorben man lernt mit der Krankheit zu leben
LG Elke
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Ja Elke, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe mich da auch eingefunden. Wenn Rocky seinen Anfall hatte, habe ich ihn immer in den Arm genommen und sein Köpfchen an mich gehalten. Ich hatte das Gefühl das er das gespürt hat. Wir haben viel Sport gemacht und sein Körper hat davon profitiert und die nötige Kraft gehabt.
Semper Fi
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Ja Balou war auch immer mit egal was wir gemacht haben Mench ist schon schlimm wenn Sie aufeinmal nicht mehr da sind
LG Elke
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Ja Elke das stimmt. Aber bis dahin wird Dino noch viele schöne Jahre haben.
Semper Fi
Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Wir drücken euch die Daumen dass das Medikament gegen die Anfälle schnell und dauerhaft wirkt und Dino wieder ein anfallsfreies, normales Leben führen kann.
Ich schick euch ne riesen Portion Kraft und ganz liebe Wünsche - ich weiß noch aus Saschas Zeiten wie hilflos und ängstlich man sich fühlt wenns Hundi krank ist.
Ich schick euch ne riesen Portion Kraft und ganz liebe Wünsche - ich weiß noch aus Saschas Zeiten wie hilflos und ängstlich man sich fühlt wenns Hundi krank ist.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia
- Bupja
- Mega-Nase
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Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Ohje, da steht ihr ja wirklich noch ganz am Anfang....
Und schon krass, wie unterschiedlich sich die Krankheit auswirkt.
Kot und Urin hat er noch nicht abgesetzt, aber er speichelt wie blöd. Auch noch danach. Ansprechbar dabei ist er nie. Er fällt auf die Seite und krampft. Dabei sind die Augen zum Teil komplett nach innen gedreht, so dass man nur das Weiße sieht.
Die Anfälle wurden mit der Zeit länger. Wir sind jetzt im Schnitt bei 2-5 Minuten pro Anfall angekommen.
Die untenstehenden Tips kennst Du bestimmt schon, aber ich möchte sie Dir trotzdem gerne noch mit auf den Weg geben:
- führe ein Anfallstagebuch. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Darin notiere ich Uhrzeit/Dauer/Heftigkeit/eventuelle Begleitumstände/Medikation usw.
- Miss bei den Anfällen auf jeden Fall die Zeit. Da kann man sich soooo verschätzen, weil einem bei so einem Anfall 1 Minute wie 10 vorkommen. Ich hab mir angewöhnt direkt auf die Uhr zu schauen, wenn ein Anfall beginnt.
- Ich nehme an, ihr habt auch ein Medi bekommen, dass auf Phenobarbital basiert. Lass einmal im Jahr einen Bluttest machen, um die Organe zu checken und den Wirkstoffspiegel zu bestimmen
Pjakkur hilft es sehr Routinen zu haben und er kann nicht gut mit Stress umgehen.
Wir geben Pjakkur übrigens rektal Diazepam bei einem Anfall. Das hilft ihm sehr besser raus zu kommen.
Und ansonsten kann ich nur sagen (auch wenn es super schwer fällt - ich bin da ja auch so total gut drin): ruhig bleiben und sich in Geduld üben....
Was macht Anton denn, wenn Dino einen Anfall hat?
Und schon krass, wie unterschiedlich sich die Krankheit auswirkt.
Pjakkur braucht nie so lange, bis er sich erholt hat und er zeigt auch vorher nichts an.
Kot und Urin hat er noch nicht abgesetzt, aber er speichelt wie blöd. Auch noch danach. Ansprechbar dabei ist er nie. Er fällt auf die Seite und krampft. Dabei sind die Augen zum Teil komplett nach innen gedreht, so dass man nur das Weiße sieht.
Die Anfälle wurden mit der Zeit länger. Wir sind jetzt im Schnitt bei 2-5 Minuten pro Anfall angekommen.
Die untenstehenden Tips kennst Du bestimmt schon, aber ich möchte sie Dir trotzdem gerne noch mit auf den Weg geben:
- führe ein Anfallstagebuch. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Darin notiere ich Uhrzeit/Dauer/Heftigkeit/eventuelle Begleitumstände/Medikation usw.
- Miss bei den Anfällen auf jeden Fall die Zeit. Da kann man sich soooo verschätzen, weil einem bei so einem Anfall 1 Minute wie 10 vorkommen. Ich hab mir angewöhnt direkt auf die Uhr zu schauen, wenn ein Anfall beginnt.
- Ich nehme an, ihr habt auch ein Medi bekommen, dass auf Phenobarbital basiert. Lass einmal im Jahr einen Bluttest machen, um die Organe zu checken und den Wirkstoffspiegel zu bestimmen
Pjakkur hilft es sehr Routinen zu haben und er kann nicht gut mit Stress umgehen.
Wir geben Pjakkur übrigens rektal Diazepam bei einem Anfall. Das hilft ihm sehr besser raus zu kommen.
Und ansonsten kann ich nur sagen (auch wenn es super schwer fällt - ich bin da ja auch so total gut drin): ruhig bleiben und sich in Geduld üben....
Was macht Anton denn, wenn Dino einen Anfall hat?
- dino
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Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Eure Erfahrungen machen mir ja etwas Mut. Dino bekommt den Wirkstoff Phenobarbital. Ein Tagebuch führe ich, da sieht man auch deutlich, wie schnell die Abstände kleiner geworden sind. Sorge macht mir auch, dass Dino beim ersten Anfall deutlich über 5 Jahre war, die Wahrscheinlichkeit für eine idiopathische Epilepsie liegt beim Hund bis 5 Jahre bei 75 % und nur bei der idiopahtischen Epilepsie wirken die Medikamente. Hier ist es gut beschrieben http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de ... 3&ID=19192, ich glaube den Link habe ich aus dem Thread von Bubja, Danke nochmal dafür.
Anton war bis jetzt jedesmal in einem anderen Zimmer. Danach ist er immer sehr lieb zu Dino und akzeptiert auch, dass Dino nicht spielen mag, da kann er sonst sehr rabiat sein.
Leider male ich mir immer das Schlimmste aus, das wäre in diesem Fall wohl ein Gehirntumor. Unser TA ist immer sehr ehrlich und hat natürlich auch erwähnt, dass es Fälle gibt wo die Medikamente nicht helfen und die armen Hunde mehrere Anfälle pro Tag haben. Aber jetzt kann man einfach nur abwarten und gerade das ist nicht meine Stärke .
LG Gitte mit Dino und Anton
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Re: Dino hatte epileptische Anfälle
Sachlich/fachlich kann ich leider nichts beitragen, aber ich wünsche mir sehr für euch, dass das Medikament wirkt!
Kein schöner Zustand, einfach nur abwarten zu können.
Kein schöner Zustand, einfach nur abwarten zu können.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite