Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

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ditte
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Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von ditte »

Eine Frage an Euch: Habt Ihr einen Zusammenhang zwischen läufigen Hündinnen in der Umgebung und Magen-/Darmproblemen bei Euren intakten Rüden feststellen können? Bei Sascha treten im November, Dezember immer wieder Magenprobleme auf. Zu dieser Zeit haben wir sehr viele läufige Hündinnen in nahen Umgebung. Er frisst miserabel, hat aufgrund des leeren Magens Magenschmerzen, frisst Gras,. Er will oft raus, schnüffelt viel, ist mal in der Wohnung aufgedreht, dann liegt er wieder oft und schläft. Ab Ende Dezember ist dann wieder alles normal - war es im letzten Jahr. Auch dieses Jahr fing es Mitte November an und dauert noch an. Laut TA ist ansonsten alles in Ordnung, entwurmt wurde er vor 2 Wochen ( nach Kotuntersuchung). Manchmal denke ich doch an Kastration, denn es ist ja Stress für ihn. Und im Frühjahr gibt es noch einmal einen kritische Zeitraum.

Ditte

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Hauptstadtpudel
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Sowohl Luca als auch Bolle haben gern mal kurzfristig Magen/Darm, wenn sie an den Pfützchen der Damen geschleckt haben.
Allerdings geht das recht schnell vorbei. Ohne diese "Aufnahme" haben sie allerdings keine Probleme.
Wobei Luca auch schon unter Appetitlosigkeit gelitten hat, wenn seine engsten Freundinnen läufig waren.
Das hat aber nachgelassen (er ist jetzt dreieinhalb).

Ich kenne aber auch einen Rüden, der gar nichts mehr zu sich genommen hat und wirklich weinend an der Wohnungstür lag.
Der ist dann sehr jung kastriert worden.

Wie alt ist Sascha denn?
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

natze76
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von natze76 »

Das ist sehr interessant. Samir frisst gerade auch wieder mäkelig. Schleckt Pippi usw. Bei manchen Runden habe ich auch das Gefühl, dass er gestresst ist, wenn er überall markieren muss. Ich werde es mal weiter beobachten und hier mitlesen. Samir ist inzwischen 5 Jahre alt. Im Frühjahr hatte ich schon den Verdachts, dass sein mäkeliges Fressen mit läufigen Hündinnen zu tun haben könnte. Letztes Jahr hat ihm das noch nichts ausgemacht.
Bei Samir müssen wir auch immer wieder aufpassen, dass er nicht einen eiskalten Apfel frisst oder aus Pfützen schlabbert. Im Großen und Ganzen haben wir es im Griff, aber wenn man mal nicht 100 % aufpasst nutzt er das teilweise. Deshalb müssen wir ihn beobachten. Bin gespannt auf andere Antworten.
Liebe Grüße von Natalie und Marc mit Samir

ditte
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von ditte »

Sascha ist 4 Jahre alt und vom Welpenalter an magenempfindlich. Wir hatten ihm im Alter von 2,5 Jahren einen Chip setzen lassen. Er war damit tatsächlich ruhiger, aber irgendwie war er im Verhalten nicht unser Sascha. Also haben wir gesagt, wir stehen diese hormonellen Stresszeiten durch. Aber manchmal kommen dann Zweifel.

Ditte

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Gero
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von Gero »

Auf die Idee dass Grasfressen und Pipischlürfen zusammenhängen könnten bin ich noch garnicht gekommen!?

Gero schlabbert jeden Grashalm ab an der Stelle wo Nina gepieselt hat und wenn unterwegs ne frische Pfütze ist macht er es da auch. Aber das tut er schon seit dem Sommer und Nina ist kastriert und es werden auch nicht alle Hündinnen läufig gewesen sein in der Zeit.

Als die schwarze Schönheit des Nachbarn läufig war hat er das nämlich eindeutig gezeigt indem er die Nase entweder ständig in der Luft hatte oder tief im Weg (der hat bestimmt ein Kilo Sand inhaliert dabei) und auch immer zu ihrem Grundstück wollte.

Hat dieses Pipi-Schlecken denn nach der Kastration nachgelassen?
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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Hauptstadtpudel
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Fünf Monate ist die Kastration jetzt her, und ja, es hat nachgelassen.
Ist nicht ganz weg, aber weniger intensiv.
Bolle findet läufige Hündinnen aber noch sehr toll, vergisst sie aber nach ein paar Metern wieder.
Das war allerdings auch vor der Kastration schon so. Nur im Zweiergespann mit Luca wurde er wie irre (habe mal im Februar gehütet, da war der komplette Wald parfümiert und ich konnte nur dort gehen, die beiden haben mich echt geschafft in der Woche :mrgreen: ).
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Hauptstadtpudel
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Achja, mir ist noch eingefallen, Luca bekam dann auch Mönchspfeffer über ein paar Wochen und Anne meinte, dass es hilft.
Hatten wir hier auch schon mal irgendwo...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Hauptstadtpudel
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Re: Zusammenhang zwischen Magen-/Darmproblemen und Hormonen

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Nämlich hier:
http://pudelforum.de/viewtopic.php?f=63 ... er#p349071
und
http://pudelforum.de/viewtopic.php?f=10 ... er#p267055

Wäre vielleicht eine Möglichkeit das mal auszuprobieren?
Gerade, wenn du den EIndruck hast, die Kastration würde ihn zu stark im Wesen verändern.
Da würde ich auf dein Bauchgefühl hören.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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