Das leidige Thema "Allein bleiben"

Alles rund um die Erziehung.
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Lottikarotti
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Lottikarotti »

Ich kann dir gut nachempfinden. Bis vor kurzem habe ich auch noch die Krise bekommen, was das Allein bleiben anging. Meine Zwergin bleibt ja von Welpenbeinen an allein und es war noch nie ein Problem. Mein Großer hingegen, bellt und jault zwar nicht, aber dekoriert meine Wohnung um und das fand ich nun gar nicht so witzig. Wenn ich aufzählen müsste, was er schon alles kaputt gemacht hat, würde ich heute nicht mehr fertig werden und am schlimmsten ist das riesige Loch in unserer neuen Couch. Ich habe es auch mit einer Kiste mit Zeitung probiert, die er zerkleinern darf. Das war sie auch dnan, aber das schien ihm nicht genug. Er fand immer was, egal wie gut ich alles weggeräumt hatte. Ich dachte, das wird nie was. Inzwischen mache ich den TV an, wenn ich arbeiten gehe und sage nichts mehr, wenn ich gehe. Seitdem ist nichts mehr geschehen. Immer wenn ich nun nach Hause komme liegen die beiden meist auf der Couch und wenn ich mich umschaue kann ichs kaum glauben, dass alles noch da is, wo es sein soll. Ich will nun nichts beschwören, da es sich ja auch wieder eifnach ändern könnte.

Ich finde deine Ansätze und die Tipps sehr gut und bin sicher, dass du mit irgendeiner Sache Erfolg haben wirst.
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...und Cougar!!!

Hoffnungsschimmer

Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Vielen Dank, Sarah. Fernseher ist bei uns auch immer an, ob ich da bin oder nicht :D und sagen tu ich auch nichts (oder sagen wir, ich hab beides ausprobiert: Sagen, dass ich gleich wiederkomme und nichts sagen, beides keinen Erfolg).
Wenigstens ist sie gestern und vorgestern jeweils beim zweiten Versuch ganz lieb und still gewesen, hätte vielleicht sogar länger als 30 Min weggehen können. Allerdings klappt das bisher nie beim ersten Versuch, sondern erst beim zweiten (meistens so um 8 Uhr abends rum). Beim ersten Versuch weint sie vor der Tür schon nach zwei, drei Minuten, kriegt sich aber meistens wieder ein.

Lialetta
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Lialetta »

Also den Fernsseher über längere Zeit laufen lassen, wenn ich nicht da bin, das würde ich mich nicht trauen. Habt ihr keine Angst, dass euch der in Abwesenheit mal abraucht? :o

Du hast ja wirklich schon allerhand probiert, was Sinn macht und allgemein zu empfehlen ist. Drum fällt mir direkt ein schlauer Rat jetzt auch nicht ein. Kann Dir lediglich erzählen, wie ich es geübt habe. In wiefern hast Du das mit der Raumbegrenzung getestet?

Wenn ich Sissi allein zu Hause lasse, hat sie nur das Esszimmer für sich und da ist nicht viel, was zum Faxenmachen einlädt. Wenn ich mich zum Weggehen rüste, weiß sie schon, dass sie auf ihren Platz gehen soll (anfangs habe ich sie da freundlich hinverwiesen). Dann gibts dort ein Abschiedslecherchen, bischen kraulen und die Abschiedsfloskel, dass sie jetzt schön aufs Haus aufpassen soll. Dann schnappe ich meine Tasche und gehe. Anfangs ging ich für 15 Minuten zu einer Nachbarin, dann war ich eine halbe Stunde weg. Sissi heulte ca. 5 Minuten rum, und wartete immer direkt an der Tür. Irgendwann begriff sie, dass sie die Wartezeit einfach verpennen kann und so ist Alleinsein gar nicht mehr schlimm. Ich muss dazusagen, dass ich mich nie groß drum geschert hab, ob sie nun dauerkläfft oder nicht. Hab mich nur anfangs gelegentlich bei der Nachbarin (Reihenhaus) erkundigt, ob sie den Hund manchmal hört. Ich war halt einfach weg und hab mein Zeug erledigt und drauf vertraut, dass Pü schon nicht 3 oder gar 4 Stunden dauerkläffen wird. Parallel war mir wichtig, dass der Hund auch mal kurz allein vor einem Laden warten kann und generell lernt, dass ich ja immer wieder komme, egal wo wie und was. Das Kommando "Bleib!" erfüllt(e) dabei immer wieder gute Dienste.

Wünsche euch weiterhin Erfolg. Ihr seid ja schon auf dem Weg. :)

Hoffnungsschimmer

Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Danke Lialetta,

ich habs mir die ersten Wochen auch einfach gemacht und bin gegangen und gekommen wie es eben kam, meine Nachbarn haben sie auch eigentlich gar nicht viel gehört und ich hab sie nicht aufgenommen, weil ich dachte, alles läuft super. Bis zu dem Tag, als meine Nachbarn mir erzählt haben, dass sie die ganzen drei Stunden durchgeheult hat und sich das dann auch noch häufiger wiederholte, wie gesagt, mittlerweile kann ich nichtmal mehr eine halbe Stunde ohne Terz weggehen, dabei hab ich meiner Meinung nach nichts geändert.

In der alten Wohnung war es egal, ob sie viel oder wenig Raum zur Verfügung hatte, ich hab später immer aufs Wohnzimmer begrenzt, damit die Nachbarn ungestörter sind... momentan ist sie auch im Wohnzimmer (allerdings sind das 30 m²), weil sie sich eigentlich immer dort aufhält, außer abends zum Schlafen. Hab gedacht, dass sie vielleicht lieber in gewohnter Umgebung allein ist.
Aber vielleicht probier ich das einfach nochmal in einem anderen Zimmer aus *überleg*

Oekohexe
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Oekohexe »

Mir fällt wegen der Duftterapie auch noch was ein . Hast du mal ein evt getragenens T shirt oder so an ihren Platz / Korb gelegt ??? Bei meinem vorigen Hund hat das super geplappt . Allerdings sollte das natürlich kein gaaaanz neues Kleidungsstück dann sein , man weiss ja nie . :lol:

Bei Theo hilft das nix , aber er meckert nur die ersten paar Minuten und dann ist gut .
LG Dagmar & Theo

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Hoffnungsschimmer

Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

@Oekohexe: Alter Hut ^^ Klamotten von mir haben nicht die kleinste Wirkung bisher gezeigt, das hab ich schon ganz zu Anfang ausprobiert und immer mal wieder getestet. Dufttherapie hat auch nichts gebracht.

Gestern hab ich es mit einem anderen, kleineren Raum probiert (Büro), hab ihr nen Kong gegeben, zwei getrocknete Stücke Lunge und nen Snackball und bin einkaufen gegangen (sie hatte vorher schon gefressen, aber ich hab ihr etwas weniger als sonst gegeben, weil sie ja die oben genannten Dinge zusätzlich bekam).
20 Minuten lang war sie auch relativ ruhig (weil beschäftigt?), aber dann ging es so richtig mit Theater los, nicht einfach winseln und jaulen sondern richtiger Bell-Terror, zum Glück waren wir nur ca. 45 Minuten unterwegs (ich wollte nur 30 Min weg, aber dann steht man soooo lange in der Schlange und alles dauert länger). Eigentlich war ich sogar ziemlich gechillt, als ich wiederkam, aber als ich gesehen / gehört hab, dass sie wirklich ohne eine einzige Minute Pause durchgebellt hat, hab ich sie bei Facebook zum Verschenken angeboten :twisted:

Dienstag hab ich eine Hundetrainerin im Haus.

Lialetta
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Lialetta »

Oh nee, welch harte Nuss.

Da bin ich gespannt, was Du uns nach dem Besuch der Trainerin berichtest.

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Moni
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Moni »

Ja, wir haben da auch ein kleines Problem- bei uns will keiner mehr alleine bleiben :roll: .
Geh ich mir Miro jault und jammert Cookie und geh ich mit Cookie dann schimpft Miro. Und wenn Männe zuhause ist und ich geh ohne die beiden dann quengeln sie gemeinsam :shock: , bis er sich auf die Couch legt und rechts und links knuddelt :lol: . Denn wenn ich arbeiten gehe halten sie beide die Klappe, anstandslos :wink: .
Jetzt bin ich am überlegen, wie ich das Gejammere in den Griff krieg, wenn einer dableiben muss :roll: . Im Auto klappt das schon, wenn ich in Sichtweite bin. Ich fürchte da muss ich jetzt im Sommer einige extra Übungsrunden einlegen,..... :roll:
Liebe Grüße-
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Hoffnungsschimmer

Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Oh wie doof für dich! Na das fehlt mir ja noch, wenn hier mal zwei rumstreunen, dass das wieder Ärger gibt. Stacheln sie sich denn irgendwie gegenseitig an?

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Moni
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Moni »

:lol: Nee, zusammen ist eigentlich alles in Ordnung, nur darf ich nicht mit einem von beiden weg gehen und den anderen alleine lassen :roll: . Geht Eve oder Männe mit einem weg und ich bin da, null Problem. Geh ich weg zum arbeiten und sie sind alleine oder Eve ist da, auch kein Thema, dann beziehen sie ihren Platz auf dem Sofa und gut ist. Aber wenn Männe da ist und ich geh, dann muss er kraulen :mrgreen: Miro recht, Cookie links und die Katze legt sich auf den Bauch :mrgreen: . Aber ich fürchte ich muss das üben wenn keiner zuhause ist, die kriegen sonst die Krise :mrgreen: . Und dann immer einen schnappen rausgehen, wieder reingehen, wieder rausgehen und irgendwann wirds ihnen zu doof und sie akzeptieren es. Schön ist, dass ich einen im Wohnhaus lassen kann und einen in der Werkstatt und dann muss nur ich immer hin und her laufen :mrgreen: - Fitnesstraining :wink: .
Liebe Grüße-
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Hoffnungsschimmer

Neue Erkenntnisse

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Sooooooooo, ihr Lieben!

Heute hatte ich Besuch von einem Hundetrainer und wir haben neue Erkenntnisse, bzw. haben mal in eine andere Richtung gedacht.

Also an den Rahmenbedingungen liegt es schonmal nicht und auch meine Methoden, sagt er, sind in Ordnung gewesen und normalerweise auch sinnvoll. Aber wir kamen auf das Thema Kastration, und da liegt seiner Meinung nach der Hase im Pfeffer:
Dana hatte 2011 im Januar Welpen ( :roll: meine Liebe zu den Vorbesitzern ist ein anderes Thema...), im Juni habe ich sie zu uns geholt, da war sie gerade zwei, drei Tage läufig. Nach drei Wochen war dies vorbei, Mitte/Ende Juli wurde sie dann scheinschwanger mit allem, was dazu gehört (außer Milch) und wirklich seeehr lethargisch und die Gebärmutter war entzündet. Meine Tierärztin, von der ich eigentlich ein wirklich gutes Bild hatte, hat geraten, Dana so schnell wie möglich zu kastrieren und mir auch ein bisschen Angst gemacht, was passieren könnte, wenn ich es nicht tu. Ich kannte mich mit dem Thema leider noch nicht gut genug aus, als dass ich da besonders skeptisch geworden wäre, also wurde Dana Anfang September kastriert, da waren die Zitzen gerade so abgeschwollen, bzw zu 95 % abgeschwollen (das war 6 Wochen nach Ende der Läufigkeit).

Der Hundetrainer meint, das sei viel zu früh gewesen. Erstmal hätte man noch die darauffolgende Läufigkeit abwarten sollen, ob sich da was ändert und ob sie wieder scheinschwanger wird und außerdem hätte man länger als 6 Wochen nach der Läufigkeit warten sollen. Seine Theorie ist, dass der Eingriff eine große Mitschuld daran trägt, dass Dana nicht allein bleiben kann, und dass sich der Hormonhaushalt noch nicht so weit wieder eingependelt hatte, dass es auf Normalniveau war.

Allerdings sagt er auch, dass es gut und gerne 8 - 10 Monate dauern kann, bis sich der neue Hormonhaushalt nach einer Kastration eingependelt hat, er sagt, vermutlich ist Dana gerade auf dem hormonellen Tiefpunkt, es kann aber gut sein, dass es sich mit dem Alleinbleiben in den nächsten Wochen noch bessert. Ich soll die nächsten zwei Monate nochmal gut beobachten, ob sich was bessert. Er hat es so erklärt, dass sich der Hormonhaushalt quasi dann auf ein Niveau einpendelt und stabil bleibt.

Kurzfristig kann ich "Avena Sativa" (Globuli) geben, wenn ich weiß, dass sie alleine bleiben muss.

Außerdem soll ich mal bei http://www.einzelfelle.de Kontakt aufnehmen, die machen zu dem Thema Studien und geben Tipps, man kann da u. U. was ins Labor schicken um genau zu gucken, was für Hormone fehlen und ob man irgendwie Verhaltenstherapeutisch noch was tun kann.

Fazit: Es kann sein, dass Dana nie alleine bleiben wird, aber wir sollen die Hoffnung nicht aufgeben, sondern wie bisher die Methoden anwenden. Wenn wir Glück haben, kann sie in ein paar Wochen/Monaten/Jahren aber alleine bleiben, wenn sich der Körper komplett umgestellt hat, den fehlenden Hormonhaushalt ausgeglichen hat und gelernt hat, ruhig zu bleiben. Unter Umständen lernt sie es aber nie.
Außerdem befürwortet er einen Zweithund. Wir sollen mal mit befreundeten Hunden über ein paar Wochen ausprobieren, wie sie reagiert, wenn sie mit einem anderen Hund zusammen alleine bleiben muss. Eventuell könnte es ihr helfen, mitunter aber auch nicht, lässt sich schwer vorhersagen.

Ich werd also erstmal den Leuten da bei "Einzelfelle" schreiben, weiterhin meine Methoden anwenden wenn ich sie alleine lasse, Globuli kaufen und Zweithunde testen ^^


Was haltet ihr von seiner Theorie?


Liebe Grüße

dagmarjung
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von dagmarjung »

Die meistenTierärzte haben zunächst einmal die körperlichen Aspekte im Blick, wenn es um das Thema Kastration geht. Die möglichen Auswirkungen auf das Verhalten werden erst nach und nach erforscht und da ist nicht jeder Tierarzt auf dem neuesten Stand, zumal wenn er oder sie sich nicht in Sachen Hundeverhalten spezialisiert hat.
Wenn deine Hündin eine Gebärmutterentzündung hatte, war da auch ganz sicher Handlungsbedarf. Mich wundert eher, daß es keine akute Notfalloperation war, denn so hört man es meistens, wenn es um Gebärmutterentzündung geht.
Das 'Einzelfelle'-team Gansloßer und Strodtbeck (Verhaltensbiologe und Tierärztin) sind auf jeden Fall eine sehr gute Adresse, den die beiden beleuchten die Fälle von allen Seiten. Ich habe ihr Buch über Kastration und Verhalten beim Hund und finde es sehr gut und informativ.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Dagmar & Cara

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Moni
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Moni »

Na ja, das hört sich doch ganz optimistisch an :wink: . Mach das mal und wir drücken dir die Daumen, das es klappt. :wink:
Liebe Grüße-
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Lialetta
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Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Lialetta »

Schön, dass Du berichtest. Wollte schon nachhaken. :)

Also ich glaube, unterschätzen darf man die Hormone nicht und vielleicht war der Zeitpunkt kalendertechnisch nicht optimal, aber - wie Dagmar schon schrieb - wenn die OP notwendig war, sind das halt jetzt die Gegebenheiten. Mich wundert, dass der Trainer sich damit dann einfach verabschiedet.

Wie ist Dana denn sonst so? Eher ängstlich, anhänglich, kooperativ? Also vom Grundcharakter her... Du hast sie ja erst ein halbes Jahr. Sissi brauchte fast ein Jahr, bis sie wirklich ganz bei mir angekommen ist. Nach einem halben Jahr waren wir zwar schon ein recht gutes Team, aber ich war erstaunt, was sich danach noch tat.

Wie gesagt, habe ich ja gute Erfahrungen mit dem gleichzeitigen Üben des Bleib-Kommandos und vor dem Laden warten, in Verbindung mit dem Alleinbleiben zu Hause oder im Auto warten, gemacht. Sie lernte dabei wohl, dass ich immer wieder komme und dass sie die Situation des Alleinebleibens ganz gut meistern kann.

Aber ich bin kein Hundetrainer. Ich übe mit Sissi viel einfach aus dem Bauch raus und entlehne auch einiges aus dem Umgang mit ängstlichen Pferdepersönlichkeiten. Hundetrainer würden vielleicht die Hände überm Kopf zusammenschlagen. :lol:

Wichtig wäre halt m.M. rauszufinden, aus welchem Grund Dana Krawall macht. Meinetwegen, was denn dann die Hormone auslösen. Ich glaube, ich wäre ziemlich enttäuscht von dem Trainer. :|

Ich kann gerne mal die Trainerin unserer Zwergengruppe zu dem Thema befragen, wenn das Treffen morgen stattfindet.

Hoffnungsschimmer

Re: Das leidige Thema "Allein bleiben"

Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Hallo Lialetta, danke für deine Antwort :)
Ich denke zwar auch, dass die Hormone schon was damit zu tun haben könnten, aber trotzdem denke ich nicht, dass wir uns damit jetzt abfinden müssen. Heute hab ich noch ne DVD von Martin Rütter angeschaut, wo auch ein Hund alleine bleiben musste (angebunden an einem Baum) und Rütter noch meinte, wenn Frauchen zurückkommt und der Hund sie anspringt, sei das Zurechtweisung. Dana springt uns bzw. vor allem mich nämlich immer an, wenn wir wiederkommen - allerdings springt sie auch meinen Freund an, wenn nach Hause kommt. Keine Ahnung, ob das nun Freude oder Zurechtweisung ist.
VOm Charakter her ist sie anhänglich, vorsichtig, neugierig, leicht beeindruckbar, kein Macho aber kann sich wenn es drauf ankommt auch durchsetzen. Früher dachte ich, sie sei total devot, aber mittlerweile gab es viele Situationen, in denen sie doch eher den dominanteren Part übernommen hat (zB bei Hundebegegnungen).

Übrigens hab ich sie nicht ein halbes Jahr, sondern 10 1/2 Monate ;)

Wäre lieb, wenn du mal fragen würdest. Ich schreib nachher auch nochmal ne Mail an eine andere Hundetrainerin.

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